Die Sonne suchte sich ihren weg durch die Rollladen schlitze. Ich bekam meine Augen nicht auf. Ich fühlte mich als hätte ich meinen Körper schon längst verlassen. Ich zitterte und könnte mich einfach nicht dazu überwinden mein Bett zu verlassen. Am liebsten liegen bleiben, Bettdecke über den Kopf und nie wieder aufstehen. Lange würde es ja nicht mehr gehen...
Ich verfluchte mich nicht mal für diesen Gedanken ich mein ich bin der Tod!
Gestern Abend müsste meine Mama mich die Treppen hochtragen. Ich kann am Tag nicht mal 2 Sekunden stehen. Meine Beine würden sofort nachgeben.
In der Schule bin ich kaum noch.
Die Lehrer haben Angst, das sie mich aufsammeln müssen und ich konzentriere mich nur noch darauf, das mein krankes Herz weiter schlägt.Ich schlafe kaum. Ich habe zum Teil Angst ncht mehr aufzuwachen. Meine Mama schaut jede Nacht alle paar Stunden nach mir ob ich den überhaupt noch atmete. Ich schloss immer in dem Moment kurz meine Augen. Sodass es aussieht wir als würde ich schlafen. Ich wünschte mir ich könnte in einen taumlosen erholsamen Schlaf fallen. Doch ich Denke ich würde nicht mehr daraus aufwachen. Ich bin der Tod! Ich sah nicht nur so aus! Ich bin vom Kopf her allein schon der Tod! Doch mein Körper IST davon gezeichnet!
"Rumer, Schatz stell dich bitte auf die Wage! Tu es für mich! Bitte mein Schatz!" Ich tat es ihr zuliebe! Ich wollte meine Mama dies zuliebe tun! Vielleicht reagierte sie und hilft mir! Lässt mich nicht verhungern! Ich hätte mich nicht einmal mehr gewehrt ins Krankenhaus zu kommen. Ich wollte nur einfach nicht mehr! Dieser Kampf lässt mein Leben gehen. Lässt mich gehen.
Ich stand schwach wie ich war vom Badewannen Rand auf. Hielt mich am Waschbecken fest, sodass ich nicht hinfiel. Und trat den Schritt auf die Wage drauf. Mir liefen die Tränen an der Wange herunter. Ich wollte das nicht. Doch stoppen könnte ich sie nicht. Ich bettete das ich stehen blieb. Das ich nicht umkippte. Udn mit dem Kopf auf dem Boden aufknallte. Ich sah es schon bildlich vor mir. Ich hatte bis jetzt nicht bemerkt, das meine Mama weinte. Sie hielt sich die Hand vor den Mund und weinte lautlos. Ich begriff erst was los war als ich den Blick auf die Wage riskierte. Ich weinte noch mehr und lies mich auf den Boden kleiten. Schluchzte. Meine Mama stand auf und verlies das Bad. Ich schrie innerlich nur , das sie zurück kommen sollte! Mich in den Arm nehmen sollte! Zu mir sagen sollte wir würden das hinbekommen! Sie wird mir helfen! Ich möchte doch einfach nur gehalten werden! In Schütz genommen werden! Und meinen Kopf auf die Schulter fallen lassen und die wärme des anderen Körper spüren lassen... Ich zitterte. Ich friere so stark, das nichts mehr half. Ich hatte auch so blaue Lippen trotz meiner 6 Kleidungsstücken.
Ich lag wie ein häufen elend auf dem Boden des Badezimmers. Ich war ein Wrack!! Ein körperliches und seelisches Wrack!!Der Tod nahm meine Hand in seine! Wollte mich schon zu sich reißen! Mich mit beiden Händen an die Hand nehmen! Und hinab ziehen... Ich fühlte mich nicht mehr lebendig! Schon lange nicht mehr! Doch das Gewicht auf der Wage lies meine letzte kraft schwinden.
Ich malte mir meine Beerdigung aus. Sah wie sie am Grabe stehen. Blumen hinein warfen. Und sich verabschiedeten. Meine Mama, ihre Tränen Liesen sich nicht trocknen.
Ich halte das nicht mehr aus. Dieses Leben! Das kein Leben mehr ist! Ich habe Angst den Kampf zu verlieren!
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Ihr macht mich baff! Schon 81 Leser!
Danke dafür :) wie gesagt ihr dürft gern Kommentare dazu schrieben...
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Ein ewiger Kampf
RomanceIch bin Rumer, inzwischen 25 Jahre alt und diese Geschichte beschreibt wie meine Jugend verlief, ein Leben mit der Krankheit Magersucht. Inzwischen bin ich gesund, lasse jedoch diese Geschichte,als Aufklärung und zum verstehen bestehen.