Johnny:
Zwei lange Tage habe ich damit gewartet, wieder unter Liz Augen treten zu können. Es ist verrückt, doch ich wusste auch das wenn ich ihr die Zeit nicht gelassen hätte, ich wahrscheinlich niemals mehr im Leben eine Chance zum reden bekommen würde. Nun sitze ich hier, bekomme kein Ton raus. Ob man es glauben mag oder nicht, ich schäme mich so unglaublich für mein Verhalten. „Wieso?" Liz kalte Art, lässt mich ein wenig zusammenzucken. „Ich weiß es ehrlich gesagt nicht Baby, ich hätte nein sagen können aber irgendwie.." ich traue mich gar nicht sie anzuschauen, die Enttäuschung konnte ich schon vom weiten spüren, trotzdem gebe ich mir ein Ruck. Und wie zu erwarten, strahlt sie eine unglaubliche Kälte aus. Nicht nur das, sie sieht müde aus. Liz hat die letzten zwei Tage wahrscheinlich im Bett verbracht. „Liz scheiße, Jack-„ „Jack was?" Unterbricht sie mich wütend. „Nein Johnny, Versuch die Schuld nicht anderen in die Schuhe zu schieben, du bist ganz alleine Herr über dein Körper! War es wirklich so schwer nein zu sagen? Oh Gott!" steht diese nun auf und läuft auf und ab. „Und das Jack n scheißkerl ist weiß ich nicht seit gestern! Das er dir überhaupt sowas anbietet, obwohl er ganz genau weiß wie es dir bei deinem Entzug ergangen ist, ist für mich sehr fragwürdig!" Liz lacht bitter auf. „Aber anscheinend für dich nicht." „Es tut mir leid Baby." sage ich ehrlich, Blicke auf meine Füße den momentan weiß ich wirklich nicht was ich sagen soll. Natürlich hat sie recht, nur bin ich zu Naiv gewesen. „Johnny, es ging mir nicht nur darum das du Drogen genommen hast nein, es ging viel mehr darum das du mich hintergangen hast!" wieder hält sie inne, vermutlich um nicht in Tränen auszubrechen. Schuldig stehe ich auf, versuche sie in meine Arme zu nehmen doch sie weicht wieder einmal zurück. „Du hast mich belogen und wer weiß schon ,wenn ich es nicht herausgefunden hätte ob du es mir überhaupt jemals gesagt hättest! Vielleicht wärst du heute schon wieder auf Koks ohne das ich davon etwas ahne!!" „Baby, ich-„ „Nein Johnny. Ich habe dich all die Jahre durch deine Drogensucht begleitet, zuletzt erst das mit Able, mir reicht es." nervös reibe ich mir meine Hände, scheiße scheiße scheiße! „Bitte Liz, ich kann nicht ohne dich." diese Situation zerreißt mich innerlich, nicht nur das es mir so unglaublich leid tut Liz so leiden zu sehen, auch ich kämpfe mit mir nicht wie ein Baby heulend zusammenzubrechen. „Es tut mir leid, Liz schau mich an." nehme ich vorsichtig ihr Gesicht in meine Hände. Etwas verwundert das sie es zulässt, ziehe ich meine Augenbrauen zusammen. „Es wird nicht mehr vorkommen Baby, ich schwöre es dir. Ich kann dir nicht sagen, wieso, weshalb, warum. Ich war zu dumm gewesen in diesen Moment nicht nein sagen zu können. Scheiße-„ ich schaue ihr tief in die Augen, aus denen stille Tränen laufen. Wische diese mit meinem Daum weg, ihre Hand legt sie auf meine während sie ihr Gesicht fester an meine Hand drückt. „Es tut mir so unglaublich leid Baby." hauche ich den Tränen nahe. „John..ich kann das nicht." entzieht Liz sich aus meinem Griff. Panik überkommt mich, da ich ganz genau wusste was sie meint. „Liz." Ich klinge verzweifelt, scheiße ich bin verzweifelt! „Ich liebe dich!" versuche ich ihr klar zu machen, doch diese schüttelt nur ihren Kopf. „Ich werde alleine nach L.A gehen." „Was?" mein Herz zerbricht bei ihren Worten, meine Hände werden schwitzig genauso wie meine Beine anfangen zu zittern. „Es tut mir leid." „Nein?! Liz ich liebe dich!" greife ich wieder nach ihren Arm, ziehe sie dicht an meine Brust und vergrabe mein Kopf in ihrer Halsbeuge. Ich komme mir gerade so Erbärmlich vor, doch Liebe bedeutet auch sein Ego fallen zu lassen. Als mir Tränen aus mein Auge laufen, wäre ich am liebsten im Erdboden versunken doch was soll ich tun? Ich bin kein Roboter, auch nur ein Mensch mit Gefühlen.. „Verlass mich nicht, ich brauche dich."meine Stimme ist am beben, fast schon am zerbrechen. Mit meiner letzten Kraft, nehme ich wieder einmal Liz Gesicht in meine Hände, nur um dann vorsichtig unsere Lippen zu verschließen. Der Salzgeschmack unserer Tränen vermisch sich mit unseren Zungen, fest umklammere ich sie, möchte diese Frau am liebsten nie mehr loslassen, aus Angst ich verliere sie. Dies scheint Liz zu bemerken, denn immer mehr Tränen laufen ihr während unseres Kusses über die Wange. Dieser Moment geht wohl als traurigster der Geschichte ein, zwei gebrochene Herzen die sich bedingungslos lieben, die sich eigentlich niemals trennen würden, doch müssen da sie sonst an lügen ertrinken. „Ich melde mich sobald ich angekommen bin." haucht Liz leise, als sie ihre Lippen von meine nimmt. Ich bin Unfähig etwas zu sagen, kann es gerade wirklich nicht glauben das ich diese Frau verlieren werde. Wütend auf mich selbst, wische ich mir meine Tränen vom Gesicht. „Bitte geh jetzt." ohne das Liz mich nochmals einen Blick würdigt drängt diese mich zum Ausgang. „Ich liebe dich!" Flüstere ich, bevor die Tür mit einem Knall zu fällt.
💔💔💔💔 sogar ich leide an Liebeskummer bei diesen Kapitel.. Was meint ihr, wie es weiter geht? Love!
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Softcore
Fanfiction„Intimität und Leidenschaft entstehen nicht durch das fehlen der Kleidung, sondern wenn wir es wagen unsere Seele zu entblößen." raunt er mir in mein Ohr, während ich stillschweigend aus dem großen Fenster schaue und die Skyline New York's betrachte...