23.

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Johnny:

„Meinst du er wird auspacken?" ich schaue zu Liz, ihre zarten Finger spielen wieder nervös miteinander. Ich nehme also ihre Hand in meine, möchte ihr das Gefühl geben das ich für sie da bin. Das ich gerade selber ziemlich nervös bin, möchte ich Liz nicht sagen. Obwohl ich sogar mit Amber, meiner Ex Frau vor Gericht war hört sie einfach nicht auf mit ihren Psycho Spielchen. Sie versucht weiterhin, mein Leben zur Hölle zu machen. Ich habe die Nacht nicht sonderlich gut geschlafen, die Tatsache das Amber, dass ganze angestiftet hat macht mich sauer. Sie wird wahrscheinlich nie Ruhe geben und immer wieder versuchen all mein Glück zu zerstören, nur hat sie sich mit der falschen Person angelegt. Sowas lasse ich mir nicht gefallen, Amber wird also niemals in ihrem Leben damit durchkommen.

Wenige Sekunden später stehen wir in Liz alter Wohnung, vor Able. Das Liz bei mir einzieht, weiß sie selber noch nicht. Natürlich werde ich sie erstmal fragen, dennoch bin ich positiv gestimmt. „Was zur Hölle treibst du da mit Johnny's Ex Frau!" zischt Liz, Able sofort an woraufhin er amüsiert zu lachen beginnt. „Dann hab ich mich doch nicht verhört, ihr zwei habt in der Bar auf der Herren Toilette gevögelt." „Das stöhnen kam mir so bekannt vor." gerade wollte ich auf Able los, doch Liz zieht mich am Arm zurück zu sich. Die Tatsache das Liz mit diesen Abartigen Mann eine Ehe geführt hat, in der sie miteinander geschlafen haben lässt mein Puls höher schlagen. Es macht mich eifersüchtig, wenn Able so über Liz spricht. Wenn ich die Zeit zurück drehen könnte, hätte ich an Able's stelle Liz geheiratet und ihr ein sorgenfreies Leben geschenkt. Ihr all das gegeben wonach sie sich immer gesehnt hat und das ist bedingungslose Liebe. „Immer mit der Ruhe, ich Vögel sie nur also kommt runter." „Spiel dein Spielchen mit jemand der dir das abkauft." gehe ich nun doch näher auf Able zu. Seine Grünen Augen und die schwarzen Pupillen darin sind geweitet, wahrscheinlich ist er schon wieder auf Koks. Seine eigentlichen kurz geschorenen schwarzen Haare, sind länger als sonst. Er mutiert immer mehr zu einem Junkie. „Able sag mir endlich die Wahrheit, was zur Hölle ist passiert das du dich auf so eine Frau einlässt." Liz traurige Stimme holt mich zurück in die Realität. Selbst wenn ich Able noch nie leiden konnte, hatte Liz ihn einmal aufrichtig geliebt. Auch wenn die beiden, eine sehr toxische Ehe geführt haben. „Ihr versteht das nicht, bleibt einfach noch ein wenig geduldig danach könnt ihr zwei durchbrennen." „Able." setzt Liz sich neben ihn auf die Couch. „Rede mit mir." „Liz Bitte, geb mir noch eine Woche okay?" seufzend steht sie wieder auf und stellt sich neben mich. „Okay Able, eine Woche. Steh dann aber zu dein wort." Liz greift nach meiner Hand und verschränkt unsere Finger miteinander. „Überleg dir bitte einen Entzug zu machen, auch wenn ich nicht mehr deine Ehefrau bin, möchte ich nicht dabei zusehen wie du dich mit dem scheiß umbringst." sagt Liz noch, bevor wir die Wohnung verlassen.

„Versteh mich nicht Falsch Johnny, es tut mir trotzdem weh Able so zu sehen." ich nicke, kann sie verstehen, mehr als alles andere. „Vergiss aber nicht, dass er mit uns ein Spiel spielt." nun nickt sie. Es tut mir leid für Liz, doch sie darf einfach nicht vergessen was er uns damit antut.
Seit einer Weile spazieren wir ohne einen Plan, durch die Straßen von New York. Das Wetter ist trübt, es scheint so als würde es gleich regnen doch keiner von uns macht den Anschein schneller zu gehen. Eher genießen wir es, einfach einmal durchatmen zu können ohne das jemand von der Stille peinlich berührt ist. Als es nun doch anfängt wie aus Eimern zu regnen, ziehe ich meine Jacke aus und lege sie Liz über die Schulter. Ich bleibe stehen, beachte dabei nicht wie doll es regnet und drehe Liz so um das sie mir direkt in die Augen sehen kann. „Ich liebe dich." küsse ich sanft ihre Lippe, würde am liebsten den ganzen Tag hier stehen und sie küssen, während der Regen auf uns nieder fällt. Ich löse mich letztendlich von ihr, um aus meiner Hosentasche einen Schlüssel zu fischen. „Zieh bei mir ein." lege ich Liz den Schlüssel in ihre Hand. Doch anders als ich gedacht hab, schüttelt sie ihren Kopf. „Was wieso?" frage ich sofort und streiche meine nassen Haare nach hinten. „Du wohnst doch Quasi schon bei mir!" sage ich aufgebracht. „Baby." lacht Liz rau, was mich im ersten Moment beruhigt. In meinem Kopf sind schon die schlimmsten Filme abgelaufen, als Liz ihren Kopf direkt geschüttelt hat. „Zieh du bei mir ein." etwas verwirrt betrachte ich den anderen Schlüssel von ihr in der Hand. „Ich habe ein schönes Apartment für uns beide hier in der Nähe gefunden." Ohne ein Wort zu sagen, hebe ich Liz über meine Schulter, woraufhin sie anfängt zu lachen. „Sag mir die Adresse Baby."

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