Schmunzelnd ließ ich mich von Sasuke zurücktragen. Ich legte meinen Kopf an seine Schulter ab und atmete sein einzigartiges Parfum ein.
Viel zu schnell waren wir im japanischen Wohnhaus angelangt. Sasuke setzte mich auf einen anthrazitfarbenen samtigen Sessel im Wohnzimmer ab und stand dann einige Sekunden wortlos vor mir.
Erschöpft lehnte ich mich zurück und schloss meine Augen. Ich dachte Sasuke wäre bereits aus dem Zimmer gegangen, als der Sessel auf einmal einen quietschenden Laut von sich gab und ich verwirrt aufblinzelte.
Sasuke hatte seine Hände gegen die Armlehnen des Sessels gestemmt und blickte auf mich nieder. Seine schwarzen Haare umrahmten sein wunderschönes Gesicht. Es war nicht weit von meinem entfernt. Meine Müdigkeit verschwand bei seinem eingehenden Blick, der mir durch Mark und Bein ging.
Überrumpelt schaute ich bloß zu seinen tiefschwarzen Augen hoch. Seine plötzliche Nähe ließ mein Herz schneller schlagen. Sasukes Armmuskeln spannten sich ein wenig neben mir an. Er war der einzige Mensch, der mich je so intensiv angesehen hatte.
„Brauchst du noch irgendetwas? Etwas zu trinken vielleicht?", fragte er langsam mit rauer Stimme. Ich brauchte einen Moment bis ich überhaupt verstand, das Sasuke mich etwas gefragt hatte.
„Wasser?", sprach ich leise, aber es klang eher wie eine Frage.
„Hm.", brummte Sasuke tief, doch er machte keine Anstalten zu gehen.
,Wenn er mich nicht gleich küsste, würde ich sterben. Obwohl ich würde so oder so sterben.', dachte ich sehnsüchtig.
Ehe ich mich versah, lagen Sasukes Lippen auf meinen. Seufzend schloss ich meine Augen und nahm sein Gesicht zwischen meine Hände.
Sasuke stieß ein knurrenden Laut aus, als ich ihn näher an mich zog und den Kuss vertiefte. Seine nasse Zunge drang in meinen Mund ein. Er schmeckte so gut. Ich keuchte auf, unterdessen wir uns gegenseitig verschlangen.
Seine Finger glitten spielerisch durch mein Haar, bis er dann unerwartet hart meinen Hals packte.
Mein Verstand benebelte und Sasuke gewann die Oberhand über meine Zunge.
Seine halb geschlossenen Augen starrten mich nun nachtdunkel an. Sie änderten sich zu den roten Pupillen mit dem dreifachen Tomoe-Emblem und ließen mich am ganzen Körper erschauern. Sasuke biss schmerzhaft in meine Unterlippe.
„Ich hol dir dein Wasser.", sprach er außer Atem und ich nickte wie betäubt.
Sasuke richtete sich auf und schaute dabei mit seinem Sharingan auf mich hinunter, als überlege er eine Straftat zu begehen. Doch die begann er bereits mit seinem viel zu heißen Aussehen.
Er verschwand aus dem Wohnzimmer und ließ mich durcheinander zurück. Ich fächerte mir Luft zu, denn in dem Raum war es ungewöhnlich warm geworden.
-
Am nächsten Morgen stand ich vor der Kaffeemaschine in der Küche von Tabitos Anwesen und blickte ins Leere. Ich hatte Sasuke nicht aufwecken wollen, da er tief geschlafen hatte.
Um ehrlich zu sein, war ich ein bisschen verzweifelt. Denn wie sollte ich so schnell lernen ein guter Traumwandler zu werden? Würde ich es schaffen Arashi zu besiegen? Reichte uns die kurze unbestimmbare Zeit, die wir hatten?
Ich konnte Arashis Kraft nicht genau einschätzen, was mich deutlich verunsicherte. Dennoch würde das lange Grübeln mich auch nicht weiterbringen.
„Du stehst hier schon seit zwei Minuten nur rum. Was ist?", fragte Tabito und riss mich aus meinen Gedanken.
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SasukeXreader fanfiction
FanfictionAls Sasuke Uchiha den Hokage in ein Koma durch sein Genjutsu versetzt, findet Y/N heraus, dass Sasukes Sharingan bei ihr wirkungslos ist. Auf der Suche nach Y/N's wahrer Kraft verstößt sie gegen die Gesetze Konohas und verbündet sich mit Sasuke Uchi...