Kapitel 32

1.1K 87 9
                                    

Immer kräftiger hämmerte ich gegen die Tür.

"Taddl, es tut mir leid. Ich hätte dich nicht küssen dürfen. Ich bin nicht sauer auf dich sondern auf mich. Ich..."

Nur durch den Klang seiner Stimmer sehne ich mich nach seinen Lippen. Es machte mich einfach nur noch fertig. So hörte ich auf und ging in meine Wohnung in mein Zimmer. Dort verkroch ich mich ins Bett und verbleib da auch eine Weile, bin Ardy kam. Ich blockte ab und verdaute die letzten Tage.

Wo ich bei Manu stehe weiß ich nicht. Er ist alles was ich will und wenn ich es nur kurz bekomme, flüchtet er und ich bekomme ihn nicht mehr zu Gesicht. Wenn seine Mutter nichts gegen Homosexualität hätte, würden wir jetzt zusammen sein? Meine Lippen kribbeln immer noch vom Kuss und ich kann und will ihn nicht vergessen. Er war traumhaft!

Die folgenden Tage verbrachte ich im Bett und redete mit keinem. Irgendwann zwang mich Ards mal rauszugehen und ich machte mich fertig. Mir war klar, wenn ich es nicht tue, wird Ards nurnoch nerven, bis ich raus gehe. Ein bisschen frische Luft wird wohl gut tun. Ich öffnete unsere Tür und sah Manus Mutter die Treppen hoch gehen, gefolgt von Peter.

All den Frust und Hass, denn ich in den letzten Tagen zusammengetragen habe, will ich am liebsten an seiner Mutter rauslassen. Ein paar Stufen ging ich runter, bis mich Peter aufhielt. Oben hörte ich, dass sich eine Tür schließt und so wusste ich, dass ich offen reden kann.

"Ich bin vor 5 Tagen zu ihm gegange und wollte mit ihm reden. Schließlich wollte er mich rausschmeißen und ich sagte ihm, er solle mir die Tür öffnen. Als ich fast draußen war zog er mich zu sich und küsste mich. Plötzlich schmiss er mich raus und seitdem ist stille. Was soll ich jetzt tun, Peter?"

Bevor er antworten kann, höre ich von oben ein lautes Klatschen und lautes Geschrei. Du Schwuchtel! Du bist nicht mehr mein Sohn!

Hat Manuel wirklich das getan, was ich denke?

Der neue Nachbar (GermanLetsPlay-FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt