Ein ewiger Kampf

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Die Bilder fielen mir in die Hände. Mein Blick blieb starr an einem Mädchen hängen. Die Schultern hingen herunter. Das blasse Gesicht und die Toten traurigen Augen blickten einem starr entgegen. Man erschrack, wenn man dieses Mädchen anschaute. Die Schlüsselbeine traten stark hervor. Alles andere war unter weiten Klamotten verdeckt. Versteckt vor der Gesellschaft um den Anschein zu trügen es sei alles in Ordnung...
Erst nach erneuten hinblicken. Bemerkte ich das ich dieses Mädchen war. Es zeigte mich vor meinem ersten Aufenthalt. Nur weniger Wochen bevor ich meinen aufnahmetermin antratt. Ich blickte mit leeren Augen durch die Welt. Es war kein Leben mehr in mir. Ich war eines dieser Toten Wesen. Erst jetzt fiel mir auf wie dünn ich war. Es erschrack mich, weil ich es heute immer noch nicht sehe. Ich sehe nur die all zugenommen Kilos. Die Traurigkeit darüber lässt mich zusammen sacken. Ich blickte an mir herunter. Leute meinten zu mir ich sei dünn. Sehr schlank. An der Grenze zum exklig werden ?! Doch das Bild was mir im Spiegel entgegen kam. Lässt sich mit dem was die Menschen zu mir sagten nicht Vereinen.
Die Traurigkeit der Wanderung auf einem dünnen Draht. Lässt mich erschrecken. Oft wünschte ich mir wieder so wenig zu wiegen. Oft wünschte ich mir die Zeit zurück zu drehen um diesen Klinikaufenthalt richtig zu Ende zu führen. Heute bin ich zwar nicht mehr ganz an diesem Punkt. Aber weit entfernt von diesem Gewicht auch nicht irgendwie. Jeden Tag kommt die Frage zu leben oder zu sterben. Der Kampf mit sich selbst ist unerträglich. Tränen Tropfen auf das Bild. Und die Erkenntnis darüber, das ich nicht nur einmal mein Leben gelassen hätte...

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