Das mysteriöse Paket

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Hallo zusammen! Seid ihr noch da? xD Ich hab endlich wieder ein Kapitel für euch!

Ich habe lange mit mir gehadert, ob ich weiterschreiben soll. Das lag einerseits daran, dass ich keine Lust und keine Ideen hatte, und andererseits, weil ich viel mit anderen Dingen beschäftigt war. Aber nun hatte ich endlich mal wieder Motivation!

Die größte Frage war für mich: Kann ich weiterschreiben, wenn ich gar nicht weiß, wie Ju den Fortlauf seiner Geschichte geplant hat? Wenn ich nicht weiß, was in dem Paket drin ist? Also habe ich mir selbst ein Ultimatum gestellt: Ich kann nur weiterschreiben, wenn Ju neue Hauptvideos rausgebracht hat ODER wenn ich mich auf eine komplett eigene alternative Handlung einlasse. Und letzteres habe ich nun getan. Bedeutet: Ich habe mir einen ganz eigenen Plan für die Fortführung der Geschichte überlegt, unabhängig davon, wie die Hauptvideos weitergehen. Aber lest selbst und lasst mir Feedback da! Ich würde mich freuen wieder mal mit euch zu quatschen. <3

Ich hoffe, ihr erinnert euch noch alle an die vorherigen Kapitel, denn hier geht es direkt weiter mit der Handlung. Außerdem ist es aus Ju's Sicht geschrieben. Viel Spaß!













Es hätte mich nicht gewundert, wenn die drei fremden Gestalten gerade vom Himmel gefallen wären, so fehl am Platz wirkten sie im Reich der Zahnfee. Warum waren sie völlig verdreckt und zerzaust? Mein Blick wanderte zu dem Paket, das einer von ihnen in den Händen hielt.

„Wer seid ihr?", fragte Santa perplex; eine Frage, die uns wohl allen auf der Zunge lag.

„Mein Name ist Käpt'n Jerky, wir sind die Crew der A.N.U.S. 7.", antwortete der Typ mit dem Paket. Mir fiel sein leicht überheblicher Tonfall auf. „Sind Sie der Mann im Mond?"

Für eine Weile herrschte Stille, in der wir alle nur wie vom Donner gerührt auf die drei Fremden in der Tür starrten.

„Ich bin der Mann im Mond!", rief ich aus einem Instinkt heraus, bevor den drei Ankömmlingen die Stille verdächtig werden konnte. Irgendetwas sagte mir, dass alles, was der Mann im Mond haben wollte, wohl besser in unserem Besitz sein sollte.

Die drei Fremden drehten aufmerksam die Köpfe zu mir und auch Santa warf mir einen Blick zu, der allerdings von Misstrauen geprägt war. Ein wenig unruhig beobachtete ich, wie sich die beiden Wächter stumme Blicke zu warfen. Ich straffte die Schultern, um meine Unsicherheit zu verbergen, war mir aber nicht ganz sicher, ob mir das gelang.

„Lass sie rein.", wies die Zahnfee seinen Bruder schließlich an.

Es brauchte ein paar Sekunden, bis Santa einen Schritt zurück tat und die drei seltsamen Gestalten eintreten ließ.

Der Mittlere, der sich als Käpt'n Jerky vorgestellt hatte, ging direkt auf mich zu und hielt mir auffordernd das Paket hin. Zögerlich nahm ich es entgegen. Für seine Größe war es leichter als erwartet. Ratlos starrte ich einen Moment darauf herab, bevor ich mich fragend an die Fremden richtete.

„Was ist das?"

„Wir sind nur die Boten", entgegnete der Typ mit der seltsamen Uniform und dem seltsamen Namen. „Wir würden ein Paket nicht einfach so aufmachen. Nennt man „Vertrauen"." Er warf mir einen bedeutenden Blick zu. Seine Augen huschten von mir zum Paket und wieder zurück. Selbst ein Blinder hätte sehen können, wie scharf mein Gegenüber darauf war, einen Blick in das mysteriöse Paket zu werfen.

„Wie habt ihr mich gefunden?", fragte ich verwirrt.

Die Frau unter den drei Fremden hielt demonstrierend ein orangefarbenes Gerät in die Höhe, das meinem orangenen Pager erstaunlich ähnlich sah. Der Pager war also eine Art Funkgerät? Ich hätte nie gedacht, dass das Ding jemals einen Nutzen haben würde. Ich hatte es eher aus Gewohnheit mit mir rumgetragen. Und aus schlechtem Gewissen.

Der Mann im Mond kehrt zurück / JCU (Julien Bam)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt