27.

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Johnny:

„Kann das nicht noch ein paar Wochen warten?" „Das ist deine Chance Johnny! Darüber brauchen wir doch gar nicht diskutieren." ruft mein Manager aufgebracht durch das Telefon. „Ich habe Liz versprochen, eine Pause einzulegen." „Liz? Scheiße die kleine die dir, vor acht Jahren dein Kopf verdreht hat?" „Wir sind zusammen." erkläre ich ihn. „Oh wow, Glückwunsch mein lieber! Dennoch ist es deine Chance, denk drüber nach. Meld dich in einer Woche, sonst entscheide ich für dich." ich nicke, obwohl ich weiß das Jack dies nicht sehen kann. „Okay. Bis dann" lege ich schnell auf, um dann wieder zu Liz ins Bett zu kriechen. Warum muss er ausgerechnet jetzt mit solch ein Angebot kommen? Natürlich würde ich am liebsten Ja sagen, doch ich habe es Liz versprochen nach der ganzen scheiße, die vor Gericht passiert ist mich erstmal zu erholen. Trotzdem wäre das eine gute Möglichkeit für mich, meine Karriere wieder ins gute Licht zu rücken. „Was ist los?" hebt eine verschlafene Liz ihren Kopf. „Jack hat angerufen." eigentlich wollte ich es ihr erstmal nicht sagen, vor allem weil wir gerade erst hier her gezogen sind. Doch ich muss mit ihr darüber reden, ansonsten schwimme ich in einen Pool der Geheimnisse und das wollte ich nicht. „Dein Manager?" Ich nicke, drehe mein Kopf zu Liz um und verliere mich wie immer in ihren grünen Augen. Sie ist so wunderschön! „Oh." sie wusste sofort was das zu bedeuten hatte. Ihre traurigen Augen mustern mich, sie versucht nicht zu weinen, dass kann ich deutlich erkennen. „Ich hab noch nicht Ja gesagt Baby." beruhige ich Liz sofort, doch sie schüttelt nur ihren Kopf. „Nein Johnny, schon okay. Das ist dein Jo-„ ich unterbreche sie indem ich meine Lippen auf ihre Presse. „Ich liebe dich." „Ich dich auch." ich lasse meine Hand in ihren Nacken wandern, um sie näher an mich zu ziehen. Möchte sie einfach küssen, ohne an die Welt denken zu müssen. Doch Liz entfernt sich von mir, um aufzustehen. „Ich habe es dir versprochen." „Hast du, lass uns aber erstmal frühstücken." ich stehe auf und folge Liz in die Küche, helfe ihr dabei einen Obstsalat zu machen. Doch wir schweigen, Liz muss diese Information wahrscheinlich erstmal sacken lassen, was auch fällig okay ist. Ich kann sie verstehen, für mich ist das ganze auch nicht leicht.
Nachdem frühstück geht sie ins Badezimmer, immerhin muss sie gleich zur Arbeit. „Ich mach heute nicht lange, vielleicht ist es besser wenn wir reden wenn ich wieder komme?" murmelt Liz, als sie aus dem Badezimmer heraus kommt und sich ihre Schuhe anzieht. „Ich fahr dich." „Nein alles gut, zu Fuß sind es nur fünfzehn Minuten." winkt sie ab, doch ich habe mir schon meine Jacke übergestreift. „Keine Diskussion." Liz setzt sich ein Lächeln auf, dass gespielter ist als meins in Filmen. „Lass uns jetzt reden, ich kann dich so nicht zur Arbeit lassen." „Ich muss los Johnny! Ich gehe einfach zu Fuß, bis später." gerade wollte ich sie am Handgelenk festhalten, doch sie war schneller und die Haustür fällt vor meiner Nase zu. Frustriert schlage ich dagegen. Möchte mich einfach wieder ins Bett legen, doch ich entscheide mich Liz einfach zu folgen. Schnellen Schrittes laufe ich ihr also hinterher, als sie mich bemerkt bleibt sie stehen und dreht sich zu mir. Keiner sagt was, wir sehen uns nur schweigend an. „Komm doch mit mir." unterbreche ich die stille, doch Liz sagt weiterhin nichts. Nur eine Träne rollt ihr über die Wange, was mein Herz in tausend teile zerreißt. „Baby." nehme ich sie in die Arme, streiche ihr behutsam über den Rücken. „Ich kann nicht Johnny." schnieft sie. „Mein Restaurant." „Hol dir eine Vertretung." Liz schüttelt ihren Kopf. „Das geht nicht, dass ist mein Baby du weißt ich kann es niemanden anvertrauen." „Liz ich kann nicht mehrere Monate ohne dich leben, bitte lass uns eine Lösung finden." ich klinge Verzweifelt, dass bin ich auch. Mehr als das sogar, momentan weiß ich nicht was richtig und falsch ist. Ich nehme ihr zartes Gesicht in meine Hände, drücke meine Stirn gegen ihre. „Wohin musst du für den Film?" „Australien." „Wie lange?" „drei Monate." „Du gehst." sagt Liz fest entschlossen. Verwirrt Muster ich sie und erkenne sofort die Mauer die, Liz sich gerne aufbaut wenn sie verletzt ist. „Nein." sage ich deshalb sofort. „Doch!" wieder entfernt sie sich von mir, die Distanz verleiht mir ein Stich ins Herz. „Darüber brauchen wir nicht mehr zu reden, dass Thema ist abgehackt." „Nicht für mich." lache ich verbittert auf. Ich mag es nicht, dass Liz sobald sie traurig ist, zu einem Eiskalt wurde. Es ist ihr Schutzmechanismus, damit hat sie schon immer zu kämpfen gehabt. Doch ich werde diese Diskussion nicht so enden lassen. „Komm um drei Uhr nach Hause, wir reden dann." „Wir brauchen nicht mehr darüber reden." „Kommst du um drei?" sie nickt, also gebe ich ihr einfach einen Kuss auf die Wange und drehe um, um zu gehen. Anstatt nach Hause zu gehen, steige ich vor der Tür in mein Auto und fahre etwas besorgen. Wenn sie später kommt, möchte ich sie überraschen. Hoffentlich freut sie sich.. 


Huhu meine lieben, wie geht es euch? Was habt ihr die Woche noch geplant? Lasst es mich wissen und hinterlasst gerne Votes und Kommentare! 🤍🌸

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