Ich öffnete die Tür und trat in einen leeren Raum ein. Von rechts schien die Sonne durch ein Panoramafenster. Das Licht blendete mich für einige Sekunden. Vor mir stand ein Stuhl und darauf Sasuke gebunden. Mir stockte der Atem. Seine Augen waren verbunden. Er trug einen schwarzen Smoking. Ich trat näher. Sasukes Kopf war leicht zur Seite gebeugt. Sein seidenweiches Haar fiel ihm etwas ins Gesicht. Er sah aus wie ein gefallener Engel. Oder eher ein Teufel? Ich kniete mich zwischen seine Beine.
„Y/N?", flüsterte er in die Stille. Mein Herz hüpfte bei dieser Kleinigkeit. Doch ich antwortete nicht. Ich beugte mich vor und hauchte einen Kuss auf die Innenseite seines rechten Beines. Der Geruch seines Parfums schlug mir entgegen. Sasuke zuckte leicht zusammen und wollte sich bewegen doch er konnte wegen den Fesseln nicht. Meine Lippen strichen wieder über den weichen Stoff seiner Hose. Ich wusste nicht wieso, aber dieser Moment und diese Bewegung fühlte sich so gut an. Ich fühlte mich so geborgen bei ihm. Er schluckte schwer. Mit meiner Hand strich ich über seine weiche Wange. Sasukes Mund stand leicht offen. Doch er sagte nichts. ‚Sprachlos?', dachte ich schmunzelnd. Ich öffnete seine Augenbinde, die dann auf seinen Schoß fiel. Unsere Augen trafen sich direkt. Wir hatten wahrscheinlich aufgehört zu Atmen. Seine dunklen Augen sprühten vor Intensität. Noch nie hat mich jemand so angeschaut und noch nie habe ich mich so wohl gefühlt. Meine Hand strich unbewusst seine harte Brust entlang. Über den Stoff seines Hemdes, wo ich sein Herz drunter schlagen fühlen konnte. Sasuke beugte sich vor, aber ich drückte seinen warmen Körper vorsichtig zurück. Wir unterbrachen nicht den Blickkontakt, als ich mich wieder runterbeugte und die andere Seite seines Oberschenkels küsste. Seine Brust hob und senkte sich schneller. Meine Lippen wanderten weiter und seine Augen flackerten. Er keuchte und schloss für einen Moment seine Augen. Als er sie wieder öffnete blickte mir sein Sharingan entgegen. Sein Körper sah nun ziemlich angespannt aus.
„Du träumst nachts von mir, oder?", fragte Sasuke plötzlich mit rauer Stimme.
„Woher weißt du das?", fragte ich beschäftigt zurück und bewegte meine Lippen weiter über seinen Körper.
„Stand in den Schriftrollen, die du mir gezeigt hast.", antwortete Sasuke. „Fuck.", stöhnte er im nächsten Moment, als ich etwas länger an seiner V-Linie verweilte. Seine Fesseln raschelten.
„Ah.", murmelte ich neben seiner harten Beule und lächelte verschmitzt zu ihm hoch. „Nebenbei. Ich hätte nicht gedacht, das du dich so leicht schnappen lässt. Die Schlosswachen hatten leichtes Spiel mit dir."
„Das war mit Absicht. Jetzt sind wir den fehlenden Schriftrollen näher und wir konnten von dem Ball verschwinden.", antwortete Sasuke mit hochgezogener Augenbraue.
„Tut mir leid. Ich habe vergessen, das du nichts ohne Grund tust.", bemerkte ich schmunzelnd.
„Ich hoffe du auch.", erwiderte er und musterte mein Gesicht ausführlich. Ich beleckte meinen Mund und seine Augen folgten meiner Bewegung. Seine Augen verdunkelten sich schlagartig.
„Ich glaube es wäre besser wenn wir die Mission wieder fortsetzen.", sagte ich langsam. Sasukes Augen trafen wieder auf meine.
„Findest du?", raunte er eingehend. Ich nickte gespielt nachdenklich und strich meine Haare zur Seite.
„Missionen haben immer Vorrang. Oder siehst du das anders?"
„Wenn du das sagst.", zuckte Sasuke gelassen mit den Schultern. Mein Mundwinkel hob sich. Ich umrundete ihn, wobei mein Kleid raschelte und löste seine Fesseln.
„Es gibt viele Wege die man nehmen kann, aber die Komplizierten scheinen mir oft verlockender."
„Klingt nach dir.", neckte er mich.
„Dann führ mich mal.", befahl ich Sasuke, als ich ihn endlich befreit hatte und mich der Tür zuwandte. Auf einmal wurde ich von Sasuke runtergezogen und landete auf seinen Schoß. Seine Hände hielten mich an meiner Hüfte fest.
„Du dachtest doch nicht das ich das einfach so auf mir liegen lassen würde?", flüsterte Sasuke hinter mir in mein Ohr. Seine Härte drückte mir entgegen und ich keuchte leicht. Ich hielt mir schnell eine Hand vor den Mund. Doch zu spät. Sasuke schmunzelte. Einen Augenblick später lagen seine Lippen an meinem Hals. Diesmal keuchte ich lauter auf und drückte mich gegen seinen Oberkörper. Ich grub eine Hand in sein weiches Haar, als seine Finger langsam über meinen Oberschenkel fuhren. Mein Kleid rutschte ein bisschen zur Seite. Er saugte an meinem Hals und stöhnte als ich etwas an seinen Haaren zog. Meine Atmung wurde unkontrolliert und die Stellen wo er mich berührte standen in Flammen.
Die Tür öffnete sich und ein verwirrter Wache trat ein. Sasuke knurrte genervt und wir standen schnell auf. Wir erledigten ihn in kurzer Zeit und nickten uns dann zu, als wir uns dann doch auf dem Weg zur Suche der fehlenden Informationen machten und durch die Flure des Schlosses liefen. Immer wieder begegneten uns noch ein paar Wachen, somit wurde unsere Zeit verhindert.
„Hier.", flüsterte ich Sasuke zu, als ich die private Bibliothek endlich fand und betrat.
„Das könnte dauern.", stellte Sasuke fest. Damit hatte er Recht, den die Bibliothek schien endlos groß zu sein und das abgesehen von den wandhohen großen Bücherregalen.
„Hoffentlich schaffen wir das.", murmelte ich zweifelnd.
„Zum Glück hast du ja mich.", erwiderte Sasuke und aktivierte sein Sharingan.
„Immer das Gleiche mit dir.", rollte ich mit den Augen. Konnte mir ein Grinsen jedoch nur schwer verkneifen. Sasukes Augen wanderten in schneller Geschwindigkeit hin und her. Das könnte trotzdem noch etwas dauern wie es scheint. Ich ging etwas weiter voraus und sah mich an einer anderen Stelle um. Als ich an einem Spiegel vorbeilief, bemerkte ich wie durcheinander ich aussah. Ich lief rosa an. Dieser Idiot hat mir einen Knutschfleck dagelassen. Ich ordnete meine Haare und richtete mein Kleid, bevor ich wieder weiterging. Meine Hand strich über die vielen Buchbände und Schriftrollen. ‚Wie kann diese Bibliothek nicht sortiert sein?', dachte ich gereizt. Im Augenwinkel bemerkte ich einen Schatten. Mein Körper spannte sich direkt an. Ich wirbelte mit einem gezückten Shuriken herum, um es dann auf ein Wesen zu werfen. Es zersprang in Tinte, als das Shuriken es traf.
„Daneben.", erklang es direkt hinter mir. Ein scharfer Stich erschien an meinem Arm und mein Blickfeld schränkte sich ein. Ich sank bei dem verlierendem Bewusstsein auf ein Knie und atmete schwer.
„Sa...", stieß ich nur noch aus.
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SasukeXreader fanfiction
FanfictionAls Sasuke Uchiha den Hokage in ein Koma durch sein Genjutsu versetzt, findet Y/N heraus, dass Sasukes Sharingan bei ihr wirkungslos ist. Auf der Suche nach Y/N's wahrer Kraft verstößt sie gegen die Gesetze Konohas und verbündet sich mit Sasuke Uchi...