𝘗𝘪𝘯𝘬 𝘚𝘵𝘢𝘳 𝘚𝘭𝘷𝘦 𝗧𝗮𝗲𝗸𝗼𝗼𝗸

𖧷 𝘵𝘸𝘦𝘯𝘵𝘺𝘵𝘩𝘳𝘦𝘦 𖧷

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❀ - 𝘨𝘰𝘰𝘥 𝘤𝘩𝘢𝘯𝘨𝘦 - ❀
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𝑻𝒂𝒆𝒉𝒚𝒖𝒏𝒈 ~

In den kommenden Wochen verlief mein Tagesablauf stets gleich. Ich stand auf, frühstückte, erledigte einige Reinigungsaufgaben, bereitete das Mittagessen zu und verbrachte den Nachmittag meist allein in meinem Zimmer, ein Buch in der Hand. Abends gab es dann das Abendessen, gefolgt von ausgiebigem Tanztraining bis spät in die Nacht. Mit jedem Tag verbesserten sich meine Moves, wurden meine Bewegungen flüssiger.

Die Tage vergingen wie im Flug, und ich begann mich an mein Leben als Sklave zu gewöhnen, auch wenn es immer noch surreal und beunruhigend war. Trotz der beengten Verhältnisse fand ich Trost in kleinen Momenten der Normalität. Die Routinen, die ich mir im Haus aufgebaut hatte, gaben mir ein gewisses Maß an Stabilität und Kontrolle über mein Leben, auch wenn es nur oberflächlich war. Ich versuchte, das Beste aus der Situation zu machen, und fühlte mich manchmal sogar dankbar für die kleinen Annehmlichkeiten, die mir geboten wurden, wie die Mahlzeiten und das Dach über meinem Kopf. Doch tief in mir sehnte ich mich weiterhin nach Freiheit und einem Leben jenseits dieser goldenen Ketten.

Die Erinnerung an den Blowjob, den ich Jungkook an meinem ersten Tag gegeben hatte, ließ mich jedes Mal erröten, wenn sie mir in den Sinn kam. Es war eine Mischung aus Scham und Verlegenheit, die mich überflutete. Ich vermied es, darüber nachzudenken, und versuchte, den Gedanken aus meinem Kopf zu verbannen. Was die Spielzeuge anging, die Jungkook mir gegeben hatte, so hatte ich bislang keinen Finger gerührt. Es war mir einfach zu peinlich und unangenehm, mich damit zu beschäftigen. Stattdessen versuchte ich, mich auf meine täglichen Aufgaben zu konzentrieren.

Die Zeit mit Jimin und Felix war wie eine willkommene Abwechslung in meinem ansonsten recht monotonen Alltag. Wir hatten uns richtig gut angefreundet und schon einige Pyjamapartys zusammen veranstaltet. Dabei redeten wir über alles Mögliche, von den heißesten Prominenten bis hin zu unseren größten Träumen.

Die Jungs erzählten mir auch einiges über Jungkook. Es war schwer zu glauben, dass der Mann, der über uns herrschte, so komplexe und undurchsichtige Motive hatte. Doch je mehr ich darüber nachdachte, desto mehr schienen die Puzzlestücke zusammenzupassen. Ich fand nun auch endlich heraus, was genau es mit diesen Diamanten auf sich hatte.

Jimin war der blue moon. Felix war prince. Yuqi wurde Vivid Yellow genannt. Minnie hatte den Namen Ruby. Soyeon bekam den Namen Venus.

All dies waren Diamanten, die Jungkook seinen Sklaven wirklich gekauft hatte. Mehrere Millionen waren diese wert. Ich würde meinen Diamanten bekommen, sobald ich soweit war. Jungkook hatte wohl einen Typen, der den Wert eines Sklaven schätzten konnte. Dieser Wert bestimmte den Diamanten, den Jungkook anschließen kaufen würde. Verrückt, nicht wahr? Ruby musste übrigens nur eine Nacht im Keller verbringen. Sie zog schließlich bei Soyeon ins Zimmer ein. Jungkook war zwar nicht wirklich einverstanden damit, nur war Ruby ein wichtiger Akt in seinem Stripclub.

Die Hintergrundgeschichte von Jimin erschütterte mich zutiefst. Er war als Sklave geboren und hatte eine traumatische Kindheit hinter sich, geprägt von Missbrauch und Ausbeutung. Als Jungkook ihn kaufte, war er bereits so abgestumpft und verletzt, dass er kaum noch etwas spürte. Sein Leben hatte kaum noch Wert, und Jungkook hatte ihn für einen lächerlichen Betrag erstanden.

Es brach mir das Herz zu erfahren, wie tief die Verzweiflung in Jimins Seele reichte. Er hatte sich so sehr an das Leiden gewöhnt, dass er nichts anderes mehr erwartete. In Jungkook sah er seine letzte Hoffnung auf ein erträgliches Leben, selbst wenn es bedeutete, weiterhin als Objekt der Begierde zu dienen. Es war eine traurige Realität, die mich sprachlos machte und zugleich meinen Entschluss stärkte, aus dieser Hölle zu entkommen.