Kapitel 77

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Jimin fühlte sich, als würde er in einem ständigen Zustand der Anspannung leben. Die ersten Wochen seiner Schwangerschaft waren eine Achterbahn der Gefühle. Das Wissen um die Risiken – insbesondere für männliche Omegas – belastete ihn schwer. Besonders, da er wusste, wie sehr Jungkook bereits unter der Situation litt und wie sehr er sich Sorgen machte. Daher entschied Jimin sich, diese Ängste zunächst für sich zu behalten und suchte stattdessen Unterstützung bei seinen Freunden.

Eines Abends, als das Lager ruhig und die meisten bereits schlafen waren, suchte Jimin Jin, Hoseok und die anderen auf. Sie saßen zusammen am Rande des Lagers, umgeben von den sanften Klängen des Waldes.

„Ich wollte mit euch über etwas sprechen",

begann Jimin, seine Stimme kaum mehr als ein Flüstern.

„Es geht um meine Schwangerschaft. Die ersten Wochen sind immer am riskantesten, und ich mache mir große Sorgen. Ich weiß, Jungkook ist schon so besorgt um mich, und ich möchte ihn nicht noch mehr belasten."

Jin legte eine beruhigende Hand auf Jimins Schulter.

„Du bist nicht allein, Jimin. Es ist normal, Angst zu haben, besonders in den ersten Wochen. Aber du musst wissen, dass du uns hast. Wir werden dir helfen, diese Zeit zu überstehen."

„Ja, Jin hat recht",

fügte Hoseok hinzu. „Wir alle stehen hinter dir, und wir werden dafür sorgen, dass du die Unterstützung bekommst, die du brauchst. Es ist wichtig, dass du dich nicht von deinen Ängsten überwältigen lässt."

Jimin nickte, seine Augen füllten sich mit Tränen.

„Es bedeutet mir viel, dass ihr hier seid. Ich habe einfach Angst, dass etwas schiefgeht und Jungkook sich noch mehr belastet. Er hat schon so viel durchgemacht."

„Es ist verständlich, dass du dich so fühlst",

sagte Yoongi sanft.

„Aber du musst auch an dich selbst denken. Du bist stark, Jimin, und wir sind hier, um dich zu unterstützen. Wir werden dafür sorgen, dass du dich nicht alleine fühlst."

Die Worte seiner Freunde waren eine große Erleichterung für Jimin. Ihre Unterstützung half ihm, seine Ängste etwas zu lindern. Jun versprach, dass sie regelmäßig auf ihn achtgeben würden und dass sie alle zusammenarbeiten würden, um sicherzustellen, dass Jimin die bestmögliche Versorgung erhielt.

Jimin wusste, dass es schwer sein würde, seine Sorgen geheim zu halten, aber er vertraute seinen Freunden, dass sie das Geheimnis wahren würden. Er wollte vermeiden, dass Jungkook noch mehr belastet wurde, als es ohnehin schon der Fall war. In den folgenden Tagen waren seine Freunde besonders aufmerksam und sorgten dafür, dass Jimin alles hatte, was er brauchte.

Jungkook bemerkte, dass Jimin etwas zurückhaltender war und versuchte herauszufinden, ob etwas nicht stimmte. Doch Jimin wehrte jede Frage ab und versicherte ihm, dass es ihm gut ging. Die Gespräche mit seinen Freunden gaben ihm jedoch die nötige Stärke, um seine Ängste im Zaum zu halten und sich auf das Positive zu konzentrieren.

„Wie geht es dir wirklich, Jimin?"

fragte Jungkook eines Abends, als sie allein waren.

„Ich merke, dass du dich manchmal zurückziehst."

Jimin lächelte schwach und versuchte, seine Sorgen zu verbergen.

„Es geht mir gut, Jungkook. Manchmal habe ich einfach meine Tage, aber du musst dir keine Sorgen machen. Ich werde alles tun, um gesund zu bleiben."

Jungkook schien nicht ganz überzeugt, aber er ließ das Thema vorerst ruhen und zog Jimin in seine Umarmung.

„Ich liebe dich, Jimin. Und ich werde immer für dich da sein, egal was passiert."

Die Unterstützung von Jun, Jin und den anderen wurde für Jimin zu einer Quelle der Stärke. Sie sorgten dafür, dass er die nötige Ruhe bekam und halfen ihm dabei, seine Ängste zu überwinden. Ihre ständige Präsenz und ihre aufmunternden Worte halfen Jimin, sich weniger allein zu fühlen.

„Wir sind alle hier für dich",

sagte Jin eines Abends, als sie zusammen saßen.

„Vergiss das nicht. Und wenn du das Gefühl hast, dass du Unterstützung brauchst, sei es emotional oder praktisch, zögere nicht, uns um Hilfe zu bitten."

Jimin nickte, dankbar für die Freundschaft und Unterstützung, die ihm entgegengebracht wurde.

„Danke, dass ihr für mich da seid. Es bedeutet mir wirklich viel."

Die Wochen vergingen, und Jimin versuchte, sich von seinen Ängsten nicht unterkriegen zu lassen. Mit der Unterstützung seiner Freunde und der Liebe von Jungkook fühlte er sich langsam stärker und fähiger, die Herausforderungen der Schwangerschaft zu meistern.

Broken shadows {jikook}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt