14.3 Jahr 2: Narben

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Remus hatte ein Geheimnis gegen ein anderes getauscht

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Remus hatte ein Geheimnis gegen ein anderes getauscht. Am Morgen war Sirius bereits aus seinem Bett verschwunden und keiner von ihnen verlor ein Wort darüber, aber der Black-Junge suchte seinen Blick beim Frühstück und lächelte ein wenig breiter, sodass Remus sich nicht ganz sicher war, was er denken sollte. Einerseits war er froh darüber, dass er einen so engen Freund wie Sirius hatte, allerdings verwirrte ihn diese ganze Sache ungemein. Großartig Zeit darüber nachzudenken hatte er sowieso nicht. Es gab große Dinge zu planen und da passte es nicht, wenn Remus zurück an die Dunkelheit dachte, in der er sich ein wenig sicherer fühlte, wenn er Sirius' Finger drückte.

Mit Remus' erfolgreicher Rückkehr aus dem Krankenflügel und einem engeren Bündnis zwischen den Jungs als je zuvor, war es mehr als so weit, dass sie endlich ihren Racheplan Snape gegenüber in die Tat umsetzten. James hatte alles genau geplant und am kommenden Wochenende würden sie alles ausführen. Bis dahin mussten sie allerdings die letzten Vorbereitungen treffen.

„Remus, du bist dir sicher, dass du den Zauber im Schlaf aufsagen kannst? Es darf keinen Fehler geben." James' Stimme überschlug sich fast vor Aufregung. „Ich will, dass alles absolut perfekt ist."

„Man könnte meinen, es wäre dein Hochzeitstag", murmelte Peter.

„Wie kannst du sowas Unsinniges sagen, Pete?", erwiderte James. „Bei meinem Hochzeitstag werde ich Fehler viel eher akzeptieren."

„Na, das wird die zukünftige Mrs. Potter aber sehr freuen. Weiß sie schon, dass sie immer nur auf dem zweiten Platz stehen wird?", fragte Sirius grinsend.

„Sehr witzig", brummte James. „Ich hab keine Ahnung, wer die zukünftige Mrs. Potter sein soll, falls du das denken solltest. Und können wir uns jetzt bitte auf das wesentlich wichtigere konzentrieren? Remus, dein Zauber?"

„Den beherrsche ich im Tiefschlaf", erwiderte der Junge. „Ich könnte ihn nicht verhauen, wenn Snape mir persönlich in den Nacken atmen würde."

„Genau das will ich hören." James wandte sich an Sirius. „Du hast deinen Teil geübt, nehme ich an?"

„Geübt würde ich es nicht nennen", sagte Sirius mit einem Achselzucken. „Aber ich bin mir fast sicher, dass ich alles kann."

„Fast sicher reicht mir nicht, Sirius. Entweder du beherrscht den Zauber so perfekt, dass selbst McGonagall einen Freudensprung machen würde, oder ich suche mir jemanden anderen für die Mission."

„Du würdest mich rauswerfen?", fragte Sirius mit der Hand auf dem Herzen. „Und dass, obwohl du die ganze Sache nur geplant hast, damit es mir besser geht? Ich bin zutiefst verletzt, James."

„Dann sei verletzt und üb deinen Zauber", brummte der bebrillte Junge kopfschüttelnd.

Sirius murmelte etwas als Antwort, was Remus nicht verstand, aber James ging auch nicht weiter drauf ein. Er wandte sich an Peter. „Sag mir, dass du alles hast, was wir brauchen?"

The Marauders' TaleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt