𝐁𝐞𝐥𝐢𝐧𝐝𝐚
Die ersten Sonnenstrahlen brechen durch die halb geöffneten Vorhänge und tauchen das Schlafzimmer in ein warmes, goldenes Licht. Der Duft von frischem Kaffee und gebackenem Brot zieht durch das Haus und weckt in mir eine angenehme Vorfreude auf den Tag. Ich liege noch einen Moment im Bett und genieße die Ruhe und das sanfte Vogelgezwitscher draußen.
Plötzlich höre ich ein aufgeregtes Kichern und schnelle Schritte, die näherkommen. Die Tür öffnet sich mit einem Schwung.
„Mámá, aufwachen!" ruft Sofía, während Santiago auf das Bett klettert und sich in meine Arme wirft, ich gebe ihn ein Kuss auf die Haare. Ihr Enthusiasmus ist ansteckend, und ich kann nicht anders, als zu lächeln. „Guten Morgen, mis queridos," sage ich lachend und setze mich auf. „Warum seit ihr so früh wach?"
„Wir haben Hunger!" erklärt Santiago mit leuchtenden grünen Augen, die er von mir geerbte bekommen hat. „Na gut, na gut," antworte ich und streiche ihm durchs schwarze lockige Haar. „Lasst uns frühstücken." Ich sehe den beiden nach wie sie wieder raus gehen und höre sie strampeln nach unten die Treppen, oh man ich hoffe sie wecken niemanden auf.
Ich stehe auf, ziehe mir einen leichten Morgenmantel über und folge ihnen. In der Küche gieße ich mir eine Tasse Kaffee ein und genieße den ersten Schluck – stark, heiß und genau das, was ich brauche, um richtig in den Tag zu starten. Sofia und Santiago sitzen bereits am Tisch, ihre Beine hängen nach unten, die sich hin und her bewegen, weil sie noch zu klein sind, dass sieht so süß aus. Sie quasseln aufgeregt über die Pläne für den Tag. „Hier, ihr kleinen Wirbelwinde. Frühstück ist fertig." Ich Lächle die Angestellten freundlich an. ,,Gracias." Elena lächelt freundlich zurück. Ich höre schritte und lächel bei seinem Anblick.
,,Buenos Dias Hermantia", kommt er rein.
,,Reyes Tio", rufen meine Kinder und springen von ihren Stühlen runter.
,,Hey Tiago y Sofia, nicht springen wie oft den noch!", ruf ich entsetz. ,,Ihr könnt euch verletzen", besorgt schau ich sie mir an.
,,lo siento mámá", mit großen Augen schaut sie mich an, bis ich seufzte. ,,Bel, sei nicht so streng zu meinen Lieblings Kindern." Reyes nimmt beide in den Arm, rechts und links. ,,Alles deine Schuld Hermano", böse funkel' ich ihn an.
„Was hab ich denn getan?" Mein großer Bruder schaut mich mit unschuldig Augen an. „Was hast du nicht getan, ist die Frage," antworte ich und verschränke die Arme vor der Brust. „Du hast sie bis zum Geht-nicht-mehr verwöhnt." Bevor er etwas erwidern kann, kommt Zaira ins Esszimmer, die Augen neugierig. „Was ist denn hier los?" „Nichts, mi amor," sagt mein Bruder schnell und versucht, die Situation zu entschärfen. „Belinda ist nur ein bisschen überreagiert."
Ich verenge meine Augenbraue. ,,Hast du mal dein Garten gesehen, vor 4 Jahren als wir hier ankamen sah er nicht so aus. Jetzt ist dort eine Hüpfburg, eine Schaukel, Trampolin, ein Sandkasten und jetzt steht dort eine Burg!? ", meine Hände gestikulieren wie wild in der Luft.
,,Na und?", grinst er mich an. ,,Sie waren höchsten drei mal auf dieser Hermano", er zuckt mit den Schultern. Verzweifelt lach ich. ,,Ich hab das Geld, Hermanita, mach dir keine Sorgen", er kommt auf mich zu und gibt mein Kuss auf die Scheitel. ,,Hauptsache ihr seit Glücklich", und schaut mir dabei in die Augen. ,,Gracias", Murmel ich und umarme ihn.
„Also, was machen wir Schönes heute?" höre ich Zaira fröhlich fragen. Oh man. Das wird nie ein Ende haben, die sind doch erst 3 geworden. „Raus gehen!" jubeln die Zwillinge im Chor. „Alles, was ihr wollt," sagt Zaira liebevoll, während sie sich bückt und Tiago und Sofía einen Kuss auf die Wange gibt. Thiago dreht sich mit roten Wangen zu mir um und läuft auf mich zu. Ich lache und breite die Arme aus, um ihn zu empfangen. „Na, mein kleiner Mann, wohin wollen wir denn heute?" „In Park!" ruft Thiago begeistert und umklammert mich fest. „Und Eis Essen!", ruft mein kleines Mädchen. ,,Na dann, erst Essen und dann können wir los."
DU LIEST GERADE
The missing mafia daughter
FanfictionBelinda Castelli ist gerade mal 21 Jahren alt und hat vieles im Leben erlebt, mit 18 Jahren hat sie ihre Eltern verloren und war von dort an auf sich allein gestellt, sie entzog sich aus ihrem alten leben und startet ein Komplet neues Leben und vers...