„Ich könnte Ewigkeiten mit dir hier stehen." flüstert Johnny leise in mein Ohr, während wir gemeinsam beobachten wie die Sonne untergeht. Der Himmel hat sich Orange-Rot gefärbt, das Geräusch der Wellen und der Möwen lässt mein Inneres ich tief durchatmen. Ich schließe meine Augen, als Johnny sich hinter mir stellt, seine Arme um meinen Bauch schlingt und seinen Kopf auf meiner Schulter niederlässt. Das leben könnte so schön sein, wenn man mehr solcher Momente schafft. Es ist leicht zu sagen, lass alles hinter dir leb einfach dein Leben, vergiss all deine Probleme und schalte endlich ab. Natürlich bin ich glücklich mit Johnny, momentan könnte es für uns nicht besser laufen. Auch wenn Able und Amber ihre Krallen gerade nicht aus uns ziehen wollen, sehe ich das ab nun an positiv. Doch früher dachte ich über all diese Sachen ganz anders, als heute. Noch bevor ich Johnny kennenlernet habe, hatte ich alles verloren was ein Mensch zum Leben brauch. Meine Eltern sind kurz nach meinen 19. Geburtstags gestorben, da ich keine Geschwister habe stand da von nun an alleine da. Bin immer wieder gefallen, lange sogar liegen geblieben, es gab kein Grund für mich wieder aufzustehen. Ich war jung und unerfahren, wurde quasi von heut auf morgen in einen kalten Pool geschubst in dem ich um Luft ringen musste. Die Welt um einen herum, versucht einen immer wieder einzureden das wenn du glücklich sein willst, du dies von anderen abhängig machen musst. Meine Leidenschaft für das kochen, habe ich wahrscheinlich durch meine Mama geerbt. Sie brachte es mir bei, auch wenn ich damals als Teenager nie wirklich Lust dazu hatte, Stunden mit ihr ein Rezept zu analysieren. Heute lebe ich ihr Traum, auch den von mein Vater. Das ganze habe ich für die zwei auf die Beine gestellt, am Anfang dachte ich, dies würde ich nur Hobbymäßig als Köchin in irgendeinen Restaurant machen. Doch Lorenz, mein Sponsor hat das Talent in mir gesehen, mich motiviert und gefördert. Es war nicht leicht, das Leben wird nie leicht sein. Man brauch nur die richtigen Menschen um sich herum, die einem das Gefühl geben das Richtige zutun. Und ganz ehrlich? Wer auch immer gerade hingefallen ist und damit zu kämpfen hat wieder aufzustehen.. Irgendwann wird es besser. Und vor allem, tu das was DICH glücklich macht.
Nachdem Johnny und ich lange schweigsam den Sonnenuntergang betrachtet haben, liegen wir nun im Bett. Den ganzen Tag lagen wir am Strand, sind geschwommen haben etwas gegessen und getrunken. Nichts besonders, doch genau das hat uns beiden in letzter Zeit gefehlt, Ruhe. „Lass und morgen durch die Stadt, uns ein paar Sehenswürdigkeiten anschauen." schlage ich ihn vor, woraufhin Johnny nickt. „Sag mal Baby." meint er nun und setzt sich aufrecht hin. „Damals meintest du, du möchtest niemals in weiß heiraten. Dennoch hast du weiß geheiratet mit Able." „Able bestand darauf." der Typ ist fast durchdreht, als ich ihm gesagt hab das eine weiße Hochzeit für mich ein nullachtfünfzehn Klischee ist. Doch am Ende des Tages habe ich ihn geliebt, deshalb kam es mir nicht in den Sinn mein eigentlichen Wunsch durchzusetzen. „Mein Traum war es schon immer, eine schöne schwarze Hochzeit zu feiern." es klingt verrückt, schwarz? Aber ja, viele verstehen darunter Beerdigung. Verbinden schwarz gleich mit Trauer, doch die Leute wissen nicht wie ich das meine. „Dann machen wir das, ich kann es kaum abwarten!." „Wirklich?" frage ich deshalb aufgeregt. Kann es nicht fassen, dass Johnny okay damit ist. „Wieso nicht? Ich liebe dich genau wegen diesen Kleinigkeiten. Du bist anders Baby und genau davon bekomme ich nicht genug." schenkt er mir nun einen Kuss auf die Lippen. Ich fasse einen kurzen Entschluss, den allein der Gedanke daran endlich Johnny's Ehefrau zu werden lässt mich wahnsinnig werden. „Nach der Neueröffnung, in L.A?" „Was meinst du?" „Lass und dann heiraten." lache ich nervös und spiele mit meinen Fingern. Ich wollte uns Zeit dabei lassen, doch meine Gefühle für Johnny werden mit jeder Sekunde stärker. Worauf soll ich warten? Jeder Tag könnte der letzte sein. „Ja?" verwirrt kratzt er sich am Kopf, an seinem Blick kann ich erkennen das Johnny momentan nicht weiß wo oben und unten ist. „Scheiße Ja!" reißt er nun seine Augen auf. „Ja! Natürlich!„ Johnny zieht mich schwungvoll in seine Arme, kurz bin ich überfordert mit der Situation weshalb ich wie ein Stein einfach nur da sitze und mich umarmen lasse. Doch mit der nächsten Sekunde, drücke ich ihn mit dem Rücken auf das Bett, fange an ihn zärtlich zu küssen. „Passiert das alles wirklich? Oder ist das nur ein Traum?" löse ich mich schwer atmend von seinen weichen Lippen.
Hey meine lieben!
Ein kurzes Kapitel, beim nächstes geht dann wieder die Post ab😂🥳 Ich glaube gestern Abend haben wir alle gefeiert oder?? Genau als das Urteil kam, steht meine kleine plötzlich im Wohnzimmer. Tja musste sie mit mir gucken und wach bleiben 😂 Gott was hatte ich Bauchschmerzen, endlich kann dieser Mann neu anfangen 😍
Ansonsten wünsche ich euch einen schönen Tag, ich liege heute mit Magen Darm im Bett.. Nicht sooooo schön, ich schreibe dafür aber fleißig das nächste Kapitel weiter! 🤍🌸
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Softcore
Fanfiction„Intimität und Leidenschaft entstehen nicht durch das fehlen der Kleidung, sondern wenn wir es wagen unsere Seele zu entblößen." raunt er mir in mein Ohr, während ich stillschweigend aus dem großen Fenster schaue und die Skyline New York's betrachte...