Kapitel 96

710 49 10
                                    

Erst gegen 18 Uhr krochen wir auf der Decke und schalteten den Fernsehr aus um essen zu gehen. mein Magen schreit förmlich nach Essen. Leider war es bei Manuel schlimmer, denn er kriecht tatsächlich in den Flur zum Fahrstuhl. Der junge hatte richtig Kohldampf. In ein Restaurant kann ich mit dem jungen jetzt nicht, aber ich kenne ein netten Ort zum essen.

Bei der Eingangshalle angekommen zerre ich Manu auf seine Füße, wo er fast droht umzukippen. Seinen Magen hört man schon auf Kilometer Entfernung. Die Empfangsdame guckt uns verwirrt an, aber ich lächel nur und schleppe ihn raus. Die hat bestimmt auch gewisse Sachen gedacht. 

Wenige Straßen war dieser Ort entfernt und wir gingen tapfer weiter, obwohl ich Manuel halb trug. Ich würde ihn ja gerne fallen lassen, doch ich habe Angst, dass er in der Mitte durchbricht oder so. Er ist doch schwerer als man meinen könnte und ich bin ja auch noch so ein Milchbubi...

Als meine Kräfte nicht mehr ausreichten, kamen wir am gewünschten Ort an. Es war kein Restaurant oder Cafe oder Fastfoodladen, sondern ein Haus, wo es essen gibt. Ich habe sowas zuvor noch nicht gesehen und ob es hier gut schmeckt weiß ich auch nicht, aber wir werden es gleich herausfinden!

Wir bestellten was zu essen und setzten uns auf einen freien Tisch. "Ich habe Hunger Taddl! Wieso dauert es so lange?" jammerte Manu, der gegenüber von mir saß und sein Kopf mit seinen Händen am Tisch stützt. "Wir haben doch gerade erst bestellt. Warte doch noch ein wenig. Du wirst schon nicht verhungern!" Wenn es un Essen geht kann er einfach nicht warten, aber das muss man leider trotzdem.

"Erzähl mir eine Geschichte!" kam es plötzlich von ihm. Bitte was will er? Eine Geschichte? "Also es waren einmal zwei junge Buben, die so hießen Taddl und Manuel. Diese Buben fangen ein Regenbogenlamer und zogen es groß um es zu reiten. Sie parten es mit einem normalen Lamer, was sie danach nicht mehr brauchten und aufaßen. Mit den beiben Regenbogenlamers die sie dann hatten, veranstalteten sie ein Wettrennen, worauf Manuel dieses Turnier gewann!"

Genau in dem Moment, wo ich das letzte Wort sagte, kam unser gut riechendes Essen. Manuel stopfte sich sofort etwas in den Mund und guckte mich glücklich an. So glücklich wie er jetzt war, kann nicht mal ich es schaffen! Essen ist bae! 

_________________________________________

Wer kennt diese Geschicht noch. Oben ist der Ausschnitt. Ich musste es abwandeln, aber ich hoffe auch das diese Version euch gefällt.  


Der neue Nachbar (GermanLetsPlay-FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt