Ein ewiger Kampf

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"Du wolltest nicht mehr dünn sein?" Ich dachte nach. Die Gedanken kreisten. Meine knochigen zittrigen Finger ließen meine Aufmerksamkeit auf mich ziehen... Ich blickte sie an. Immer noch ratlos auf die Frage. "Ich möchte verschwinden. Und das dünn sein war eine Folge von dessen..."
Sie nickte. Nahm meine Antwort hin. Ohne eine große Diskussion anzufangen...
"Was ist mit der wahren Rumer, möchte sie dünn sein?"
Ich wusste es nicht. Möchte ich dünn und zerbrechlich wirken? Nein, das nicht. Doch diw sinkende Zahl hab mir das Gefühl. Unendlich weit weg zu sein... Hunger ist mein Freund. Auch wenn er es eigentlich nicht sein sollte.. Aber was soll heutzutage schon sein...
Es zieht an mir vorüber. Die Gedanken über den erneuten Klinikaufenthalt, wenn das Gewicht, das züngeln an der wage, weiter sinken würde...
Die Gedanken darüber waren oft da. Sollte ich es noch einmal wagen? Ich hoffe das ich stark genug bin, wenn ich wieder nicht lebensfähig genug bin um diesen Schritt zu wagen...
Der Blick in den Spiegel lässt mich wütend werden. Wütend darüber mich nicht zu sehen. Wütend darüber über diese Krankheit. Und wütend darüber, das all das Geschehene nicht fort geht...

Ein ewiger KampfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt