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Sasukes Anwesenheit stärkte meinen Kampfgeist. Ich wusste nicht wie stark die Last der Unsicherheit auf mir gesessen hat, bis wir das Gespräch hinter uns hatten. Auch Sasuke war sichtlich entspannter. Im Moment planten wir unsere Flucht aus diesem dämlichen Versteck.

,Wurde auch mal Zeit, dass das Ganze hier sein Ende fand.', dachte ich mir.

„Kannst du uns nicht befreien? Vielleicht mit Amaterasu?", fragte ich und Sasuke schüttelte seinen Kopf.

„Bei allen Versuchen würde ich dabei entweder dir oder mir schaden.", antwortete er zerknirscht und ich nickte nachdenklich.

„Ich habe.."

Sasuke wurde unterbrochen, als sich die Holztür quietschend öffnete.

Arashi trat ein und lächelte, wobei er seine strahlend weißen Zähne zeigte.

Er ging geradewegs auf Sasuke zu. Bevor dieser reagieren konnte, wurde ihm etwas in den Hals gespritzt.

Meine Atmung setzte für einen Schlag aus.

„Was machst du mit ihm?!"

„Dasselbe, was ich jetzt mit dir tun werde.", antwortete Arashi bloß und steckte mir keine Sekunde später eine Nadel in den Hals.

Ich keuchte und blinzelte, bevor meine Sicht augenblicklich verschwand und mein Bewusstsein abdriftete.

-

Das Erste, was ich sah, als ich meine Augen öffnete, war der steile Abgrund vor mir, der zu einer großen Quelle Wasser führte.

Das Wasser glitzerte im Mondlicht. Ein lauter Wasserfall war in der Nähe zu hören und ich bewegte meinen Kopf, um auf die zwei riesigen Statuen von Madara Uchiha und Hashirama Senju zu blicken.

,Das Tal des Endes.', dachte ich ehrfürchtig.

Ich erschauerte.

Ein harter Tritt traf mich unerwartet gegen meine Seite und brachte mich zurück ins Hier und Jetzt. Nun bemerkte ich auch, dass mein Körper gefesselt war. Durch den Tritt rollte ich auf den Rücken und blickte in den Nachthimmel hinauf.

Davor stand Arashi. Seine hellblauen Augen starrten mir entgegen. Er stand nun über mir und grinste mit freudiger Erwartung.

„Es ist endlich soweit.", sprach er und meine Augen weiteten sich entsetzt.

Heute Nacht schon?!

„Wenn die Uhr Null schlägt, befreien wir meinen Bruder von der Grenze der Traum- und Totenwelt.", behauptete er siegessicher.

Ein flaues Gefühl machte sich in meinem Magen breit.

Ich schluckte schwer und suchte Sasuke auf, der hinter Arashi an einem Baum gefesselt war und in diesem Augenblick seine Lider aufschlug. Seine schwarzen Augen wirkten orientierungslos und er zerrte sofort an seinen Fesseln, die ihn gut an den Baum festhielten.

Arashi bemerkte, wie sich Sasuke wand und schaute ihn unzufrieden und verstört zugleich an.

„Ich habe ihm ein stärkeres Betäubungsmittel als dir verabreicht. Eigentlich sollte er für den Rest des Tages noch schlafen... Vielleicht habe ich ihm nicht genug gegeben?", überlegte Arashi kritisch.

Arashi legte seinen Kopf schief und runzelte die Stirn.

„Vielleicht ist Sasuke auch nicht so schwach, wie du dachtest.", entgegnete ich grimmig und Arashi wandte sich mir sichtlich beleidigt zu.

„Er ist immer noch derjenige, der am Baum gefesselt ist.", schnaubte Arashi und ging auf Sasuke zu, um ihm eine fette Ohrfeige zu verpassen.

Ich fuhr entsetzt zusammen.

SasukeXreader fanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt