58. Foxy The Cheerleader

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*Foxys P.O.V.*

"Hi Toby. Komm rein.", lächelte ich und nickte zur Seite, als Zeichen das er hinein kommen soll. Hinter ihm schloss ich die Tür, und wandte mich dann zu ihm. "Sie sehen gut aus.", sagte er. "Danke." Dankbar lächelte ich ihn an. "Ich wusste nicht das sie ein Interesse fürs Cheerleading haben." Er deutete mit einer Hand auf meine Rot-Schwarze Cheerleader Uniform. "Ich auch nicht.", witzelte ich. Tobys Mundwinkel zuckten. Er war noch nie der Typ, der Emotionen zeigt. "Hast du's mitgebracht?", fragte ich. Er nickte und holte, aus seiner schwarzen Umhängetasche, eine Einwegkamera hervor. "Sehr gut.", lächelte ich. "Was haben Sie vor?", fragte er in einen höflichen Ton. "Nun,-" Ich lief voran ins Wohnzimmer, und er folgte mir ohne zu zögern. "Ich habe nicht oft die Gelegenheit mich in einer Cheerleader Uniform zu sehen. Deswegen würde ich gerne, dass du ein paar Bilder von mir machst. Als ein Andenken.", erklärte ich. "Früher war ich mal kurz in einen Cheerleader Team, hatte auch ein Foto von mir, aber das ist verloren gegangen." Er nickt. "Ich verstehe." "Möchtest du etwas trinken? Wasser? Tee? Ein Bier? Oder etwas Blut?" Er hob die ablehnend Hand und schüttelte den Kopf. "Nein, vielen Dank. Für mich heute nichts." "Nun gut, würdest du dann bitte ein paar Bilder von mir machen?", fragte ich liebevoll. Er stand da wie ein Soldat, wartend auf einen Befehl. "Natürlich.", entgegnete er und legte seine Tasche auf den Boden ab. Er nahm die Kamera und sah zu mir. "Wo?", fragte er. "Ich denke im Garten könnten ein paar gute Schnappschüsse zustande kommen.", meinte ich, und lief raus zum Garten. Toby folgte mir natürlich wieder wie ein gut dressierter Pudel. Es war ein wundervoller Tag. Die Sonne schien, und dennoch war das Wetter angenehm. "Dann fangen wir mal an, ich muss in fast zwei Stunden in der Schule sein." Ich stellte mich vor den Pool, zog meinen strengen Pferdeschwanz fest, stemmte meine Hände auf meine Hüften und überkreuzte meine Beine. "Kann ich anfangen?", fragte er. Als Antwort nickte ich. Die Sonne schien von der Seite auf mich, was auf den Bildern einen schönen Effekt entwickeln sollten. Er kniete sich auch ein Bein hin, und fing an zu knipsen. Von weiter unten, weiter oben, mehr links, oder rechts. Er knipste aus jeder möglichen Perspektive. Ich wollte eigentlich nur ein paar Fotos schießen lassen, aber es wurde dann fast zu einem ganzen Fotoshooting. Am Ende knipste er ein paar Bettbilder, die wir in meinem Zimmer gemacht hatten. "Das war's. Kein Film mehr übrig.", erklärte er. Langsam setzte ich mich auf meine Bettkante. "Schade, das hatte gerade so viel Spaß gemacht."; lächelte ich fröhlich. "Das hat man gemerkt." sagte er. "Kannst du die Filme dann gleich entwickeln lassen gehen?" Er nickte. "Natürlich. Sofort." Ich stand auf. Er steckte die Kamera zurück in seine Tasche, die er mit nach oben gebracht hat. Wir beide liefen nach unten zur Eingangstür. "Vielen Dank Toby." Er verbeugte sich leicht. "Was mir ein Vergnügen, Miss Foxy." Seine Förmlichkeit bringt mich immer wieder zum Schmunzeln. Ich habe versucht ihn dazu zu bringen lockerer zu sein, aber er bestand immer darauf. Ich kann es ihm einfach nicht abgewöhnen. "Bis dann Toby. Danke nochmal." Ich öffnete ihm die Tür, worauf er ohne ein weiteres Wort ging. Ich sah auf die Uhr im Wohnzimmer. Zeit für den Cheerleader Wettbewerb. Ich nenne es besser: Spezielles Babysitting für Elena Gilbert.

Pünktlich kam ich auf dem Schulparkplatz an. "Wow.", dachte ich, als ich die Mengen an Schüler sah. Mehrere Busse, womit die anderen Teams hergekommen sein mussten. Wahrscheinlich auch noch Unterstürzung von deren Schulen. Bunte Cheerleader, wo man nur hinsah. Ich sah einige von unseren Team. Aber noch keine Sicht von Caroline, oder Elena, weder sonst noch einen von den anderen. Ich zog mir meine schwarze Lederjacke über, und verstaute in den Taschen mein Handy, sowie meine Schlüssel. Darauf stieg ich aus, und drängelte mich durch die Mengen, hinein in die Turnhalle. Mit der Lederjacke war es dann doch recht warm, weswegen ich sie über mein Arm legte. Von weitem sah ich Caroline, die mir schon mit einen breiten, strahlendem Lächeln, federnd entgegen kam. "Die Uniform sitzt, wie es scheint." Ich streckte meine Arme aus und drehte mich. "Steht dir ausgezeichnet." "Danke. Ist auch sehr bequem. Sie passt wirklich wie angegossen.", lächelte ich. "Wieso nochmal wolltest du eine Uniform?", fragte sie. "Um besser ein Auge auf Elena zu halten. Irgendwie habe ich ein komisches Gefühl dabei, sie in der Mannschaft zu sehen. "Verstehe.", nickte sie. "Warte, ich nehme dir deine Jacke ab, und leg sie zu unseren Sachen." Sie nahm mir die Jacke ab. "Danke. Hast du Elena schon gesehen?" Sie nickt. "Ja, sie lungert hier irgendwo herum.", antwortetet sie. "Hast du eigentlich schon mal so etwas gemacht?" Ich nickte. "Ja mal ganz kurz.", antwortete ich locker. "Denkst du du kriegst das hin?" Ich zuckte mit den Schultern. "Gibt nur einen Weg es herauszufinden." Sie biss sich nervös auf die Unterlippe. "Nun gut, ich vertrau mal auf deine Geschick. Ich geh mich dann mal warm machen. Bis gleich." Ich nickte lächelnd. Keine schlechte Idee. Ich sollte mich auch warm machen. Ich dehnte mich nach vorne. "Wow, das ich das jemals zu sehen bekomme.", pfiff Stefan, der gerade von hinten heran gelaufen kam. Augen rollend lächelte ich. "Dir auch ein wunderschönen Morgen Stefan." "Ich hätte niemals eine Cheerleaderin in dir gesehen." "Danke.", sagte ich sarkastisch, und dehnte mich zu beiden Seiten. Wieder beugte ich mich nach vorne und berührte ohne Probleme mein Schuhspitzen. "Obwohl mir diese Seite von auch dir sehr gefällt." Ich blickte zu ihn herum und sah wie er hypnotisiert auf mein Hinterteil starrte. "Stefan Augen oben halten.", erinnerte ich ihn. Er räusperte sich stark, steckte seine Hände in seine Hosentaschen und sah unangenehm zur Seite. Langsam kam ich wieder hoch und drehte mich zu ihm. "Reichst du mir mal kurz eine Hand?", fragte ich und platzierte meine Linkes Bein über seine Schulter. Ich hüpfte näher an ihn heran, damit mein Bein weiter nach oben gedehnt wird. Stefans Augen senkten sich wieder und fielen auf mein Privatbereich. "Augen, Stefan.", wiederholte ich und seine Augen hoben sich schlagartig zur Decke. "Entschuldige." Ich verkniff mir mein Lachen, aber lächelte amüsiert. "Gibt es irgendwas wichtiges, oder bist du nur hier wegen der guten Aussicht.", fragte ich spottend. "Nein, ich meine Ja. Es gibt Probleme.", begann er. "Die gibt es immer.", fügte ich hinzu. "Im Krankenhaus sind die ganzen Blutkonserven einfach verschwunden.", erklärte er flüsternd. Ich war ganz Ohr. "Das heißt im Krankenhaus gibt es kein Blut mehr." "Werden wir verdächtigt?" Er schüttelte mit den Kopf. "Nein. Liz weiß das wir es nicht waren, selbst wegen unseren Problem mit Elena.", antwortete er. "Wer könnte es dann gewesen sein? Elena wird das nicht gewesen sein. Sie wird kein Bock auf Konserven mehr haben. In dieser Phase steht sie auf das frische, warme Zeug.", erklärte ich und wechselte mein Bein. Nun war mein rechtes über seiner Schulter. "Was denkst du? Wer will das Blut so dringend, das er so achtlos vorgeht?" Mein Hirn durcharbeitet jede Möglichkeit, dann sah ich Stefan entsetzt an. "Silas.", hauchte ich und Stefan nickte. "Unser Krankenhaus wird nicht das einzige bleiben." "Ja, wahrscheinlich nicht." Ich nahm mein Bein von seiner Schulter. "Ich werde mal Damon anrufen, fragen wo er steckt, und ob er was weiß." Ich nickte. "Mach das. Ich werde mein Auge weiterhin auf Elena halten.", erklärte ich, da kam sie gerade in die Turnhalle. "Versuch nicht sie so hart heran zunehmen.", meinte Stefan. "Ich verspreche nichts.", entgegnete ich locker. Kopf schüttelnd verließ er die Halle. Ich dehnte noch mal meine Arme, da lief ein Mädchen mit blauer Uniform die Halle. Ich bemerkte das Elena ihr verdächtig nachsah, und dann ihr langsam folgte. Ich sollte da glaub ich hinterher.

HEARTS│GERMANWo Geschichten leben. Entdecke jetzt