SasukeXreader fanfiction

34

Im Frost-Reich (Shimo no Kuni) waren die Temperaturen ausgesprochen niedrig. Ich trug meine wärmsten Klamotten und einen schwarzen Umhang. Sasuke hingegen hatte sich nur einen Umhang übergeworfen, aber seine alte Kleidung anbehalten.

Schnee bedeckte den Boden und knirschte unter unseren Schuhsohlen. Der Himmel war bewölkt und weiter vor uns konnten wir die Grenze eines Waldes erkennen.

Sasuke lief etwas vor mir. Kleine Schneeflocken fielen vom Himmel und setzten sich auf seinen Haaren ab. Sie blieben für einige Sekunden auf den schwarzen Haarsträhnen bis sie schmolzen.

Ich formte einen Schneeball und warf ihn auf Sasuke, der ohne hinzuschauen problemlos auswich.

„Spielverderber.", schnaubte ich und eine Atemwolke bildete sich.

„Das habe ich gehört.", gab er zurück.

„Solltest du auch."

Sasuke beugte seinen Kopf nach vorne, als würde er vor sich hin schmunzeln.

Ich holte zu ihm auf und ging neben ihn weiter.

Ein starker Windzug schnitt mir für einen Moment die Luft ab und ich zog fröstelnd meine Schultern hoch.

„Ist dir kalt?", fragte Sasuke daraufhin.

Ihm schien auch echt alles aufzufallen.

„Dir nicht?"

„Doch.", sprach er ehrlich und dachte nach. „Ein bisschen Training könnte uns aufwärmen", bot er mir an und ich nickte zustimmend.

„Das passt mir ganz gut. Ich wollte dich sowieso darum bitten. Im Kampf gegen Kakashi und der ANBU habe ich mich nutzlos gefühlt. Ich muss stärker werden."

Sasuke schaute mich kurz an.

„Die Ohrfeige, die du mir gegeben hast, hat schon gesessen.", gestand er und ich lachte, als ich mich daran zurück erinnerte.

„Die hast du auch verdient."

„Jaja.", sah Sasuke ein.

Wir betraten den weißen Wald und legten unsere Sachen an einem Baum ab.

„Wie schwer darf ich es dir machen?", fragte Sasuke selbstsicher und stellte sich mir gegenüber.

Ich verdrehte meine Augen. „Hart."

„Bin bereit.", entgegnete er.

Ich zog mein Katana, doch Sasuke stoppte mich. „Ohne Schwerter und Jutsus.", sprach er. „Du wolltest es doch schwer. Oder nicht?"

Resigniert biss ich mir auf die Unterlippe und legte meine Waffe ab.

„Na gut. Bin auch bereit."

Sasuke machte mir Anzeichen ihn anzugreifen und wartete. Mit meinen von der Kälte rissigen Fäusten preschte ich zu ihm vor. Ich zielte auf sein Gesicht, aber Sasuke wich aus.

Er holte geschickt mit seinem Bein aus und ich blockte den starken Tritt mit meinen Armen ab.

Ich wollte mich von ihm distanzieren, was Sasuke nicht zuließ. Er rückte leichtfüßig zu mir vor und attackierte mich. Meine erhobenen Arme wehrten die Schläge ab, taten jedoch trotzdem weh.

Sasuke drängte mich zurück.

Mir blieb keine Zeit nachzudenken. Ich musste instinktiv handeln.

Ich duckte mich zur rechten Seite und entrann so seinen Schlägen. Mit meiner Faust deutete ich einen rechten Hacken auf sein Gesicht an und verpasste Sasuke stattdessen einen Kinnhacken.