Die Stille umschließt mich. Das Klopfen meines Herzens lässt mich wissen das ich noch lebe. Die Gedanken kreisten.
Das Gewicht auf der Waage lässt mich traurig wirken aber stark zugleich. Die Waage hat immer noch zu viel Gewicht in meinem Leben. Das Gewicht was an mir hängt ist immer noch zu viel.
Tief ein und aus. Ich versuchte mich zu beruhigen. Doch die Tränen stiegen. Der Zwiespalt zwischen gesund und krank sein lässt meine Kräfte schwinden. Die Gedanken ob oder wann es aufhört. Die Vorurteile noch dünn zu sein aber nicht mehr ganz so lebensbedrohlich lassen alle meinen, das dass Leben wieder einkehrt und alles normal erscheint lässt mich innerlich schreien.
Ich möchte, das die Zahl die mich "ausmacht" mein Gewicht zum Leben ist. Die Angst dicker zu werden. Noch mehr zu werden lässt mich zurück weichen.
Die letzten Wochen waren eine Berg und Tal fahrt. Die eventuell nie enden wird oder eventuell doch. Ich weis es nicht...Die Leute schauten mich an. Sagen Dinge wie " Rumer, du bist so dünn." Ich schob es darauf, das alles auf Muskel steht und durch das Ballett. Durch den Tanz der mich fühlen lässt das man frei und unbeschwert sein kann...
Die Fragen und Bemerkungen lassen nicht nach. Die Angst vor der Entblößung meines selbst lässt mich zittern.
Doch ich gehe weiter. Lächle. Schweige...
Vielleicht kann ich irgenndwann dazu stehen. Offen darüber reden.
Vielleicht...
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Ein ewiger Kampf
RomanceIch bin Rumer, inzwischen 25 Jahre alt und diese Geschichte beschreibt wie meine Jugend verlief, ein Leben mit der Krankheit Magersucht. Inzwischen bin ich gesund, lasse jedoch diese Geschichte,als Aufklärung und zum verstehen bestehen.