63. Pictures Of You

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*Foxys P.O.V.*

Was hat er gerade vorgeschlagen?! "Bitte was!? Adoption?", fragte ich erstarrt. "Ja.", nickte er. "Dean, hast du darüber mal nachgedacht. Ihre Großmutter ist eine Freundin von mir. Bist du sicher das du verstehst was du gerade vorgeschlagen hast? Eine Adoption? Dann noch Amanda?", hakte ich nach. "Was meinst du? Natürlich.", erwiderte er perplex. "Sicher? Dean, Amanda wird nicht wachsen, oder altern, sie bleibt so klein, außer ihr Alter ändert sich. So wie bei uns. Wir werden uns äußerlich auch nicht ändern, und dazu habe ich keine Zeit mich um ein Kind zu kümmern, Mystic Falls ist mein Baby das dauer- Aufmerksamkeit braucht. Wenn alles dort vorbei ist....dann vielleicht, ich meine ich habe nie darüber nachgedacht, über Adoption. Ich meine ich liebe Amanda, sie ist unglaublich, aber...Ich meine, bist du dir in klaren was das alles auf sich nimmt, ein Kind zu haben? Bist du dafür bereit? Bin ich dafür bereit? Bist du sicher da es das ist was du willst?" Überfordert fuhr ich mir durch meine Haare. Er zog mich an den Schultern zu sich. "Foxy, ich bin bereit Vater zu werden. Wirklich. Eine Familie – das will ich. Mit dir." Er ist bereit? Bereit Vater zu werden? "Dean, ich bin geschmeichelt das du dir eine Familie mit mir vorstellen kannst, aber das liegt aller erst gar nicht in unserer Macht. Denkst du ihre Großmutter würde ihre Enkelin einfach so jemanden übergeben?", erwiderte ich. "Ihr seid Freunde, natürlich. Bestimmt.", meinte er sicher. "Sie will sie vielleicht selber behalten?", merkte ich an. Er entfernte seine Hände von seinen Schultern. "Ok, es muss ja nicht Amanda sein, dann ein anderes Kind, oder ein Baby.Wir würden schon etwas finden.", sagte er positiv. "Dean, ich weiß nicht...ich glaube nicht das ich dafür bereit bin.", gab ich dann zu. "Ich habe dich überrumpelt. Das war nicht fair. Du solltest mal darüber schlafen, ok? Schlaf darüber und denk noch mal darüber nach." Ich nickte. Eigentlich weiß ich was ich will, und was nicht. Ich weiß meine Antwort, aber ich werde mir trotzdem Zeit nehmen. Er küsste mich flüchtig auf den Mund. "Na komm, gehen wir schlafen."

"Alison?", fragte ich, als ich durch ihre Zimmertür hinein spähte. Sie sah von einen Ordner hoch. "Foxy. Guten Morgen, komm herein." Ich schloss hinter mir die Tür. "hast du schon gefrühstückt?", fragte sie. Ich nickte, obwohl das nicht stimmte. "Wo ist Dean?" ich setzte mich in einen weißen Sessel ihr gegenüber. "Er schläft noch.", antwortete ich schlicht. "Du bist ja auch früh wach. Alles in Ordnung?" Sie sah von ihren Unterlagen hoch. "Ja, alles gut, nur Schlafprobleme ab und zu.", erklärte ich schwach lächelnd. "Hab ihr Stress?" Ich schüttelte meinen Kopf. "Nein. Alles gut." Sie lächelte. "Schön zu hören. Dean ist ein toller Typ, er gefällt mir. Aber dennoch muss ich zugeben,, es wundert mich etwas." Sie sah mich geheimnisvoll an. "Was denn?" Ich überkreuzte meine Beine. "Das jemand wie er dein Typ ist.", antwortete sie. "Jemand wie er?", wiederholte ich lachend. "Naja, du weißt doch, freundlich, lieb, wie ein Welpe...er ist gut.", versuchte sie zu erklären. "Nein ich weiß nicht was du meinst.", sagte ich lachend. "Er hat nichts düsteres. Er ist rein. Du warst für mich schon immer der Typ der es nicht normal mag, nicht einfach. Du bist nicht jemand der sich schnell zur Ruhe setzt, oder das Leben simple genießt, du magst es wild, risikoreich, Leidenschaftlich und chaotisch. Du bist kein simpler Mensch, du bist nicht für ein einfach Leben gemacht.", meinte sie ernst und versuchte es so gut zu erklären wie möglich. "Verstehst du jetzt was ich meine." Diesmal nickte ich, und es stimmte, ich verstand genau was sie meinte. "Aber naja. Ihr scheint glücklich, also freut es mich für dich. Vielleicht Leuten ja bei euch auch bald die Hochzeitsglocken.", sie grinste. Hoffe mal nicht, ich habe keine Zeit für so etwas. "Ja, vielleicht.", stimmte ich ihr zu. "Er versteht sich auch prächtig mit Amanda, wie ich es mitbekommen habe. Er kann mit Kindern gut umgehen. Aber hast du ihn eigentlich eine Nachricht hinterlassen, nicht das er sich Sorgen um dich macht." Ich nickte. "Ja habe ich. Und ja, er kann sehr gut mit Kindern, das hat er gestern bewiesen." Sie blätterte in den Papieren umher. "Was machst du da eigentlich?", fragte ich und beugte mich interessiert vor. Sie klappte den Ordner zusammen und zeigte mir die Vorderseite. "Ah, Hochzeitsvorbereitung, da kam ich ja dann im richtigen Zeitpunkt. Was hast du denn bisher alles schon?" Ich schob den Sessel neben ihr. "Also ich habe schon die Torte, den Priester, die Kleider für die Jungfernbräute, die Blumen, das Essen und den Ort und Dekoration. Ich brauche noch, die Musik, der Song für unseren Tanz, ein Transportmittel und meine beste Freundin Foxy an dem Tag." Ich lächelte geschmeichelt. "Ich werde diesen Tag nicht verpassen, versprochen. Wann heiratet ihr?", fragte ich. "Im März. In fünf Monaten.", antwortete sie, und in ihrer Stimme hörte ich die Aufregung, die sich nun langsam zeigte. "Wow, das ist ja wirklich nicht mehr so lange hin. Aber du hast recht viel schon geplant, wie lange arbeitest du denn schon für deine Hochzeit?", fragte ich überrascht. "Seit ich Nick kenne.", antwortete sie grinsend, worauf ich kicherte. Da fiel mir ein Bild neben mir auf einem Regal auf. "Das ist ja ein niedliches Bild von euch beiden.", meinte ich und zeigte ihr das Bild. "Ja das war noch am Anfang unserer Beziehung. Wir waren da auf irgendeiner Party.", sie griente nostalgisch. "Und bald heiratet ihr." Sie atmete stark aus. "Wie die Zeit vergeht. Es kommt mir vor, als wäre es erst gestern gewesen, dass wir uns am Strand von Florida kennengelernt haben, und er mit meinen Hut zurückgebracht hat, da er mir vom Wind weg geflogen war." An ihrem Gesicht erkannte ich, wie vor ihrem Auge der ganze Moment abgespielt wurde." Ich setzte mich wieder neben ihr hin. "Kann ich dir denn bei irgendetwas helfen?", fragte ich. "Beim Song nicht, Musik ja, beim Kleid auch nicht, Transportmittel hatte ich Toby schon gefragt. Also nur bei der Musik." Ich nickte. "Wer kommt denn eigentlich alles?", fragte ich nach. "Also meine Familie ist seit 200 Jahren ausgestorben, deshalb kommt aus meinem Bekanntenkreis ihr Mädels, dann ein paar aus der Stadt und von Nicks Seite kommen seine Eltern, Tante, Onkel, Oma und Opa, sowie seine engsten Freunde.", zählte sie auf. "Einladungen sind auch schon raus?" Sie nickte. War das erste was ich erledigt hatte." Ich schnaubte. "Nick hat schon seinen Smoking?" Wieder nickte sie. "Jetzt muss er nur auf seine Linie achten.", warnte sie. "Wer macht eigentlich deine Torte?", fragte ich interessiert, obwohl ich mir die Antwort denken könnte. "Alissa wird sie machen, und Maddie wird unsere Fotografin.", erzählte sie. "Das dachte ich mir schon, da du ja mal angesehene Konditorin in Frankreich warst. Du hattest doch diesen kleinen Laden, nicht war?" Sie nickte stolz. "Pâtisseries magique.", sprach sie in ihrem französischen Akzent. "Magisches Gebäck?" Sie sah mich beeindruckt an. "Warst wohl auch eine Zeit lang in Frankreich?" Ich nickte. "Dort lebten viele meiner Hexenfreunde. Und ich habe etwas aufgeschnappt.", erklärte ich schlicht. Sie kicherte und blätterte weiter durch ihren Ordner. Es war eine Weile still, bis mir dann wieder das Thema Kinder in den Sinn kam. "Alison, kann ich dich etwas fragen?" Sie nickte. "Natürlich, alles." Ich fummelte an meinen Tageslichtring herum. "Haben du und Nick eigentlich schon über Kinder gesprochen?", fragte ich vorsichtig. Sie sah verblüfft zu mir. "Ja, wieso?" Ich zuckte mit den Schultern. "Nur so. Was war denn euer Fazit?", fragte ich. "Wir wollen keine Kinder. Er arbeitet für unseren irischen Präsidenten, da hat er kaum Zeit. Und ich bin hier sehr beschäftigt. Ein Kind anzuschaffen wäre keine gute Idee. Wieso fragst du?", sie sah interessiert drein. "Dean, er – er hat vorgeschlagen zu adoptieren.", erzählte ich ihr leise. "Oh, und was war deine Reaktion?" Ich seufzte. "Ich meinte, dass ich nicht weiß was ich will. Er dagegen hin weiß es und er weiß auch das er eine Familie haben möchte – mit mir.", schilderte ich. "Du bist unsicher. Bist du bei dem Gedanken Mutter zu sein eingeschüchtert?" Ich zuckte mit den Schultern. "Ich weiß es nicht. Ich denke ich bin einfach noch nicht bereit. Aber ich kann es Dean nicht sagen, da er so viel Hoffnung hegt.", sagte ich. "Du musst ehrlich zu ihm sein. Lügen bringt nichts.", riet Alison. "Ich weiß, ich werde es ihm auch sagen, ich brauch nur noch etwas Zeit." Sie nickte verständlich. Wieder war eine stille Pause. "Achja, wie war es gestern bei Higgins?", schoss es aus hier neugierig heraus. "Oh, stimmt ja. Nun, ähm, ich bekam zwei Auszeichnungen. Sie stehen schon in meinem Büro.", erklärte ich. "Du meinst den 'Presidential Distinguished Service Award for the Irish Abroad'?" Ich nickte. "Das ist ja großartig, herzlichen Glückwunsch." Sie umarmte mich über den Sessel. "Danke, aber sie gehören euch genauso. Wir sind ein Team." Sie küsste mich auf die Wange. "Ich weiß, das bleiben wir auch. Unsterblichkeit hat schon seine Vorteile.", sie zwinkerte. "Ihr fliegt ja heute Nacht wieder zurück nicht wahr?" Stark eingeatmete nickte ich. "Dann solltest du letzten Stunden hier genießen."

HEARTS│GERMANWo Geschichten leben. Entdecke jetzt