Hallo zusammen!
Wow, ich hab es endlich mal wieder geschafft ein Kapitel zu schreiben. Die letzten Wochen waren ziemlich voll bei mir, deshalb hatte ich nicht viel Zeit zum Schreiben. Ich habe nach wie vor gar keinen Plan, wie es mit dieser Geschichte weitergehen soll, aber eine mögliche Fortsetzung wird dann wohl erst im neuen Jahr erscheinen – aber vielleicht bin ich nach dem neuen Santa-Video auch so motiviert, dass ich schon früher weiterschreibe. Wer weiß. Auf jeden Fall bin ich sooo hyped!!
Dieses Kapitel schließt direkt an das Kapitel „Die Gefahr hinter dem magischen Kompass" an, und ist aus der Sicht von Ju geschrieben. Viel Spaß und lasst gerne Feedback da!
Ansonsten wünsche ich euch schon mal frohe Feiertage und vorher natürlich noch ganz viel Spaß bei dem Santa Spin-Off! ;)
Ruckartig kam ich mit den Füßen auf festen Boden auf und stieß dabei mit einem Stolpern gegen Julia, die sich am Arm des rotgekleideten Mannes krallen musste, um nicht zu fallen.
„Hoho", machte der bärtige Mann leicht wankend und drehte sich zu uns um. „Alle Gliedmaßen noch dran?"
Ich konnte nicht antworten. Angestrengt atmend starrte ich den Mann vor mir an, der uns soeben vor dem Mann im Mond gerettet hatte. War das wirklich... der Weihnachtsmann? Er sah nicht so aus wie in Kinderserien und Werbetafeln. Er war schlanker und irgendwie... cool. Auch wenn die Sonnenbrille auf seiner Nase gar keinen Sinn machte, konnte ich ihn mir jetzt gar nicht mehr ohne vorstellen.
Der rote Rauch, der uns transportiert hatte, verblasste, und langsam gewöhnte ich mich wieder an den festen Boden unter meinen Füßen. Ich löste den verkrampften Griff um den orangenen Pager und ließ diesen zurück in meine Jackentasche gleiten.
„Ja", keuchte Julia schnaufend und rieb sich den Kopf. „Danke Santa."
„Julia, nich' wahr?", fragte Santa an Julia gewandt und ich konnte ein Grinsen hinter seinem weißen Bart hervor blitzen sehen. „Zahnfee hätte mir beinahe eine Weisheitszahn-OP verpasst, weil ich mich nicht an dich erinnert hab. Aber bei all den Kindern jedes Jahr – du weißt schon."
„Klar", machte Julia fahrig, während sich meine Stirn verwirrt in Falten legte. Mir steckte immer noch der Schrecken in den Knochen – aber Santa wirkte völlig gechillt. Wie als wenn er nicht gerade gegen ein wahnsinniges Monster gekämpft hätte, das die Welt vernichten wollte. Ich dagegen hatte das Gefühl, als würde der Mann im Mond mir noch immer in den Nacken atmen und ich musste über die Schulter blicken, um mich zu vergewissern, dass er nicht mehr hinter mir stand.
„Das war ganz schön knapp", sagte Santa und stemmte die Hände in die Hüften. „Aber hier sollten wir fürs Erste sicher sein."
Erst jetzt wurde mir bewusst, wo wir überhaupt waren. Ein großes, hölzernes Tor baute sich vor uns auf. Seltsame Symbole, wie Knochen und Schädel, waren in seine Oberfläche geschnitzt. Bei dem Anblick lief es mir kalt den Rücken runter. Santa hob eine Hand und klopfte viermal kräftig daran.
Wir mussten nicht lange warten, bis das Tor aufgezogen wurde. Im Türspalt erschien ein unheimliches Gesicht – eine Gesichtshälfte fehlte vollständig und entblößte eine Reihe von blanken, weißen Zähnen. Die Augen lagen im Schatten eines grauen Zylinders auf dem der Schädel irgendeines Tieres saß.
Leicht verstört starrte ich die Person vor mir an. Umso überraschter war ich, als Julia sich an mir und Santa vorbeidrängte, und sich um den Hals des unheimlichen Mannes warf.
„Julia!"
Die Stimme des Mannes war nicht ganz so unheimlich wie sein Aussehen mich vermuten lassen hatte. Tatsächlich meinte ich sogar Erleichterung auf seinem Gesicht erkennen zu können, als er Julias Umarmung erwiderte.
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Der Mann im Mond kehrt zurück / JCU (Julien Bam)
FanfictionAls der Mann im Mond aus seinem Gefängnis frei kommt, hat er nur ein Ziel - Rache an den vier Wächtern, die ihn vor vielen Jahren verbannt haben. Sein Hass lässt einen Sturm auf die gesamte Welt los. Doch um seine Feinde zu besiegen, braucht er ein...