Es ist Frühling. Die Blätter fangen langsam wieder an grün zu werden. Ich laufe durch die Stadt. Mir ist kalt, schlotterkalt. Der Himmel ist mit grau, dunklen grauen, verregen verhangenen Wolken umgeben... Als ich um die Ecke an der Straße bog stand dort eine Mutter mit ihrem geschätzen 11 jährigen Sohn... Ich lief daran vorbei. Und die Wortfetzen umschlangen meine Ohren. "Oh Gott Mama! Eine Magersüchtige! Wie kann sie noch laufen...?!"
Ich lief weiter. Schluckte meine Tränen herunter... Aber ich war doch füllig?! Ich war doch die lebendige, fröhliche Rumer?!
Daheim, erzählte ich diese Situation meiner Mum. Ich brach in Tränen aus... "Rumer Schatz, weißt du der Gesellschaft fällt auch auf, das du zu dünn bist! Viel zu dünn..."
Ich weinte nur. Was hätte ich den darauf sagen sollen. Ich habe vor einem halben Jahr meine Diagnose bekommen. Einsicht fehlanzeige... Aber warum fiel ich auf, wenn ich doch nur verschwinden möchte...
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Ein ewiger Kampf
Lãng mạnIch bin Rumer, inzwischen 25 Jahre alt und diese Geschichte beschreibt wie meine Jugend verlief, ein Leben mit der Krankheit Magersucht. Inzwischen bin ich gesund, lasse jedoch diese Geschichte,als Aufklärung und zum verstehen bestehen.