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𝐁𝐞𝐥𝐢𝐧𝐝𝐚

𝟮𝟰.𝗗𝗲𝘇𝗲𝗺𝗯𝗲𝗿 

Heute ist Weihnachten. Die letzten Tage habe ich damit verbracht allen ein angemessenes Geschenk zu kaufen, da ich echt Problem damit habe für alle gute Geschenk zu kaufen, vor allem, da sie ja schon alles haben. Ich habe es trotzdem geschafft, nur hoffe ich, dass es ihnen auch gefallen wird.

Jetzt stehe ich hier mit den Schwersten und Cecilia und backen zusammen (gezwungenermaßen) Kekse. Die drei scheinen eine Menge Spaß zu haben, während ich lieber auf einem Schießstand wäre als hier.

„Ach komm schon Belinda, lächelnd doch ein wenig", kommt Adelia zu mir, ich gebe ihr ein schiefes Lächeln und plötzlich hebt sie ihre Hand und wirft mir Mehl ins Gesicht!

MIR!

„Das wirst du bereuen!", knurr' ich. Ich habe erst heute Morgen geduscht. Ich nehme mir gleich die ganze Packung und sie reißt die Augen auf, während die andern sich den Arsch ablachen. „Übertreib doch nicht!", ruft sie ängstlich. „Ja, ich mach' aufs ganze", und komme ihr immer näher und näher. Ich nehme eine Faust Mehl in der Hand, orientiere mich kurz. Links neben mir Adriana und neben ihr Cecilia und vor mir sie. Passt.

Grinsend geh' ich näher.

Bis ich mit der Hand, wo ich das Mehl habe in die Richtung der Mädels werfe und Adelia geschont ist und nicht mehr erwartet, doch ich kipp' ihr die ganze Packung über den Kopf. „Nicht mit mir", ruf' ich und renn aus der Küche.

Ich sehe hinter mich, um zu gucken, ob mir jemand noch folgt. Aber scheint nicht so zu sein, also laufe ich zum Zimmer. Das Haus wurde leicht weihnachtlich dekoriert und im Wohnzimmer steht auch ein großer geschmückter Tannenbaum.

Ich gehe schnell ins Bad und entledige mich aus meiner Kleidung, wo ich dann in die Dusche springe und mir das Mehl von meinem Körper abwasche.

Nach der Dusche, Creme ich mich ausgiebig ein und geh ins Ankleidezimmer, wo ich mir dann einen schwarzen Pulli und eine blaue Mom Jeans herausholen, die ich dann anziehe. Meine Haare mache ich zu einem strengen Zopf, nachdem ich sie geföhnt habe und verlasse das Zimmer, um mich wieder den Mädels zu gesellen.

An der Treppe höre ich wie die Eingangtür aufgehen und daraufhin schwere Schritte.

Das müssen die Männer sein. Ich gehe etwas schneller die Treppen runter, wo ich dann etwas wütende Männer sehe. „Leandro?", ruf' ich ihn und er dreht sich zu mir. Ich gehe auf ihn zu und bleibe vor ihm stehen. „¿Qué pasa?", frage ich ihn.

„Nichts", sagt er, aber in seiner Stimme ist deutlich die Wut zuhören. Aber wenn er es mir nicht sagen will, dann frag' ich ihn nicht weiter. „Okay", ich zuck mit den Schultern. Er schaut mich komisch an. „Okay?", verblüfft schaut er mich an. „Okay", wiederhole ich wieder.

Ich klatsche in die Hände. „soo", und zieh das o in die Länge. „Heute ist Weihnachten, habt ihr Geschenke?", frag' ich die Junges. Die Jungs Lächeln mich nur an und schütteln ihr Kopf und gehen an uns vorbei. Ich drehe mich um. „Was denn?", ruf' ich denen hinterher. Ich drehe mich wieder zu meinem Ehemann um, der mich schon längst anschaut. „Was ist? Warum schaust du mich so an", frage ich ihn. „Nichts, komm, lass uns ins Wohnzimmer gehen", er nimmt meine Hand und zieht mich mit ins Wohnzimmer, wo alle bereits sitzen. Bella und Enrico sind und New York, da Bella mit ihrer Familie Zeit verbringen will und Enrico sie nicht alleine lassen wollte. Gleichzeitig lernen sie auch ihren Schwiegersohn kennen.

Wir setzten uns auf die Couch und hören denn vielfältigen Gesprächen zu, der Arm von Leandro ist um mich und damit lehne ich meinen Kopf auf seiner Brust, die sich regelmäßig hebt und senkt. Ich bin relativ ruhig, heute sind alle da. Mein Schwiegerpapa auch seit langem wieder. Die Harmonie ist sehr schön. Bis ich ein genervtes Stöhnen höre, weshalb ich meinem Kopf dahin dreh, um zu sehen, vom wem dieser Ton kam.

Es ist Adelia.

„Was ist los?", frag' ich sie.

„Die Freunde von meiner Mutter kommen heute", sagt sie genervt und verschränkt die Arme vor der Brust ineinander. Ich verstehe ihr Problem nicht. „Magst du sie nicht?", frage ich sie, weil das, das logistische von allen ist.

„Abgesehen davon, dass die Erwachsenen richtig abgehoben sind, sind ihre Kinder nicht besser. Dios", sie macht quälende Geräusche, was sich lustig anhört, weshalb alle lachen.

„Adelia, sei nicht so dramatisch", ermahnt meine Schwiegermutter sie. „Aber Mámá, das ist dramatisch, ich dachte nur wir als Familie", sagt sie, während sie mit ihren Händen in die Luft gestikuliert.

„Sie haben sich selbst eingeladen. Ich hätte schlecht nein sagen können", sie ist zwar in der Mafia, aber, charakterlich ist sie das komplette Gegenteil. Auf einmal dreht sich zu den Jung und hebt ihren Zeigefinger.

„Ihr haltet euch fern von den Mädels", ermahnt sie ihre Söhne auf einem komplett andern Ton.

The missing mafia daughterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt