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❀ - 𝘮𝘺 𝘱𝘦𝘳𝘧𝘰𝘳𝘮𝘢𝘯𝘤𝘦 - ❀
❀ - - - - - - - - - - ❀𝑻𝒂𝒆𝒉𝒚𝒖𝒏𝒈 ~
Eine weitere schlaflose Nacht später saß ich neben Yuqi am Schminktisch und ließ mir von Minnie passendes Makeup zu meinem Outfit auftragen. Minnie war eine Perfektionistin und ich konnte sehen, wie sie konzentriert und geschickt jeden Pinselstrich setzte. Das einzige, was meinen kostbaren Körper bedeckte, war ein Rock und ein dazu passendes Oberteil, welches ich durch einen Klettverschluss ganz einfach öffnen und ausziehen konnte. Meine Füße steckten in rosa-glitzernden High Heels mit hohen Plateauabsätzen, die mich größer und eleganter wirken ließen.
Während Minnie an meinem Gesicht arbeitete, konnte ich meine Gedanken nicht von Jungkook abwenden. Die Aussagen von ihm gestern Abend hatten mich tief zum Nachdenken gebracht. Natürlich gefiel er mir auch, und irgendwo mochte ich ihn, aber wie stellte er sich das vor? Nach all dem, was er mir angetan hatte, konnte ich mich keinesfalls auf ihn einlassen! Er hatte mein Leben zerstört, mich benutzt und mir unglaublichen Schmerz zugefügt.
Ich blickte in den Spiegel und sah mein reflektiertes Gesicht, perfekt geschminkt, aber mit Augen, die den inneren Kampf nicht verbergen konnten. Jungkook hatte mein Leben in eine Richtung gezwungen, die ich nie gewollt hatte, und doch... gab es Momente, in denen ich seine sanfte Seite spürte. Die Seite, die er mir oft gezeigt hatte. Seine Zärtlichkeiten, sein Lächeln und seine Sanftmut. Diese Widersprüche verwirrten mich.
Minnie bemerkte meine Abwesenheit und legte kurz ihre Hand auf meine Schulter. "Alles in Ordnung, Taehyung? Du siehst heute besonders nachdenklich aus."
Ich zwang ein Lächeln auf meine Lippen und nickte. "Ja, ich bin nur etwas müde und ziemlich nervös. Danke, Minnie. Du hast wie immer großartige Arbeit geleistet."
Minnie lächelte und tätschelte meine Schulter, bevor sie sich wieder ihrem Werkzeug zuwandte. Währenddessen ließ ich meine Gedanken weiter kreisen. Jungkooks Worte hatten etwas in mir berührt, eine Seite, die ich lange nicht gespürt hatte.
Andererseits... wie konnte ich ihm jemals vertrauen? Er hatte mich gebrochen, und obwohl es Momente der Zärtlichkeit gegeben hatte, überwogen die Schmerzen und die Demütigungen. Es war ein ständiger Kampf zwischen meinem Herzen und meinem Verstand.
Mit einem tiefen Atemzug stand ich auf, bereit für die nächste Herausforderung. Das Makeup war perfekt, mein Outfit saß wie angegossen, und die Show musste beginnen. Ich konnte mir keine Schwäche erlauben. Nicht jetzt. Nicht vor Jungkook. Nicht vor mir selbst.
Als ich hinter der Bühne stand und auf Felix traf, sah ich sofort das Lächeln auf seinem Gesicht. Er kam gerade von seiner Performance zurück, leicht außer Atem, aber mit strahlenden Augen. Ohne zu zögern, schloss ich ihn in die Arme und fühlte, wie er die Umarmung erwiderte. Er drückte mir einen Kuss auf die Schulter.
"Du schaffst das, V. Du wirst großartig sein~", flüsterte er mir zu, bevor er sich von mir löste. Ich bedankte mich sofort, spürte jedoch, wie meine Nervosität wuchs. Die Show musste perfekt werden und vor allem musste ich mutig sein. Immerhin würde ich nackt tanzen, und die Fächer in meinen Overknees waren meine einzige Chance, mein Intimstes zu verdecken.
Ich stellte mich hinter den Vorhang, das Herz hämmerte in meiner Brust. Keine Maske verdeckte mein Gesicht, und ich wusste, dass dies mein Moment war. Ich wartete, bis eine mir fremde Stimme erklang, die meinen Künstlernamen nannte.
"Und nun, meine Damen und Herren, der neue Stripper im Jewel Club: V! Ein einmaliger Auftritt, der mehr Haut zeigen wird, als man es sich vorstellen kann!"
Die Menge, die ich nicht sehen konnte, jubelte laut. Ich schluckte nervös und schob den Vorhang zur Seite. Das Licht ging aus, und das einzige Geräusch war das Klackern meiner Schuhe auf dem Boden, als ich zur Stange lief. Mit dem Rücken zum Publikum drehte ich mich, bevor die Musik anfing zu spielen und das Licht wieder anging.
Die ersten Takte der Musik erfüllten den Raum, und ich begann mich zu bewegen. Meine Bewegungen waren fließend und elegant, als ich mich um die Stange schlang, mich drehte und meine Beine in die Luft warf, meine einstudierten Figuren ausführend. Die Nervosität wich langsam einer Welle der Konzentration und Entschlossenheit. Dies war mein Moment und ich würde ihn nutzen.
Mit jedem Schritt, den ich machte, wurde ich mutiger. Ich zog mein Oberteil aus und warf es zur Seite, spürte die Kälte der Luft auf meiner Haut prickeln. Die Menge jubelte lauter, und ich konnte die elektrisierende Aufregung in der Luft spüren. Weiter tanzte ich, bewegte mich zu einem der Zuschauer, setzte mich auf den Schoß des älteren Herrn und begann meinen einstudierten Lapdance. Mein Körper bewegte sich lasziv gegen seinen üppigen Bauch, während seine Hände auf meinen Hüften ruhten.
Ich warf einen Blick über die Schulter und sah, dass Jungkook gebannt zusah. Meine Nervosität verwandelte sich in reines Adrenalin, und ich ließ mich ganz in die Performance fallen. Mir war dieser Lapdance ungemein peinlich, doch ich wollte beeindruckend sein.
Anschließend ging ich zum nächsten Gast, rieb im Takt der Musik meinen Hintern an seinem Schritt und grinste leicht, als ich spürte, wie mir der junge Mann Geld in mein Röckchen steckte. Dies folgte stetig. Immer wieder steckte mir jemand Geld zu, warf es mir entgegen oder ich nahm es mit meinen Zähnen aus seiner Hand. Die Energie im Raum war berauschend, die Blicke hungrig und die Atmosphäre geladen.
Der Höhepunkt der Performance kam, als ich mich wieder zur Stange bewegte. Ich zog meinen Rock ab und die Menge reagierte mit einem weiteren lauten Jubel. Ich drehte mich zum Publikum, die Fächer elegant vor meinem Körper platziert, welche ich zuvor aus meinen Schuhen gezogen hatte. Provokant und verführerisch tanzte ich weiter, hielt immer wieder einen Fächer vor meine intimsten Stellen und stolzierte schließlich auf den Sessel zu, der für den finalen Akt bereitstand – der, auf dem Jungkook saß.
Mit einem letzten eleganten Move setzte ich mich breitbeinig auf seinen Schoß, schloss die Fächer und beendete meine Performance genau in dem Moment, als die Musik ausklang. Schwer atmend sah ich in die Augen meines Besitzers, welcher stolz grinste, seinen Arm um meine Hüften legte und mir offensichtlich ein Bündel Geld zwischen die Beine steckte, was die Gäste sofort zum Jubeln und Brüllen brachte.
Die Menge tobte, und ich wusste, dass ich es geschafft hatte. Die Performance war perfekt, und ich hatte jede Herausforderung gemeistert. Mein Herz schlug immer noch schnell, aber es war ein Schlag des Triumphs und der Erfüllung. Schließlich hauchte Jungkook mir einen kurzen Kuss auf die Lippen und schlug mir spielerisch auf den Hintern, ehe ich meinen Kopf auf seine Schulter legte. Er begann wieder, sich mit seinen Freunden zu unterhalten, während Yuqi nun ihren AtemberaubendenAuftritt hatte.
Mein Blick wanderte dabei auf den Platz, an dem ich damals mit Jin und seinen Freunden saß. Doch als ich genau diese Truppe dort entdeckte, riss ich entsetzt meine Augen auf. Seokjin starrte mich mit offenem Mund an, Tränen liefen über seine Wangen, während Namjoon neben ihm seine Hände auf sein Gesicht drückte und offensichtlich schluchzte. Der Rest der Bande sah mich ebenso entsetzt an, woraufhin ich meinen Blick sofort abwandte.
Glücklicherweise hielt mir Felix in genau diesem Moment meine Klamotten und eine Tasche voller Geld hin, die ich mir sofort anzog. Das Bündel von Jungkook warf ich ebenfalls in die Tasche, hauchte meinem Besitzer einen Kuss auf die Wange und ging anschließend mit Felix gemeinsam wieder hinter die Bühne. Mein Herz hämmerte immer noch in meiner Brust, doch nun mischte sich eine neue Emotion in die Erschöpfung: Angst.
Angst vor dem, was diese Begegnung bedeuten könnte.
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Oh oh~
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𝘗𝘪𝘯𝘬 𝘚𝘵𝘢𝘳 𝘚𝘭𝘷𝘦 𝗧𝗮𝗲𝗸𝗼𝗼𝗸
ФанфикMal wieder eine klischeehaft Geschichte worin ein Underground Gangboss sich einen hübschen Junge nach Hause holt um sich an diesem zu Vergnügen? Keinesfalls... Denn anders als alle Geschichten die du bisher gelesen hast wird dies keine Lovestory, wo...