Ein ewiger Kampf

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Es ist Winter. Die Bäume sind so gut wie kahl. Die Blätter liegen verstreut auf dem Boden. Die Kälte zieht um die Häuser...
Nicht nur wie es draußen aussieht, sieht es auch in mit aus. Mein Herz ist kalt. Meine Bäume kahl wie die Gefühle in mir. Die leere und die Stille in mir machen mir Angst. Aber nicht so viel das ich davor zurückschrecke...
Die Dunkelheit die jahrelang in mit lauert kommt mit voller Wucht. Lässt mich zittern mit meiner unendlichen Traurigkeit.
Die Worte verstummen in mir. Dabei möchte ich so viel sagen und von mir geben. Doch diese Leere in mir lässt mich verstummen...
Meine nackten kalten Knochen zieren meinen Körper. Mein Körper schreit doch ich höre es nicht.
Bilder und Gedanken, mein ewiger Film in meinem Kopf der nicht zu enden scheint lässt mich rennen. Weg von mir, wie all die Jahre. Weg vom Leben, das mir im Moment zu schwer erscheint. Das ich mir zu schwer erscheine in dieser dunklen kalten, kahlen Welt. Nach all den Jahren mit den Dämonen dachte ich es muss doch endlich aufhören.
Doch ich weis nicht. Im Moment oder wie all die Jahre bin ich vom Leben weit entfernt...
Ich schaue mich an. Meine dunklen Augenringe sowie die Traurigkeit in meinen Augen lassen mich zurückweichen.
Sehe nicht das ich das bin. Dieses blasse traurige Mädchen. Sehe nicht, das meine Worte nicht über meine Lippen gehen. Sondern stumm in meinen Kopf verweilen.
Merke nicht, das mich der tanzt kurz vergessen lässt. Wenn ich durch den Raum geleite. So frei für einen kurzen Moment...

Ein ewiger KampfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt