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❀ - 𝘣𝘳𝘦𝘢𝘬𝘧𝘢𝘴𝘵 - ❀
❀ - - - - - - - - - - ❀𝑻𝒂𝒆𝒉𝒚𝒖𝒏𝒈 ~
Inmitten der prächtigen Umgebung dieses opulenten Esszimmers fühlte ich mich unbeholfen und unsicher. Der Tisch war reich gedeckt und umgeben von wahrhaft bildschönen Menschen. Mein Käufer thronte an der Kopfseite des Tisches, seine Augen prüfend auf jedem Einzelnen von uns ruhend, als würde er jedes unserer Bewegungen genauestens beobachten. Neben meines erbärmlichen Daseins saßen noch fünf weitere Personen am Tisch, drei auf seiner linken und drei auf seiner rechten Seite. Ich befand mich direkt zur Rechten meines Besitzers, gefolgt von Jimin und einem bemerkenswert hübschen Mädchen mit langen, blonden Haaren, die über ihre Schultern fielen.
Auf der gegenüberliegenden Seite saß ein Junge mit wirklich süßen Sommersprossen im Gesicht, dessen blonde Haare ihm bis zu den Schultern fielen und der eine bemerkenswert tiefe Stimme hatte. Neben ihm nahmen zwei weitere Mädchen Platz. Eine von ihnen hatte langes, schwarzes Haar und ein Pony, während die andere mit ihrem gewellten, dunkelblonden Haar eine Aura von Eleganz ausstrahlte.
Inmitten der angespannten Stille wagte sich noch niemand, das reichhaltige Mahl zu genießen. Die fünf Personen, die mit einer erstaunlichen Haltung am Tisch saßen, hatten ihre Hände ruhig neben ihren Tellern liegen. Im Gegensatz dazu saß ich regelrecht verkrampft auf meinem Stuhl, meine Hände nervös gefaltet auf meinem Schoß, während ich meinen Blick starr auf sie richtete. Das Unbehagen verstärkte sich, als mein Magen unablässig knurrte, als würde er mich verraten. Immer wieder wanderte mein Blick zu dem vollen Glas Orangensaft, das fast vor mir stand, und ich sehnte mich danach, es einfach hinunterzustürzen wie ein Verdurstender. Mein Durst war unerträglich, und ich bereute es fast, nicht einfach aus dem Wasserhahn im Badezimmer getrunken zu haben.
"Auf der Auktion... nannten sie dich V. Ich vermute, das ist nicht dein richtiger Name. Also, wie heißt du?", fragte mein Käufer mit einer bedrohlichen Stimme, die mir eine Gänsehaut bereitete. Mein ganzer Körper begann zu zittern, als er seine Frage stellte.
Ich wagte es nicht, ihn anzusehen, also senkte ich meinen Blick noch mehr und drehte meinen Kopf leicht in seine Richtung. Dieser Mann machte mir große Angst, und ich wollte keinesfalls verletzt werden.
"T-... T-... Ta-"
Ich kam nicht weiter, denn er schlug mit unglaublicher Kraft auf den Tisch, sodass es klirrte und sogar der Orangensaft überschwappte. Vor Schreck zuckte ich zusammen. Der plötzliche Lärm ließ mich erschauern, und ich erstarrte vor Angst. Die anderen am Tisch sahen nervös zu dem Oberhaupt, während ich mich bemühte, meine Stimme zu sammeln.
"T-taehyung... Mein Name ist Taehyung", stammelte ich schließlich leise, meine Stimme brüchig vor Nervosität. Er fixierte mich spürbar mit einem durchdringenden Blick, der mir das Gefühl gab, dass er bis auf den Grund meiner Seele sehen konnte.
"Taehyung...", wiederholte er langsam, als ob er den Klang meines Namens auf sich wirken ließ. "Ein interessanter Name für jemanden in deiner Position."
Die Kälte in seiner Stimme ließ mich erbeben, und ich spürte, wie sich ein eisiger Schauer über meinen Rücken ausbreitete. Grob packte er mich an Kinn, sodass ich ihn mit großen Augen anschauen musste. Dabei verzog er keine Miene, während er fortfuhr: "Mein Name ist Jungkook, aber du bist noch nicht so weit, mich bei meinem Vornamen zu nennen. Du wirst mich als Herr Jeon ansprechen."
Seine Worte hallten bedrohlich in der Stille des Raumes wider, und ich spürte den Druck seiner Autorität auf mir lasten. Das Gefühl der Beklemmung in meiner Brust verstärkte sich, als ich erkannte, dass ich nun vollständig in seiner Gewalt war.
"V-verstanden, Herr J-j-jeon."
Jungkook nickte knapp und ließ mein Kinn los. Ein spöttisches Grinsen spielte um seine Lippen, während er sich zurücklehnte und mich aus seinen kalten Augen musterte. Der Raum fühlte sich plötzlich enger an, und ich spürte, wie die Angst in mir hochstieg.
Langsam nahm er eine Zange in die Hand und fing an meinen Teller zu füllen. Mit großem Interesse sah ich dabei zu, wie er meinen Teller regelrecht voll packte und sagte mit einem kalten Lächeln: "Iss, Taehyung. Du hast meine Erlaubnis."
Trotzdem wirkte das Essen vor mir wie eine Verheißung nach all dem Leid, welches ich bisher erlebt hatte. Mit zitternden Händen griff ich nach dem Besteck und begann hastig zu essen, als wäre es meine letzte Mahlzeit. Die anderen am Tisch schienen meine Gier deutlich zu bemerken, während ich mich förmlich über den Teller hermachte. Jeder Bissen war eine Erlösung, und ich verschlang das Essen regelrecht. Es fühlte sich an, als ob ich endlich wieder Leben in meinen ausgemergelten Körper zurückbrachte. Ich spüren, wie Jungkooks Augen jeden meiner Bewegungen verfolgten. Die anderen am Tisch begannen ebenfalls zu essen, aber keiner sagte ein Wort.
Nachdem ich meinen Teller leer gegessen hatte, schob mir Jungkook das Orangensaftglas zu, das ich dankbar annahm. Mit zittrigen Händen hielt ich es und leerte es in einem Zug, als wäre es der kostbarste Saft auf Erden. Der süße Geschmack des Orangensafts erfüllte meinen Mund und löste eine Welle der Befriedigung in mir aus. Es war, als würde jeder Schluck meinen Durst nach Freiheit und Normalität stillen.
Während ich das Orangensaftglas leerte, spürte ich, wie sich die Blicke der anderen am Tisch auf mich richteten. Einige beobachteten mich neugierig, andere schienen mich zu verurteilen. Doch für einen Moment kümmerte mich das nicht. Der süße Saft war meine einzige Sorge in diesem Moment. Als ich das Glas absetzte, warf ich einen Blick zu Jungkook, der mich mit einem unlesbaren Ausdruck ansah Jungkook griff langsam nach einer Traube und führte sie genüsslich zu seinem Mund, während seine Augen unverwandt auf mir ruhten. Ein unheimliches Gefühl der Beklemmung breitete sich in mir aus, als er die Frucht kaute und mich mit seinem eisigen Blick durchdrang. Ich konnte spüren, wie seine Präsenz meine Haut frösteln ließ, als ob er mir jede Bewegung abtasten würde.
Plötzlich brach Jungkook das Schweigen. Seine Stimme war so ruhig und bedrohlich zugleich, dass es mir einen Schauer über den Rücken jagte.
"Taehyung, du wirst für deine Mahlzeiten arbeiten müssen.", sagte er mit einem gefährlichen Unterton. Ich schluckte schwer, während meine Angst vor diesem Mann stieg.
"Was s-soll ich tun?", fragte ich leise, meine Stimme kaum hörbar.
Jungkooks kaltes Grinsen sandte Schauer über meinen Rücken, als er sprach: "Du wirst jede Toilette mit einer Zahnbürste schrubben. Es wäre schade, dich verhungern zu lassen, nachdem ich so viel Geld für dich ausgegeben habe", sagte er mit einem gefährlichen Unterton.
Das war mehr, als ich ertragen konnte. Trotz meiner Angst und meines Widerwillens nickte ich gehorsam. Meine ganze Existenz schien nun darauf reduziert zu sein, die Befehle dieses Mannes auszuführen, der mich nur als sein Eigentum betrachtete. "NA LOS!", rief Jungkook laut, und ich zuckte zusammen. Sein Befehl ließ mich erschaudern, als ob ein eisiger Wind durch den Raum fegte. Seine Stimme dröhnte laut in meinen Ohren, und mein Herz raste vor Angst. Ohne zu zögern sprang ich auf und stand vor ihm, bereit, seine Anweisungen entgegenzunehmen.
Sein genervter Blick trieb mich dazu, hastig in die von ihm gewiesene Richtung zu eilen, meine nackten Füße lautlos auf dem Boden. Ich machte mich auf den Weg zu dem Badezimmer, worin ich zuvor duschen durfte, um die unangenehme Arbeit zu erledigen, wobei Jimin mir freundlicherweise eine Einweisung gab. Die Zahnbürste fühlte sich grob und unangenehm in meiner Hand an, als ich begann, den Schmutz zu entfernen.
Der Geschmack des Saftes klebte immer noch an meinem Gaumen, während ich mich bemühte, die bevorstehende Aufgabe so schnell wie möglich zu erledigen. Trotzdem konnte ich das Gefühl nicht loswerden, dass er noch viele weitere Aufgaben für mich bereithielt.
Doch egal, was noch kommen mochte, ich schwor mir, dass ich nicht für immer sein Sklave bleiben würde.
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𝘗𝘪𝘯𝘬 𝘚𝘵𝘢𝘳 𝘚𝘭𝘷𝘦 𝗧𝗮𝗲𝗸𝗼𝗼𝗸
FanficMal wieder eine klischeehaft Geschichte worin ein Underground Gangboss sich einen hübschen Junge nach Hause holt um sich an diesem zu Vergnügen? Keinesfalls... Denn anders als alle Geschichten die du bisher gelesen hast wird dies keine Lovestory, wo...