Ein ewiger Kampf

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Die Gestalt eines blassen abgemagerten Mädchens kam uns entgegen. Wir waren in der Fußgängerzone unterwegs. Mit wir meinte ich meine Mum und mich.
Sie musterte mich von oben bis unten. Sowie ich sie von oben bis unten musterte. Ihr Blick der mit entgegen kam lies mich Gänsehaut bekommen... Er sagte wir sitzen im gleichen Boot.
"Was geht dir dabei durch den Kopf?", meine Mum schaute mich fragend an.
Ich war planlos. Ich könnte ihr doch nicht sagen das ich mir mein tiefstes Gewicht wieder herbei sehnte...
"Am liebsten würde ich zu ihr hinrennen. Und ihr sagen ich kann dir helfen, wir sitzen im gleichen Boot..."
Sie schaute mich fragend an. Und nickte dann.
" Aber auf der anderen Seite würde ich mit ihr zusammen weinen wollen..."
Sie sagte nichts mehr. Die Worte regten sie zum nachdenken an.
Die Sache zu verstehen, wenn man nicht davon betroffen ist. Ist schwer, sehr schwer.
Ich habe Angst wieder ganz nach unten zu fallen. Angst es dieses Mal nicht endgültig zu schaffen. Ich habe Angst, das meine Beine vollends versagen und mich nicht mehr durch mein Leben begleiten wollen.
Ich hatte es eine Zeitlang geschafft unbeschwert und frei gewesen zu sein. So gut wie es ging... Doch die Fesseln zogen wieder an...
Ich frage mich wie es andere schaffen?
Ich frage mich wann diese nackte Angst oder mein Leben wieder meins sein wird?
Es sind zu viele Fragen. Zu viele Dinge die das Leben so unerträglich und gleichzeitig lebenswert machen...
Die Angst bleibt. Der Kampf auch.
Denn es ist ein ewiger Kampf.
Das Ende ist unbestimmt. Doch er geht schon so lange...
Der Blick in den Spiegel lässt mich immer noch traurig werden.
Die Waage ist mein Freund und doch mein Feind...

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Vielen lieben Dank für eure Votes! Über jeden einzelnen freue ich mich sehr!
Es zeigt das meine Geschichte noch verfolgt wird und immer wieder neue Leser hinzukommen.  Danke für jeden einzelnen!!

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