𖧷 𝘵𝘩𝘪𝘳𝘵𝘦𝘦𝘯 𖧷

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❀ - 𝘸𝘢𝘳𝘮 𝘴𝘩𝘰𝘸𝘦𝘳 - ❀
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𝑻𝒂𝒆𝒉𝒚𝒖𝒏𝒈 ~

Am nächsten Morgen wurde ich durch ein sanftes rütteln an meiner Schulter geweckt. Ein Gefühl der Erleichterung durchströmte mich, als ich realisierte, dass die Nacht vorbei war und ich noch am Leben war. Langsam erhob ich mich von der Matratze und streckte mich vorsichtig aus währen der Mann, der sich um mich kümmerte, mich warm anlächelte.

"Guten Morgen~", begrüßte er mich freundlich. "Bereit für ein Bad und dann Frühstück?"

Ich nickte dankbar und fühlte mich plötzlich etwas besser bei dem Gedanken an eine warme Dusche und etwas zu essen. Der Fremde reichte mir ein Handtuch, welches ich sofort um meinen Körper legte und half mir aufzustehen. Mein Körper klebte vor Schmutz, und ich konnte spüren, wie Blut an einigen Stellen verkrustet war. Die schmerzenden blauen Flecken erinnerten mich an die Misshandlungen, die ich ertragen musste und trotz all dem fragte ich mich, warum jemand so viel Geld für mich ausgeben würde, wenn ich in so einem elenden Zustand war.

"Es tut mir leid, dass ich mich noch nicht vorgestellt habe. Ich bin Jimin. Der Blue Moon unter den Diamanten.", erklärte er mir mit einem freundlichen Lächeln, was mich etwas verwirrte.

"Ich bin Taehyung. Aber... Blue Moon...? Was bedeutet das?", fragte ich sofort, meine Stirn in leichte Falten gelegt. Jimin lächelte weiter und antwortete: "Das wird dir unser Besitzer später erklären."

Die Antwort von Jimin hinterließ mich verwirrt. Blue Moon unter den Diamanten? Was für eine seltsame Metapher. Ich wollte nachhaken, aber Jimin schien das Thema nicht weiter vertiefen zu wollen. Stattdessen führte er mich aus dem Kellerraum, welches ich wohl leider in nächster Zeit mein Zimmer nennen musste.

Gemeinsam gingen wir zum Badezimmer, das überraschend luxuriös war. Ich konnte kaum glauben, dass ich die Gelegenheit hatte, mich in einem solchen Umfeld zu reinigen. Die Wände waren mit edlen Fliesen verkleidet, und eine große, gläserne Duschkabine dominierte den Raum. Ein riesiger Spiegel über dem Waschbecken reflektierte das warme Licht der Deckenleuchte, und der Boden war mit einer weichen, flauschigen Matte bedeckt. Ein angenehmer Duft von Blumen und frischer Seife erfüllte die Luft.

Jimin ließ mich in die Duschkabine treten und reichte mir eine Flasche duftenden Duschgels. "Hier, das ist für dich. Nimm dir Zeit und entspann dich.", sagte er freundlich.

"Danke, Jimin."

Dankbar nahm ich das Duschgel entgegen, legte das Handtuch zur Seite und drehte anschließend das warme Wasser auf als Jimin das Bad verlassen hatte, ließ dies über meinen Körper strömen. Der Schmutz und die Verletzungen schienen mit jedem Tropfen Wasser von mir abzufließen, und ich genoss den Moment der Reinheit und Erleichterung.

Während ich das warme Wasser über meinen Körper spüren konnte, lauschte ich gespannt dem Gespräch vor der Badezimmertür. Die Stimmen von Jimin und meinem Käufer hallten gedämpft durch den Raum.

"Ach ja? Und du glaubst, dass du das einfach entscheiden kannst?", fragte mein Käufer mit einer deutlichen Spur von Ungeduld in seiner Stimme. Doch Jimin blieb ruhig und gelassen in seiner Antwort.

"Er hat gefroren... Da unten ist es unglaublich kalt. Zumal er verletzt ist. Der Dreck verursacht schlimmstenfalls eine Blutvergiftung. Du hast doch unglaublich viel Geld für ihn bezahlt... Er sollte nicht in der ersten Nacht sterben.", erklärte Jimin besorgt.

Die Antwort meines Käufers ließ mich innehalten. "Hmpf... Du weißt, was das heißt, mein kleiner hübscher Moon~", sagte er mit einem beunruhigenden Unterton. Ich spürte, wie sich mein Herz vor Angst zusammenzog, während ich versuchte, jedes Wort aufzusaugen.

Als das Gespräch verstummte, drehte ich das Wasser ab und horchte gespannt in die Stille des Badezimmers, die nun von meiner eigenen Atmung durchbrochen wurde. Das plötzliche Geräusch von Klatschen und Stöhnen drang durch die Tür, und meine Wangen brannten vor Scham, als ich realisierte, was vor sich ging. Ein unangenehmes Gefühl der Beklemmung legte sich um mein Herz, und ich versuchte, meine Gedanken zu beruhigen, während ich mich schnell abtrocknete und aus der Duschkabine trat. Die Situation war verstörend und beängstigend zugleich. Machte Jimin das wirklich nur für mich?

Ich zog die Kleidung an, die Jimin für mich bereitgelegt hatte, und versuchte dabei, das Stöhnen der beiden zu ignorieren. Er gab mir eine Pantie, ein weißes Shirt und eine Hose, die bis zu meinen aufgeschüften Knien ging. Die Geräusche hallten durch den Raum und drangen wie eine unangenehme Melodie in meine Ohren. Mein Herz schlug schnell vor Angst und Verlegenheit, während ich mich beeilte, meine Kleidung anzulegen. Als ich endlich fertig war, atmete ich tief durch und setzte mich unsicher auf den weichen Teppich, da ich ungern nach draußen gehen und das Geschehen erblicken wollte.

Ich wartete geduldig im Badezimmer, während die Geräusche draußen langsam verstummten. Nach einer Weile hörte ich, wie die Tür sich öffnete, und Jimin mit zerzausten Haaren hereinkam. Er sah mich leicht grinsend an und sagte: "Entschuldige die Unterbrechung. Alles in Ordnung?"

Ich nickte knapp und versuchte, meine Verlegenheit zu verbergen, während ich mich bemühte, seinen Blick zu meiden. Jimin lächelte warm und gab mir einen freundlichen Klaps auf die Schulter, bevor er mir bedeutete, ihm zu folgen. Mit leicht geduckter Haltung lief ich hinter dem kleinen her, fing aber sofort an zu staunen, als ich den langen Tisch erblickte, der voller leckerem Essen war: Croissants, saftige Waffeln, frisches Obst und vieles mehr! Mein Magen fing sofort an zu knurren, und der Anblick des Orangensafts ließ mir das Wasser im Mund zusammenlaufen.

"Da ist ja mein Neuankömmling!", hörte ich dann jedoch die Stimme meines Käufers, weshalb ich sofort ängstlich stehen blieb und meinen Blick zitternd zu Boden senkte. Wie versteinert blieb ich stehen, während in mir Panik ausbrach. Die Situation war unberechenbar und machte mir unglaubliche Angst.

Der Raum fühlte sich plötzlich enger an, als mein Käufer näher trat und mich mit seinem durchdringenden Blick fixierte. Ein Schauer lief mir den Rücken hinunter, als seine Hand meinen Hals umfasste und mich hart gegen die Wand drückte. Ich spürte, wie meine Luft knapp wurde, und konnte nur zitternd seine Hand ergreifen, die mich festhielt. Die Mischung aus Arroganz und Überlegenheit in seiner Stimme machte mir klar, dass ich nun ganz und gar in seiner Gewalt war.

"Bedank dich bei Jimin... Sonst würdest du immernoch da unten liegen und hungern, du unverschämtes Miststück."

Ängstlich blickte ich ihn durch große Augen an, welche sich erneut mit Tränen füllten. Genau dann ließ er mich los und trat einen Schritt zurück, sein Blick durchbohrte mich weiterhin.

"Du wirst lernen, dich zu benehmen,...", sagte er mit einer kalten Stimme. "...sonst wird es Konsequenzen geben."

Ich nickte stumm, unfähig, ein Wort hervorzubringen, und senkte meinen Blick wieder auf den Boden, während sich meine Angst vor diesem Mann weiter verstärkte. Appetit hatte ich nun keinen mehr. Am liebsten wollte ich dann doch wieder in das muffig Keller Zimmer, mich in die Decke kuscheln und weinen. Nur machte dieses Arschloch, das mich Kaufte wie ein Hund aus dem Tierheim, mir da einen gewaltigen Strich durch die Rechnung.

"Setz dich und iss. Ich will die 3 Millionen ja nicht aus dem Fenster geworfen haben."

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Ich weiß nicht was ich hier drunter schreiben soll, deswegen kommen einfach dumme Witze xD

Eie nennt man einen Hund, der zaubern kann? – Labrakadabrador.

𝘗𝘪𝘯𝘬 𝘚𝘵𝘢𝘳 𝘚𝘭𝘷𝘦 𝗧𝗮𝗲𝗸𝗼𝗼𝗸Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt