Mich durchrieselte ein Schauer den Rücken hinunter. Die Kälte packte mich als wir die Klinik Tür betraten. Die Koffer ließen wir vorerst im Auto, sowie es auf den Anreise Zettel vermerkt war. Unser erster Schritt war es zur Rezeption zu gehen um mich anzumelden und meine Bezugs Co- Therapeutin Bescheid zu sagen, das ich angekommen war.
"Hallo Rumer, herzlichen Willkommen in der Klinik. War die Anreise ok?"
Ich nickte nur ängstlich. Hatte das Gefühl als würde kein einziges Wort meine Lippen verlassen können. So beklemmend fühlte sich alles an.Wie liefen in den zweiten Stock hoch. Auf die Jugendstation wo ich meine nächsten Wochen verbringe werde! Es fühlte sich komisch an. Zu wissen ich müsste hierbleiben. Dürfte keine schritte zurück gehen um mich wieder in unser vertrautes Auto zu setzten. Wieder nach Hause fahren in min reich. Meine Burg namens Zimmer.
Die anderen Mädchen beäugten mich neugierig. Es war einen Neugier mich kennen zu lernen. Doch gleichzeitig scannten sie mich von oben bis unten ab. War ich etwa zu dick?! Alle anderen sahen so zerbrechlich aus. Traurig. Und dann war da ich!! Dieses Mädchen oder sollte ich mich gleich als hallo ich bin das neue wahlroos vorstellen?!
Meine Gedanken würden unterbrochen indem meine Bezugs Co- Therapeutin mir noch fragen zu meiner Persönlichkeit stellte.
Sie erklärte mir wie mein Tag heute noch ablaufen wird und was auf mich zukommen wird. Ich nickte nur ängstlich. Ich hatte das Gefühl als würde ein dicker Klos in meinem Hals sich breit machen. Als würde dieser Klos mit die Luft zum atmen nehmen. Ein Lichtblick war es, das ich heute erst mal nicht auf die Wage müsste. Doch dafür habe ich umso mehr angst auf morgen. Ich hasse sie! Doch ich liebe sie auch! Am liebsten würde ich sie jeden Tag in meinem Armen tragen. Doch gleichzeitig habe ich extreme ängste davor. Es ist grausam seine füse darauf zu stellen. Und zu wissen egal welche Zahl es wird sie nie zufrieden stellen! Ich habe Angst...
Nachdem ich das aufnahme Gespräch und die körperliche Untersuchung bei meine Ärztin und gleichzeitig auch Therapeutin hinter mich gebracht habe bin ich erst einmal froh, das dieser Tag bald geschafft ist.
Meine Zimmer Nachbarinnen beäugten mich neugierig in zugleich abweisend. Es war komisch. Ich hasste es die neue zu sein! Betrachtet zu werden von oben bis unten. Sie stellten sich vor und sagten, wenn ich fragen habe dürfte ich sie nur fragen. Doch trotzdem hatte ich das Gefühl wir würden nicht richtig warm werden...
Meine Eltern halfen mir noch etwas ein auspacken bis es hies, das ich in einer halben Stunde beim Abendessen sein sollte. Allein der Gedanke ans essen lässt mich in Panik geraten! "Du fettes Ding, du hast in letzter zeit schon zu viel zugenommen. Du musst die Treppen hoch und runter rennen. Du darfst nicht mehr wiegen. Und die Wage lässt du morgen am besten aus! "Ich wischte meine Tränen weg. Es war zu viel. Warum kann sie nicht für ein paar Sekunden in stille Schweigen. Warum lässt sie mich spüren, das ich nicht hier sein möchte. Und am liebsten mich zu meinen Eltern ins Auto setzten wollte und wieder Heim fahren möchte in meine Burg! Namens mein Zimmer.
Ich schmiegte mich an meine mum. Zog ihren Geruch ein um viel davon zu haben! Ich kam damit ncht klar sie vorerst nicht zu sehen. Meinen Geburtstag allein zu verbringen. Allein in dieser Klinik zu sein. Und zu wissen ich müsste kämpfen! Es ist beängstigen wenn du weist, das wenn du nicht mitmachst raus fliegst. Ja es ist ein beschissenes Gefühl...
"Rumer Schatz, wir müssen jetzt fahren! Wir kommen in zwei Wochen wieder." Ich bekam kein einziges Wort hinauf. Es war so weit. Es ist kein Traum ich würde wirklich in der Klinik abgeladen. Meine mum und mein Papa wollten mich nicht mehr daheim haben...
Ich müsste nun jetzt um mein Leben kämpfen! Das kein Leben mehr war.
Die Tränen Liesen sich nicht mehr zurück halten. Ich ging schluchzend auf die Toilette um nicht ganz so schlimm zum essen zu gehen...In der Nacht überkam mich ein regelrechtes Tränen mehr. Mit meinen Zimmer Nachbarinnen läuft es etwas besser. Die Mädels sind alle lieb auf Station! Doch die Tränen kamen von diesem Tag. Einfach weil ich wusste, das ich nicht freiwillig hier bin. Und das ist das schreckliche!
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Ein ewiger Kampf
RomanceIch bin Rumer, inzwischen 25 Jahre alt und diese Geschichte beschreibt wie meine Jugend verlief, ein Leben mit der Krankheit Magersucht. Inzwischen bin ich gesund, lasse jedoch diese Geschichte,als Aufklärung und zum verstehen bestehen.