Ein ewiger Kampf

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Die Gänge blickten mir vertraut entgegen. Draußen peitschte der Wind gegen die Fenster. Die Flure waren leer. Es war Sonntag. Und daher sehr viele mit ihrer Familie oder Freunden unterwegs. Oder die verzwickten Expos probieren. Mädchen kamen mir entgegen. Blickten auf meinen Körper und ihre Lippen umspiegelten ihre Münder. Diese Aura die einen umgibt die vermittelt, das man im gleichen Boot Sitz lässt einem warm ums Herz werden. Man ist nicht ganz so allein wie man sich sonst fühlt. Meine Mama blickte mich nur an. Ihr Blick war traurig. Ich erkannte, das es für sie denke ich schwerer war hierher gekommen zu sein. Es fühlte sich falsch an. Aber gleichzeitig auch richtig. Es ist der Ort an dem ich mein Leben ein Stück weit zurück bekommen habe. Es ist ein Ort an dem ich nicht wüsste wie es sonst geendet hätte, wäre ich nicht hier her gekommen. Auch wenn ich damals nicht wollte...

"Rumer, komm her. Komm in meine Arme." Meine Mum hielt mich fest umschlungen. Wir saßen eng umschlungen an der Promenade. Blickten auf das beruhigende Wasser und den wolkenverhangenen Himmel. "Damals so wie auch heute wäre es besser du würdest noch mal hierher gehen. Du bist zwar nicht mehr die fröhliche Rumer die du vor einer Krankheit warst. Aber ein Stückchen hat diese Klinik mir zurück gebracht..."
Ich wusste das ich eigentlich 2 mal noch hier gewesen wäre. Doch ich wehrte mich. Und befand mich abermals schwach, schwer atmend in einer Notaufnahme eines Krankenhauses.

Ich hatte eigentlich immer Hunger auf mein Leben. Auch wenn er öfters sehr tief versteckt war. Und auch heute sich mein Hunger auf Leben verstärken muss.
Doch er war nie weg. Er darf nicht weg gehen...

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Danke, für jeden einzelnen vote von euch! Und auch eure Kommentare! Die lassen mich weiter kämpfen.

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