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Sasuke hatte mir die Luft zum Atmen wiedergegeben.

Meine Traumwelt war ein einziges Durcheinander, doch ich hatte dafür meinen Körper unter Kontrolle. Es dauerte eine Weile bis ich einen klaren Gedanken fassen konnte.

Als ich meine Augen öffnete, waren Sasukes nachtschwarze Augen direkt vor meinen. Eine Träne hing an seinem unteren Wimpernkranz und in seinen Augen glänzte der gesamte Sternenhimmel.

Ich konnte meinen Blick nicht abwenden. Mein Herz schlug schnell gegen meine Brust, aber vielleicht war es auch seins.

Zwischen uns spürte ich eine noch stärkere Verbundenheit als zuvor. Sasuke hatte die Veränderung auch wahrgenommen, denn er ließ seine Arme neben meinem Kopf gestemmt und machte keine Anstalten aufzustehen. Unsere Blicke waren ineinander verhackt.

Ich nahm meine verkrampfte Hand von seiner Schulter und legte sie an seine Wange.

Dabei wischte ich aus Versehen Blut auf sein Gesicht.

Mein Atem stockte und ich schaute runter auf seine verletzte Schulter.

Es sah verdammt schmerzvoll aus.

Meine Hand fing an zu zittern.

„Tut mir Leid.", flüsterte ich, als sich unsere Blicke erneut begegneten. Tränen sammelten sich in meinen Augen, doch Sasuke schüttelte seinen Kopf.

„Du trägst nicht die Schuld.", sprach er eingehend und küsste die Innenseite meiner blutverschmierten Hand. „Wie geht es dir?"

Schwarze Augen musterten mich besorgt und mein Herz war erfüllt von der Liebe, die ich zu ihm verspürte.

Behutsam nahm ich sein Gesicht zwischen meine Hände. Sasukes Augen weiteten sich.

Ich zog ihn zu mir runter und legte meine Lippen sanft auf seine. Ein Seufzen verließ seinen schönen Mund.

Meine Lippen öffneten sich für ihn und seine Zunge drang in meinen Mund ein. Meine Gedanken waren mit einem Mal fort. Ich konnte mich nur noch auf ihn konzentrieren. Sasukes Hand wanderte zu meinem Nacken, während sich unsere Zungen begegneten.

Ich nahm alles intensiver war: Der Geschmack seiner Lippen, Sasukes einzigartiger Geruch, das Lächeln, dass sich auf seinen Lippen bildete und seine große warme Hand an meinem Nacken, welche mich erschauern ließ.

Mit meinem Daumen strich ich zaghaft die Träne von Sasukes Wimpern weg.

Meine Hand strich über seine elfenbeinfarbene Haut, über seinen Kieferknochen, bis zu seinem Ohrläppchen und legte sich an seinem heißen Hals nieder.

Langsam verließen mich seine Lippen. Wenige Zentimeter entfernt, als würde er überlegen mich erneut zu küssen.

Unsere Nasen berührten sich. Sasuke schluckte schwer.

„Du weißt nicht wie gerne ich das jetzt fortsetzen würde.", sprach er heiser und nahm den Blick von meinen feuchten Lippen, um mir in die Augen zu schauen. „Aber wir sollten erst ein Problem beseitigen."

Ich atmete schwer und nickte, wie durch den Wind.

Klar, Hanashua Brüder und so. Total vergessen...

„Ja, klingt gut.", erwiderte ich zerstreut.

Sasuke grinste auf mich runter und half mir liebevoll auf.

Einen Moment später, war Sasuke Miene auch schon ernster. Sobald ich Ikuto fand, stieg heftige Wut in mir auf.

Ikuto hat Sasuke und mir das Selbe angetan, wie meiner Mutter und meinem Vater. Er hatte uns manipuliert, unsere Macht ausgenutzt und uns gegeneinander aufgestellt.

SasukeXreader fanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt