Der neue Nachbar (GermanLetsPlay-FF)

Kapitel 69

"Taddl du?" fragt eine nicht definierbare Stimme. "Ja, der bin ich!" Wer zum Teufel ist das bitte? "Können wir uns treffen? ich muss mit dir reden." Unsicher murmelte ich ein Ja ins Telefon. "Okey, danke. Heute 15 Uhr Rheinpark. Tschüß!" Schon war die Stimme weg und eine im gleichen Abstand kommende piepen war zu hören. 

Soll ich zu diesem Treffen gehen? Wer war das bitte? Diese Stimme war komisch. So bekannt, aber auch so unbekannt. Schon eine seltsame Situation. 

Die restliche Zeit die mir bleibt bis zum Treffen, verbringe ich mit chillen und nachdenken. Als die Uhr 14:30 Uhr zeigt, stehe ich auf und mache mich fertig. Mit einem pflaumen Gefühl im Magen gehe ich los. Mitten auf dem Weg werde ich wieder angerufen. "Wo bleibst du?"fragte die Person am anderen Ende der Leitung sofort, als ich annahm. "Bin gleich da!" Aufgelegt! Lange telefonieren mag die Person wohl nicht.

Nach einigen Minuten konnte ich den Park sehen. Dort waren nicht viele Personen, nur ein altes Ehepaar, Mütter mit ihren Kindern und ein junger Mann, der auf einer Bank sitzt mit einem Longboard. Ich glaube zu dieser Person muss ich.

Als ich direkt hinter ihm stehe fange ich an zu zittern. "Hallo?" fragte ich mir einer unüberhörbaren Unsicherheit in meiner Stimme. Dieser junge Mann dreht sich überrascht um und ich erkenne ihn sofort. "Dner?" platzte es aus mir heraus. "Hey Taddl! Können wir reden?" Er selbst klang auch unsicher und nervös. 

"Ardy traue ich nicht, aber dir schon! Ich weiß, dass es komisch klingt, aber ich glaube, dass was ich weiß ist nicht die Wahrheit und ich möchte sie erfahren. Du warst so überrumpelt und du machtest den Eindruck, dass du nicht wusstest was ich meinte. Würdest du es mir erzählen?" Niedergeschlagen guckte er auf den Boden und ich bekam sofort Mitleid. 

"Na gut! Du hast das Recht es zu erfahren!" In wenigen Sätzen erklärte ich ihm alles. "Danke Taddl für deine Ehrlichkeit und ich hoffe, dass alles wieder gut wird zwischen dir und Manuel. Mit roten Augen stand der immer so glücklich wirkende Junge auf und ging. Auch ich machte mich auf den Weg zurück.