20.2 Jahr 2: Unsinnige Rache

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„Wie bitte, wie war das?" Marlene konnte sich das Lachen ebenfalls kaum verkneifen

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„Wie bitte, wie war das?" Marlene konnte sich das Lachen ebenfalls kaum verkneifen. Ihre Mundwinkel zitterten, während sie die Lippen aufeinander presste.

Potter zog die Augenbrauen zusammen, öffnete langsam den Mund und sagte: „Ich sagte, ich bin unsterblich in eine Sumpfhexe verliebt." Mit einem lauten Klatschen schlug der bebrillte Junge sich eine Hand vor den Mund und starrte mit schockgeweiteten Augen in Marlenes Richtung, die sich vor stummem Lachen den Bauch halten musste.

„Manchmal schmecke ich Farben und weine dann im Schlaf", sagte Sirius Black lachend, bevor auch seine Hand seinen Mund verdeckte.

„Was redet ihr da?", fragte Monty argwöhnisch klingend, doch auch er hatte vom Kürbissaft getrunken. „Papperlapapp, türkischer Honig schmeckt wie der Bart von Dumbledore!"

Lily konnte nicht mehr an sich halten. Sie und Mary stützten sich gegenseitig, damit sie vor lauter Lachen nicht umfallen würden, aber was zuvor stumm und halbwegs versteckt geschehen war, prustete nun aus der Hexe heraus. Sie lachte laut auf, wodurch die Blicke der fünf Jungs zu ihr flogen.

Remus zog die Augenbrauen zusammen. „Ich sehe, es war der Saum eines Vampirs." Er machte sich nicht die Mühe, sich den Mund zuzuhalten.

„Ich finde, die ganze Schule sollte an euren Weisheiten teilnehmen", sagte Mary, die sich vor Kichern schüttelte. Eine Hand hielt sie sich an der Hüfte, wahrscheinlich plagten sie wie Lily schon Seitenstiche vom unterdrückten Lachen.

„Großartige Idee", erwiderte Marlene, die den Stab bereits gezückt hatte. „Sonorus!" Remus' Augen weiteten sich ebenfalls, als Marlenes Verzauberung ihn und die anderen traf. Potter und Black hielten sich den Mund mit beiden Händen zu und Pettigrew, der aussah, als wüsste er immer noch nicht, was überhaupt passierte, blickte zwischen Potter und den lachenden Mädchen hin und her. Lediglich Monty schien die ganze Situation zu erheitern. Mit glänzenden Augen und beinahe stolzem Grinsen nahm er die Hand vom Mund.

„Die beste Zeit ist Puddingzeit!" Seine magisch verstärkte Stimme hallte durch die Große Halle, als würde er aus allen Ecken reden. Schüler und Lehrer zugleich, die in Seelenruhe gegessen hatten, blickten verwundert auf.

„Es bringt nichts, Potter", sagte Lily mit gerecktem Kinn. „Lass einfach zu, dass du dich vor der ganzen Schule blamierst." Da sie damit gerechnet hatte, dass die Jungs sich weigern würden zu reden, sobald sie herausgefunden hatten, was los war, hatte Lily etwas Drachenflammenchili in den Trank gemischt. Was auch immer die Jungs sagen wollten, es brannte ihnen wortwörtlich auf der Zunge.

„Ich wäre nur zu gerne ein Niffler im Ballkleid", platze es aus Black, aus dessen Mundwinkel eine winzige Rauchfahne stieg. Seine Stimme hallte wie ein Echo in den Bergen durch den Saal. Sirius Black war weitaus bekannter als Montana, sodass sich mindestens vier Dutzend Köpfe zum Black-Erben drehten, darunter sein jüngerer Bruder und seine Cousine, deren platinblondes Haar ihrem kreidebleichen Gesicht ziemliche Konkurrenz machte. Zwischen all den feixenden Slytherin-Gesichtern stach ihres deutlich hervor.

The Marauders' TaleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt