Sasuke und ich trugen Suigetsu bis zu seinem Bett. Ich setzte mich erschöpft darauf hin und zog die Decke über Suigetsu, der friedlich vor sich hin schlummerte.
„Ich glaube, ich gehe dann mal-", setzte ich an und schaute zu Sasuke hoch. Als ich seinen tiefen Blick auf mir bemerkte, unterbrach ich mich selbst.
Für einen Moment blieben seine dunklen Augen auf mir. Dann schaute er zu Suigetsu rüber und nickte.
,Was dachte er bloß?', fragte ich mich und stand vom Bett auf, um das Zimmer zu verlassen.
An der Tür drehte ich mich um und schaute zu Sasuke zurück. Er hatte sich auf dieselbe Stelle gesetzt und sah nachdenklich auf einen Punkt im Raum. Sein Kimono war ein wenig verschoben und befreite die Sicht auf seine Bauchmuskeln. Am liebsten würde ich ihn aus seinen Gedanken herausholen und mich an ihn schmiegen. Was mich davon abhielt? Gar nichts.
Meine Beine trugen mich automatisch zurück zu ihm. Sein Kopf hob sich leicht an und unsere Blicke verschränkten sich. Ich beugte mich zu ihm runter und küsste ihn.
Wir kommunizierten ohne Worte.
Seine Hand legte sich an meine Wange und seine Zunge drang in meinen Mund ein. Sasuke zog mich zu sich runter und ich setzte mich auf ihn. Ich verschränkte meine Arme hinter seinem Nacken, während unsere Zungen miteinander spielten. Sasukes Hand strich über mein Bein und er biss hungrig auf meine Unterlippe.
Er lehnte sich zurück, sodass ich auf ihm lag. Das Bett quietschte leise bei der Bewegung.
Wir sahen zu Suigetsu, der weiterhin ungestört schlief. Sasuke umschlang mich mit seinen starken Armen und ich versank in die Umarmung. Sein Körper war warm unter meinem. Bei jedem Atemzug hob und senkte sich sein Brustkorb. Ich schloss meine Augen und fühlte mich als wäre ich im Himmel.
„Du bist echt bequem.", murmelte ich und Sasuke lachte leise.
„Soll das ein Kompliment sein?", raunte er und ich grinste.
„Ja."
Ich stützte meinen Kopf auf meine Arme und schaute ihn direkt an.
Sasukes pechschwarzes Haar stand im Kontrast zu der weißen Bettwäsche. Meine Finger fuhren vorsichtig seine markanten und doch feinzügigen Gesichtskonturen nach. Fast schon ehrfürchtig berührte ich ihn. Sasuke sah mich dabei gebannt an. Wieder einmal fragte ich mich, wie ein Mensch so außergewöhnlich schön sein konnte.
„Wie süüüß.", erklang Suigetsus Stimme aus dem Nichts und zerstörte den Moment.
Sasuke und ich zogen gleichzeitig unsere Katanas und richteten es auf Suigetsu, der schnell seine Hände hob.
„Woah, Woah, Woah! Ich hab nichts gesagt.", sprach Suigetsu erstaunt und ich schmunzelte.
-
Nach nicht zu langer Zeit verließen wir schon das Dorf Joumae no Sato, um frühzeitigen Besuch der ANBU Einheit zu verhindern. Wir durchquerten ungehindert das Erd-Reich und rasteten kaum. Wenn ich das Reich beschreiben würde, dann mit den Worten: groß, felsig und öde. Die graue Landschaft änderte sich kaum. Auch wenn sie mich im ersten Augenblick beeindruckt hatte, wollte ich schleunigst weiter.
„Da kommt jemand.", alarmierte ich meine Verbündeten, als ich von weitem plötzlich einen hochgewachsenen Mann mit kräftigen orangen Haaren erblickte. Sein Gang war ruhig und er spazierte genau auf uns zu.
„Keine Sorge. Das ist nur Jūgo.", entgegnete Sasuke, der die Person erkannte.
„War das nicht der aus eurem Team Taka?", erinnerte ich mich daran, was Suigetsu mir einmal erzählt hatte, als wir uns gerade erst kennengelernt hatten.

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SasukeXreader fanfiction
Hayran KurguAls Sasuke Uchiha den Hokage in ein Koma durch sein Genjutsu versetzt, findet Y/N heraus, dass Sasukes Sharingan bei ihr wirkungslos ist. Auf der Suche nach Y/N's wahrer Kraft verstößt sie gegen die Gesetze Konohas und verbündet sich mit Sasuke Uchi...