Ein ewiger Kampf

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Die Traurigkeit machte sich breit. Die Geräusche und Sätze meiner Klasse nahm ich sie durch Watte wahr. Die Kälte kam. Das schütteln begann. Die Hitze kam
Gleich hinterher. Ließ mir den kalten nassen Schweiß über den Rücken rieseln. Ich zuckte zusammen. Meine Stirn war heiß. Die Wörter drängen wie Watte zu mir. Der Blick aus dem Fenster war angenehmer. Ich wollte nicht reden. Nicht gesehen werden. Die Wörter blieben mir im Hals stecken. Es war zu viel. Der Raum war zu viel. Meine Klasse und der Lehrer der vorne sinnloses Zeug von sich gab. Die Tränen die sich breit machten schluckte ich so schnell wie sie kamen wieder hinunter. Mein Kopf platze. Mir war heiß und kalt zugleich. Das Fieber breitete sich langsam aus und ließ mich schwächer werden. Ich war müde. Müde vom Leben. Müde von der Anstrengung allein mir dazusitzen und aus dem Fenster zu starren...

"Rumer, geh heim du siehst blass und erschöpft aus..."
Der Gang zu meinen Lehrer ziehte sich wie ein langer Marathon Lauf.
"Dürfte ich gehen?"
Mein Lehrer blickte mich an. Gab mir einen Zettel.
"Pass auf dich auf! Und bleibe Morgen lieber daheim!"
Es machte denn Anschein als würde er etwas ahnen. Dabei wollte ich nicht das ganze Jahr schon, dass meine Klasse nur ein einziges Wörtchen darüber erfuhr...
Der Wind blies mir kalt um die Ohren. So dunkel und Regenverhangen sah es nicht nur draußen sondern auch in meinem inneren aus...
Geht man zwei Schritte vor. So geht man mehr als das doppelte zurück.
Die Angst packt dich lässt dich nicht los...

Ein ewiger KampfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt