Die Hose spannt. Der Bauch bläht sich schmerzlich über den Hosenbund. Die Angst ist da! Wie weit werde ich zunehme. Werde ich überhaupt weiter zunehmen oder all das Gewicht was zu schwer auf meinen Schultern lastet wieder abwerfen. Weil der Druck zu groß wird all das alleine zu tragen. Ich sah regelrecht das ganze fett an meinem Körper. Sag wie sich der Spiegel weiter ausbreitet, weil ich vor lauter Form nicht mehr darauf passte... Ich schrie. Wollte all das nicht sehen. Wollte mich nicht mehr sehen. In all dem zu vielem etwas was mich ausmachte.
Ich fragte mich was es besser machen würde. Fragte mich wann ich mich sehe. Und nicht durch die Brille der Magersucht.
Der Hosenbund zwickte weiter. Das Gewicht was an meinem Körper klebt lässt mich Wahnsinnig werden... Es lässt mich explodieren!
Ich fragte mich wie andere sagen können das ich schön dünn sei. Allein diese Aussage lässt mich wieder Spalten. Die wissen gar nichts!
Das heimliche Spiel strengt an. Jedes Jahr aufs neue, jede Sekunde...
Die Zukunft ist ungewiss. Doch ich schlittere mit hoher Geschwindigkeit den Abgrund entgegen...
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Ein ewiger Kampf
Roman d'amourIch bin Rumer, inzwischen 25 Jahre alt und diese Geschichte beschreibt wie meine Jugend verlief, ein Leben mit der Krankheit Magersucht. Inzwischen bin ich gesund, lasse jedoch diese Geschichte,als Aufklärung und zum verstehen bestehen.