𖧷 𝘧𝘪𝘧𝘵𝘺𝘦𝘪𝘨𝘩𝘵 𖧷

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❀ - 𝘣𝘳𝘰𝘬𝘦𝘯 - ❀
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𝑻𝒂𝒆𝒉𝒚𝒖𝒏𝒈 ~

Ich erwachte als Erster, die Dunkelheit umhüllte das Zimmer wie eine stille, schützende Decke. Jungkook schlief tief und fest neben mir, sein Atem ging ruhig und gleichmäßig, während ich langsam versuchte, mich aus seinen Armen zu lösen, ohne ihn zu wecken. Die Sonne war noch lange nicht aufgegangen, und der Raum war nur schwach vom Mondlicht erleuchtet, das durch die Vorhänge sickerte.

Als ich sein Handy schnappte, das auf dem Nachttisch lag, um die Uhrzeit zu überprüfen, zeigte es mir 1 Uhr morgens an. Ein leichter Hunger machte sich in mir bemerkbar, also beschloss ich, mir etwas zu essen zu machen. Ich nahm eines von Jungkooks frisch gebügelten Hemden, das ordentlich auf einem Haken hing, und zog es an. Das weiche, kühle Material fühlte sich beruhigend auf meiner Haut an, und ein Hauch seines vertrauten Dufts umgab mich, während ich mich leise aus dem Schlafzimmer schlich.

Die Küche lag in völliger Stille, und ich nahm mir ein Glas Wasser, das ich in der nächtlichen Ruhe genüsslich trank. Die kühle Flüssigkeit rann meinen Hals hinunter und erfrischte mich. Anschließend bereitete ich mir schnell ein Toast zu, knusprig und warm, das ich langsam essend zurück in den Flur trug.

Diesmal zog es mich nicht zurück zu Jungkook, sondern in mein eigenes Zimmer. Die Vorstellung, die Nacht allein in meinem eigenen Raum zu verbringen, während ich vielleicht an meinen Entwürfen weiterarbeitete, erschien mir verlockend. Ich hatte ein wenig Inspiration und wollte sie nutzen, bevor der Moment verflog.

Doch als ich mich meinem Zimmer näherte, bemerkte ich etwas Seltsames. Durch die Tür, die einen Spalt weit offen stand, fiel ein schmaler Lichtstrahl in den dunklen Flur. Ein merkwürdiges Geräusch durchbrach die Stille – es klang wie Knacken, als würde etwas brechen oder auseinandergerissen werden. Mein Herzschlag beschleunigte sich, und Neugier mischte sich mit einer wachsenden Unruhe.

Vorsichtig öffnete ich die Tür einen Spalt weiter und spähte hinein. Mein Herz setzte einen Schlag aus, als ich sah, was in meinem Zimmer vorging. Felix, Yuqi, Soyeon und Minnie knieten auf dem Boden, ihre Gesichter von Konzentration gezeichnet. Jeder von ihnen hielt ein Werkzeug in der Hand – ein Hammer, ein Schraubenzieher, eine Zange und ein Cutter. Ihre Augen waren auf meinen Laptop gerichtet, der vor ihnen lag, während sie eifrig daran herumhantierten, als wäre es ein ungelöstes Rätsel.

Ein entsetztes Keuchen entfuhr mir, als ich sah, wie sie auf dem Gerät herumhackten. Sofort stieß ich die Tür ganz auf und stürzte ins Zimmer, meine Augen weit vor Schock. "Was macht ihr da?!", rief ich, während ich auf die Knie sank, vor meinem zerstörten Laptop.

Die Vier blickten überrascht auf, ihre Gesichter starrten mich an, doch sie sagten nichts. Meine Hände zitterten, als ich das Gerät berührte. Es war völlig zerstört – der Bildschirm zerschmettert, die Tasten herausgerissen, der gesamte Laptop in einem unkenntlichen Zustand.

Tränen liefen stumm über meine Wangen, während die Realität dessen, was gerade passiert war, über mich hereinbrach. Meine Entwürfe, die Geschichten, die ich geschrieben hatte, die Ideen, die ich so sorgfältig gesammelt und entwickelt hatte – alles war nun verloren. Es war, als wäre ein Teil von mir selbst zerstört worden, ein Teil, den ich so lange gehütet und gepflegt hatte.

Ich konnte nicht fassen, dass das alles innerhalb weniger Augenblicke zunichte gemacht worden war. Die Verzweiflung ergriff mich, und die Tränen flossen nun frei, während ich stumm auf das Werk meiner eigenen Vernichtung starrte. Die anderen standen schweigend um mich herum, ihre Werkzeuge nun achtlos zur Seite gelegt, doch ihre Erklärungen drangen nicht zu mir durch. Alles, was ich fühlte, war der überwältigende Verlust, der sich wie eine klaffende Wunde in meinem Herzen anfühlte.

Ein tiefes Schluchzen brach aus mir heraus, als ich die Tränen nicht länger zurückhalten konnte. Mein Körper bebte, und ich vergrub mein Gesicht in den Händen, während die Realität der Zerstörung meiner Arbeit über mich hinwegfegte wie ein unbarmherziger Sturm. Die anderen standen schweigend um mich herum, ihre Blicke zwischen mir und dem zerstörten Laptop hin- und herwandernd, aber keiner brachte ein Wort heraus. Es war, als wären sie selbst von der Schwere ihrer Tat überwältigt, doch anstatt zu bleiben und sich dem zu stellen, begannen sie, sich langsam zurückzuziehen.

"Wartet!", stieß ich schließlich hervor, meine Stimme zitternd vor unterdrücktem Schmerz und Zorn. Die Vier blieben stehen, drehten sich langsam zu mir um, aber sie wagten es nicht, mir in die Augen zu sehen.

"Wisst ihr überhaupt, was ihr da getan habt?" Meine Stimme klang hart, die Verzweiflung in mir verwandelte sich in etwas anderes – in eine brennende Wut, die mich jetzt völlig durchdrang. "Wie viele unzählige Stunden ich an meinen Geschichten gearbeitet habe? Wie viel Zeit und Mühe ich in sie gesteckt habe? Das waren nicht nur einfache Texte! Sie waren das Letzte, was mich noch normal gehalten hat, das Einzige, woran ich mich festhalten konnte!"

Die Stille nach meinen Worten war erdrückend, doch dann trat Felix einen Schritt nach vorne. Sein Blick war trotzig, und ich erkannte einen Funken Frechheit in seinen Augen, der mich nur noch wütender machte.

"Tja, Jungkook bevorzugt dich. Er achtet nur noch auf dich und lässt uns links liegen. Vielleicht ist es ganz gut, dass dir mal jemand zeigt, dass du nicht so besonders bist, wie du denkst!", sagte er mit einem spöttischen Grinsen.

Diese Worte trafen mich wie ein Schlag ins Gesicht. Etwas in mir riss, und ehe ich mich versah, war ich aufgestanden und packte Felix am Kragen. Meine Wut übermannte mich, als ich ihn mit fester Hand an mich zog, unsere Gesichter nur wenige Zentimeter voneinander entfernt.

"Du hast keine Ahnung, wovon du redest!", schrie ich ihn an, meine Stimme laut und voller Zorn. "Denkst du, ich habe mir das ausgesucht? Denkst du, ich genieße es, dass Jungkook mich mehr mag? Ich hasse es! Ich hasse es, dass er Gefühle für mich hat. Es ekelt mich an, und jeden Tag frage ich mich, warum es ausgerechnet mich treffen musste! Aber ich kann nichts dagegen tun! Und weißt du, warum? Weil ich einfach zu viel Angst vor ihm habe!"

Meine Worte hallten in dem kleinen Raum wider, und ich bemerkte nicht einmal, dass jemand anderes den Raum betreten hatte, bis ein kaltes Schweigen über uns fiel. Langsam ließ ich Felix los und drehte mich um. Mein Herz setzte einen Schlag aus, als ich sah, wer im Türrahmen stand.

Jungkook stand da, sein Blick fest auf mich gerichtet, doch in seinen Augen lag eine Enttäuschung, die mich wie ein Stich ins Herz traf. Er sagte nichts, ließ seine Augen langsam über die Szenerie gleiten – über den zerstörten Laptop, über Felix, Yuqi, Soyeon und Minnie, die wie ertappte Kinder vor ihm standen, und schließlich zurück zu mir.

Das Schweigen war unerträglich. Ich öffnete den Mund, um etwas zu sagen, um mich zu erklären, aber die Worte blieben mir im Hals stecken. Stattdessen sah ich nur zu, wie Jungkook sein Handy aus der Tasche zog und eine Nummer wählte. Sein Gesichtsausdruck blieb unbewegt, als er auf das Klingeln wartete.

"Hey Jay…", begann er ruhig, seine Stimme klang distanziert, fast geschäftsmäßig. "Ich will meine ganzen Sklaven verkaufen… Wie schnell geht das?"

Diese Worte trafen mich wie ein Schlag in den Magen. Mein Atem stockte, und ich fühlte, wie mein Herz in tausend Stücke zerriss. Die Welt um mich herum begann zu schwanken, und ehe ich mich versah, versagten mir die Beine. Die Tränen flossen nun unkontrolliert, während die Realität dessen, was gerade geschah, über mich hereinbrach.

Mit einem letzten, verzweifelten Blick auf Jungkook spürte ich, wie mein Bewusstsein langsam zu schwinden begann. Der Schmerz, die Enttäuschung und die unerträgliche Schuld überwältigten mich, und bevor ich es verhindern konnte, brach mein Kreislauf endgültig zusammen, und ich versank in der Dunkelheit.

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Uhhhh wie spannend! Ich will weiter schreiben! 😂🤭

𝘗𝘪𝘯𝘬 𝘚𝘵𝘢𝘳 𝘚𝘭𝘷𝘦 𝗧𝗮𝗲𝗸𝗼𝗼𝗸Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt