Ich war zittrig. Als ich die Treppen der KJP (Kinder und Jugendpsychiartrie ) hinauf lief. Ich dachte an das ganze Wasser in mir. Und merkte das drückende Gefühl meiner Blase die zu platzen drohte. "Hallo Rumer", begrüßte mich de Sekretärin in der Ambulanz. Ich brachte nur ein schüchternes " hallo" heraus. Ich sitze mich ins Wartezimmer. Und hoffte darauf, das ich bald von meiner Oberärztin, meiner Therapeutin in der Ambulanz aufgerufen werde. Ich hatte Angst um meine drohende Blase.
Als sie mich holte begann wieder das gezettere wegen dem wiegen. Ich wollte das nicht. Doch ich war nicht Herr meines selbst. Sie bemerkte nichts! Ich mein ich bin heute das dritte mal hier. Nachdem ich entlassen worden bin aus der Kinderklinik. Ich trat nartürlich nicht den Aufnahme Termin zwei Tage später an. Ich ging ins Landschulheim mit meiner Klasse...
Sie stellte mich immer mit vollen Klamotten auf die Wage. Sie war noch jung und schon Oberärztin. Unerfahrne würde ich in diesem Moment sagen. Als sie mein Gewicht sah und in meine Akte hinein schrieb. Und ich nur daran dachte, das ich endlich wieder gehen dürfte den sonst würde es Wasserfall auf dem Flur ergossen werden.
Doch erst einmal müsste ich noch die nächsten 45 Minuten durchhalten. Ich war ja Profi im tricksen. Auch wenn meine Stimme sagte, das dass so sein soll! Fühlte ich mich wie im schwitzkasten."Rumer, du hast schon wieder abgenommen. Wir hätten einen Platz frei! Magst du dich doch nicht dazu entschließen hier zu bleiben und einen stationären Aufenthalt zu machen?" "Nein! Ich bleibe nicht hier! Ich schaffe das schon"
Ich durfte gehen. Stieg wacklig auf meinen schwachen Beinen die Treppe ins Erdgeschoss hinunter. Ich klammerte mich ans Geländer fest. Ein Schwindel überkam mich. Durchhalten Rumer! Die Ärzte sahen mich komisch an. Ich dachte daran, das ich hier erschienenen muss, da es jeder von mir erwartet! Ich muss mich alle 2 Wochen hier auf die Wage stellen. Etwas von mir geben. Ja und ahmen sagen. Und dabei nahm ich weiter ab. Sie beherrschte mich! Nahm mich ein! Sagte auch jetzt zu mir, das ich faul sei! Und endlich meinen fetten Arsch die Treppen hinunter bewegen sollte bevor ich hier zusammen brach. Ich ging erst mal im Erdgeschoss aufs Klo. Und schimpfte darüber warum die Ambulanz im dritten Stock sein muss! Ich war erleichtert als ich die 3kg Wasser und meine Gewichte aus meinem nicht ausgefüllten BH heraus nahm.
Ich machte mich auf dem Weg zur bahnhaltestelle und fuhr nach Hause. Ein weitere Tag in meinem verknackten Leben geschafft! Hoffentlich wird morgen besser!
Ich hatte Hunger. Das viele Wasser tat meinen blutwerten nicht gut. Es führte dazu, das ich in der Nacht zwischen 10 Grad im Zimmer bei der Gymnastik die ich machte, da der Schlaf mir nicht gegönnt war zusammen brach...
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Danke für schon 23 Leser!
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Ein ewiger Kampf
RomanceIch bin Rumer, inzwischen 25 Jahre alt und diese Geschichte beschreibt wie meine Jugend verlief, ein Leben mit der Krankheit Magersucht. Inzwischen bin ich gesund, lasse jedoch diese Geschichte,als Aufklärung und zum verstehen bestehen.