Der neue Nachbar (GermanLetsPlay-FF)

Kapitel 10 XXL

Ardy legte seinen Kopf auf meine Brust und ich atmete seinen Duft ein. Er beruhigte mich so sehr. Deswegen liebte ich diesen Jungen. Gefühlte 10 Stunden umarmten wir uns und wenn es nach mir ginge könnte es so weitergegen, doch ein klingeln löste uns von einander. Ein leicht panischen Blick werfe ich auf meinen Schatz und bewege mich langsam zur Tür.

Da Ardylein so ungeduldig war, stürmte er voraus und öffnete die Tür. Stille! Ich guckte ihm über die Schulter und sah IHN! Manu! Was macht er hier? Ist das sein Ernst? Ardy steht regungslos da und starrt ihn an, was Manuel sehr unangenehm ist, wenn er es überhaupt bemerkt, denn sein Blick fällt auf mich.

Der Schmerz kommt zurück und ich gehe ins Wohnzimmer. Weit Weg von der Tür. Soll er das erstmal Ardy erkären und dann..... Ach ich muss einen klaren Kopf behalten. Dieser Junge verdreht einfach alles mit seiner verpeilten Art. Egal wie sehr die neugier auch ist, herauszufinden wie er das alles erklärt und Ardymon unter kontrolle behält, bleibe ich hier sitzen.

Man hört eine Stimme im Hintergrund und danach Schritte. So schnell? Doch anders als erwartet kam GermanLetsPlay rein und ein verwirrter Ardy hinterher. Was will er jetzt tun? Er... Er ist so.... so unberechendar. Ein kleines Lächelt taucht auf meinem Gesicht auf, was ich sofort unterdrückte, denn das sollte er auf gar kein Fall sehen.

"T..Taddl! Es tut mir so unendlich Leid! Ich rede oft bevor ich nachdenke. Ich weiß einfach nicht wie ich damit umgehen soll, also wie ich..... Ich habe nur meine Brüder meistens um mich und nicht so Freunde. Daher kann es sein das sowas entsteht. Dieses übertriebene anschwulen ist kein lustig machen sondern ein normales umgehen bei mir. Ich bin nicht so erfahren, da ich nie beliebt war odr viele Freunde hatte. Es tut mir einfach schrecklich Leid!" Seine Augen wurden glassig und sein Blick senkte sich. Er meint es wirklich Ernst!

"Ich wusste das nicht Manu. Ich habe mich einfach zu sehr angegriffen gefühlt. Auch ich entschuldige mich bei dir. Ich hätte nicht so rausstürmen müssen, nur ich war so verletzt. Verzeihst du mir?"

Ohne was zu sagen kam er zu mir und umarmte mich brüderlich. Man merkt wie er sich zusammenreißt nicht zu weinen. Er ist so süß! RD steht immernoch im Türrahmen und beobachtet das geschehen, aber mir war das egal. In diesen Moment ist Manuel mir wichtiger. Er erzählte nie was von früher und sonst war das nur ein Scherz in einem Video.

Wir lösten uns und seine Augen wahren knall rot. Er tat mir gerade so Leid. Mit einer Handbewegung zeigte ich ihm, dass er sich setzen soll und das Ardy herkommen soll. Als wir alle saßen wurde es Zeit alles zu erklären. Zuerst viel es ihm schwer, doch dann half ich ihm und es ging besser und besser. Mein Blick war immer auf meinen Baby gerichtet, doch manchmal schaute ich auch zu GLP.

Es wurde viel geredet und Ardy verstand immer mehr. Ob Ardy sich hintergangen fühlt, dass ich es vorher wusste und bei ihm war? Er wird schnell eifersüchtig, doch er nahm alles so hin wie es war. Es wunderte mich schon, denn es war perfekt. Zu Perfekt! Der Tag verlief ganz ruhig. Manuel chillte bei uns und wir zockten oder guckten eine Serie.

Ich finde es schön, dass meine zwei Lieblinge sich verstehen. Meine ZWEI Lieblinge??? Ich... Was? Manu ist mein Liebling! Ehh... STOP...NEIN... FALSCH... ARDY ist mein Liebling oder? Seitdem Dschörmi hier ist, ist alles so komisch bei mir. Liebe ich Manu oder doch Ardy? Ich bin so verwirrt.

"Leute! Ich gehe ins Bett, wenn ihr nichts dagegen habt, ok?" Beide nickten mir zu und ich konnte in ihren Augen sehen, dass sie sich besort sind. Beide hatten diesen Ausdruck in den Augen. Mit kleinen Schritten ging ich ins Bad und wusch mein Gesicht. Ich sah so fertig aus. Kein Wunder, dass sie sich sorgten. Ala ich auf dem Weg ins Schlafzimmer war, hörte ich sie reden. Was sie wohl bereden? Reden sie über mich? Nein, bestimmt nicht. Müde leiß ich mich ins Bett fallen und schlief sofort ein.

Am morgen war ich komplett durchgeschwitzt. Was war das den für ein eigenartiger Traum? Ich stand auf einer Säule und sah zwei Türen vor mir. Auf der einen stand Ardian und auf der anderen Manuel. Viel vom Traum wusste ich nicht, nur diesen Part. Ich musste mich entscheiden, aber ich konnte nicht. Wieso konnte ich mich nicht enscheiden. Ardy ist mein Freund, mein fester Freund, aber wieso geht Manu mir nicht mehr aus dem Kopf. Wen liebe ich?

Ein klopfen riss mich aus den Gedanken, was mich erleichterte. Mit halb geöffneten Augen konnte ich ein Ardymon erkennen, der mir befohl mich fertig zu machen, da wir ins Studio mussten. Im Schneckentempo krabbelte ich aus dem Bett in die Dusche und war nach einer Weile fertig. Auf dem Weg zu Marley entschloss ich, dass ich danach zu Simon gehe. Wirklich zu Simon.

Er kann mir vielleicht Klarheit verschaffen. Im Studio nahmen wir etwas auf, hörten uns den neuen Beat an und blödelten wie immer herum. Auch Yasha war am stizzil und schmuste mit uns. Nach mehreren Stunden beendeten wir die heutige Arbeit und trennten unsere Wege. Ardy ging nach Hause und ich wie gesagt zu Simon.

Nervös stand ich vor seiner Tür und klingelte. Er machte die Tür auf und ich betrat sein Heim. Langsam fing ich an ihm alles zu erzählen, nur das Manu gegenüber von uns wohnt sagte ich nicht. Während ich redete nickte er pausenlos und schaute mich ernst an. Das war schon ziemlich beängstigend, doch das war er danach sagte, machte mich sprachlos.