*Foxys P.O.V*
Es waren ein paar Tage vergangen, seit wir die Laternen angezündet hatten. Es hatte sich nicht wirklich was getan, und ist auch nicht viel passierte. Die Ferien waren vorbei, und die Schule hatte wieder angefangen. Heute war der erste Schultag, und ich war gerade dabei mich fertig zu machen. Nur noch die letzte Haarsträhne vom Lockenstab nehmen...und fertig. Ich ging in mein Schlafzimmer, stellte mich vor dem großen Spiegel und betrachtete mich. Insgesamt zufrieden mit dem Ergebnis. Aber ich furh mir trotzdem nochmal durch meine Haare, um meine Locken etwas aufzulockern. Dann schnappte ich mir meine Ledertasche und ging aus dem Haus hinein in mein Auto. Mein Handy sagte mir das ich noch Zeit hatte, bevor Schulbeginn, also fuhr ich zu Stefan und Damon. Mein Groll gegen Damon hatte nachgelassen. Wir hatten die letzten Tage etwas mehr Zeit miteinander verbracht. Sind ein trinken gegangen, oder waren im Grill Billiard spielen, dennoch verzeih ich ihm das nicht mit dem Bluttausch.
Als ich am Salvatore Anwesen ankam, sah ich vom weiten Damon und Stefan am Eingang. Sie unterhielten sich gerade, als ich dann vorm Eingang parkte und beide sich überrascht nach mir umsahen. Da noch "Teeth" von Lady Gaga lief, und der Vers ♪Show me your teeth...♪ kam , sah ich die beiden an und fleschte verfürerisch meine Zähne. Stefan lächelte augenrollend, während Damon mir zuwinkerte. Kichernd machte ich mein Anlage aus, und stieg hinterher aus. "Schickes Teil.", pfiff ich staunend, und betrachtete das Motorrad genauer. Nachdem ich fertig gesabbert hatte, wandte ich mich zu Damon und ging auf ihn zu. "Morgen.", lächelte ich, schlang meine Arme um seinen Nacken und küsste ich sanft. "Morgen.", hauchte er mit seiner rauen Stimme zurück. Ich lies von Damon ab und begrüte Stefan mit einen Wangenkuss. "Morgen.", lächelte Stefan verblüfft. "Du siehst toll aus. Du strahlst richtig. Gute Laune?", fragte Stefan. "Ja, irgendwie schon. Ich fühle mich fantastisch. Und ich möchte es genießen.", antwortete ich ausgelassen. Ich sah zu Damon, und mir fiel auf das er eine Thermosflasche in der Hand hielt. "Gehst du irgendwo hin?", fragte ich und zeigte auf die Flasche in seiner Hand. "Das wird dir nicht gefallen.", meinte Damon. Ich überlegte, soll ich mir meine Laune vermiesen, wenn ich jetzt nachfrage, oder gebe ich mir einen Versuch den Tag die gute Laune zu behalten. Aber nein, natürlich muss sich meine Neugierde gemischt mit Mutterinstinkt und Hilfsbereitschaft melden. Seufzend legte ich meinen Kopf nach hinten. "Das kann nicht war sein.", flüsterte ich und zog den Gurt meiner Tasche höher auf die Schulter. "Also was ist?" "Dieser Jäger hat gestern Tyler einen Besuch im Krankenhaus gestattet. Hat dann das Krankenhaus mit Werwolfgift verlassen. Das ist wie Vampirtot aus der Flasche. Das heißt, ich werd' ihn suchen und auffressen.", antwortete mir Damon leicht gereizt. "Na dann wünsche ich dir viel Spaß, süßer. Ich würde ja gern helfen und mit dir Bonnie und Clyde spielen, aber ich muss mich bei meinen Lehrern einschleimen." "Wie Schade.", schmollte Damon gespielt. "Und was willst du mit dem Teil, Ripper?", fragte ich und tritt sanft gegen den Reifen. "Elenas Verwandlung zu einem Vampir war ganz schön deprimierend. Ich sorge nur für ein bisschen Spaß.", antwortete Stefan locker und setzte sich leicht drauf. "Viel Spaß bei euren Schulprojekten und Gruppenarbeiten, ich hab ein Date mit einem Jäger." Damon legte seine Hand auf meine Wange und küsste mich zum Abschied. "Lass mir etwas übrig, wenn's geht.", rief ich hinterher, was er mit einem Daumen hoch entgegennahm. "Ihr streitet immer noch, nicht wahr?", fragte ich Stefan, während ich Damon noch etwas nachsah. "Jup.", erwiderte er und ploppte das P. "Ihr Jungs.", seufzte ich und schüttelte mein Kopf. "Soll ich dich mitnehmen, oder treffen wir uns in der Schule?" "Wir treffen uns da, will noch etwas an der kleinen hier rumwerkeln." "Alles klar, dann bis später, Ripper.", sagte ich stieg in mein Auto. "Nenn mich nicht so." Ich streckte ihn meine Zunge raus. Als ich vom Gelände fuhr, konnte ich in meinem Rückspiegel Stefan vom weiten winken, sehen.
Gerade als ich auf den Parkplatz der Schule parkte, klingelte die Schulglocke, und alle Schüler schlenderten hinein. Als ich ausgestiegen war, fummelte ich mein Rock zurecht und wurde danach von Caroline begrüßt. "Morgen, Foxy." "Oh Morgen, Caroline. Wie geht es Tyler?", fragte ich während wie zusammen hinein liefen. "Ihn geht's gut. Kommt heute aus dem Krankenhaus raus. Und wie läuft es so bei dir und... Damon?" "Ähm, es könnte besser sein, aber wieso fragst du?" "Nur so." Ich blieb vor unserem Klassenzimmer stehen und sah sie fragend an. "Du würdest mir aber sagen, wenn was wäre, oder?" Nervös fummelte sie an ihren Fingern herum. "Na-natürlich. Aber was wäre, wenn Damon ein anderes Mädchen küssen würde. Ich meine nicht so aus langeweile, sondern wenn er es selber gewollt hätte." Diese Frage überraschte mich. "Hmm, ich würde Schluss machen, denn ich sehe es als Betrug. Halte es als überreagiert wenn du willst, aber warum sollte ein Junge jemand anderes Küssen, wenn er eine Freundin hat. Zu Betrügen ist eine Entscheidung, und kein Versehen." Carolines Augen hatten sich vergrößert, und sie schluckte stark als ich fertig war. "Wie auch immer. Wir sehen uns später, Care. Der Unterricht beginnt gleich.", sagte ich letztendlich und ging in die Klasse. Warum war denn Caroline so nervös? Wie auch immer. Wahrscheinlich bin ich nur paranoid, wegen den Bluttausch. In der Klasse setzte ich mich in die letzte Reihe, und holte mein Zeug raus. Als ich realisierte in was und welchen Klassenzimmer ich war, versteiften sich meine Muskeln. Die Tafel war immer noch mir Rics Schrift verziehrt. Total in meinen Gedanken versunken, hatte ich nicht gemerkt das sich Elena und Stefan neben mich gesetzt hatten, als Stefan sagte, "Wir sind das erste mal wieder in Alarics Klassenzimmer." Wieder in der Realität sah ich zu den beiden. "Ich könnte mir jetzt schon die Augen ausheulen.", sagte Elena zurückhaltend. "Ich mach mit.", scherzte ich, worauf Elena mich ansah. "Oh, tschuldige. Morgen Foxy." "Morgen.", lächelte ich. Plötzlich kam eine Laute Stimme ins Klassenzimmer. "Guten Morgen zusammen." Wir drei sahen zur Tür, wo gerade Rebekah herein kam und Flyer verteilte. "Tja, und schon bin ich nicht mehr länger sentimental.", stöhnte Elena und lehnte sich nach hinten. "Ich schmeiße 'ne kleine anti Ausgangsperre-Party, in meinem neuen Haus. Fängt in der 5 Stunde an, geht Open end. Sag's weiter.", kündigte Rebekah an und ging auf Elena zu. "Lass doch das Kriegsbeil stecken und komm auch Elena.", lächelte Rebekah munter. "Das Kriegsbeil ist ganz schön groß.", erwiderte Elena bissig. "Und ich fühle mich ganz schön großmütig." Elena sah sich den Flyer an. "Ein neues Haus, huh? Hat dich dein Bruder endlich rausgeschmissen?" "Hat er nicht. Ich bin freiwillig gegangen." antwortete Rebekah fade. "Du hast die einzige Person verlassen die dich noch leiden kann?" Rebekah sagte erst nichts, aber dann, "Dein Freund konnte mich einmal gut leiden. Sogar sehr viel mehr als nur einmal.", lächelte sie boshaft. "Warum bist du immer noch in der Stadt Rebekah? Kannst du nirgendwo anders hin?", fragte Stefan und beugte sie nach vorn. Ich suchte weiterhin mein Geschichtsbuch, muss ich wohl in meinen Spind haben. Also stand ich auf und ging raus aus dem Klassenzimmer. Es wird schon nichts passieren. Hab sowieso keine Lust mit Rebekah zu reden. Ich drehte meine Kombination ein, nahm mein Buch heraus und ging wieder zurück. Kaum hatte ich das Klassenzimmer betreten, warf Elena ein Bleistift auf Rebekah, den sie abfing, und dann auf Elena zurückwarf, und der Bleistift sich in ihre Schulter bohrte. "Rebekah!", rief ich sauer. Sie drehte sich um und sah entschuldigend zu mir. Elena zog sich den Stift heraus. "Komm mit, Elena.", forderte ich Elena auf, die stampfend mit mir das Klassenzimmer verließ. Vor der Klasse ging sie auf und ab. "Durchatmen. Ganz ruhig. Was ist passiert?", fragte ich und nahm Elena an den Schultern. "Sie hat was über Alaric gesagt, und da bin ich ausgeflippt." , antwortete sie rasend. "Ok tief durchatmen. Diese Wut ist neu für dich." "Ich hasse sie. Ich hätte nie gedacht das ich fähig bin sie zu hassen, aber ich hasse sie, und ich hasse es sie zu hassen.", erwiderte sie, aber ihre Mimik veränderte sie sich, als sie hinter mir sah. "Da ist der Jäger.", hauchte sie. Ich drehte mich um, und tatsächlich. "Was will er hier?", fragte ich mich selber. "Jeremy!", stieß sie besorgt aus. "Stefan!", sagte ich laut, und plötzlich stand er neben mir. "Ja?" "Da ist der Jäger, und er will irgendwas von Jeremy, kannst du dem mal nachgehen, ich muss mich um Elena kümmern." "Klar, ich regle das." Stefan ging den beiden hinterher, während ich Elena am Handgelenk mit ins Mädchenklo zog. Dann stellte ich sie vor dem Waschbecken und zog ihre Strickjacke von der Schulter, nahm ein paar Tücher, feuchtete sie an und reinigte die Stelle. Nebenbei wusch Elena sich ihre Hände. "Die kannst du unmöglich tragen.", sagte ich und hob die Strickjacke hoch. "Glücklicherweise hab ich seit 'ner Zeit, immer Ersatzklamotten bei, darunter 'ne Strickjacke, soll ich sie dir holen?" Sie nickte. "Ok, dann bis gleich. Ich nehme die mit, lass sie dann reinigen und reparieren." Ich stopfte ihre kaputte Strickjacke in meine Tasche und rannte mit Vamp-Speed zu meinem Auto. Zum Glück sind alle in ihren Klassen. Elenas Strickjacke verstaute ich in meinen Kofferraum, und nahm dagegen eine ähnlich aussehende graue Strickjacke heraus. Mit der rannte ich wieder zurück, und gerade als ich die Toilette betrat, stand Rebekah vor mir, neben ihr irgendein anderes Mädchen, das vom Hals blutete, und Elena die Blut über ihr Gesicht geschmiert hatte. Konnte Rebekah sich wieder nicht zusammenreißen. "Rebekah, was soll das?", fragte ich lautstark. "Ich-ähm..." "Dir ist nicht zufällig zu Ohren gekommen, das wir hier ein beschissenen Vampirjäger in der Schule rumschlendern haben?" "Doch schon, aber-" "Nichts aber, es reicht mit mir. Das ist wieder einer dieser Momente, wo ich es bereue dir den Arsch gerettet zu haben. Verschwinde.", donnerte ich. Sie bewegte sich nicht, überfordert mit der Situation. Ich griff mir ihren Haarschopf, "Ich hab gesagt verschwinde.", und schmiss sie aus dem Mädchenklo heraus, wobei sie gegen die nächste Wand flog. "Und du wirst das Mädchen versorgen.", fügte ich noch aufgebracht hinzu. Dann schlug ich die Tür hinter mir zu, und wandte mich Elena zu, die immer noch in ihrem Vampir-Modus stand. Ich atmete einmal tief aus, wo sich dann auch meine Muskeln wieder entspannten. "Ok Rotauge, wir beruhigen uns wieder. Versuch nicht weiter an sie zu denken, wasch dir dein Gesicht, dann gehen wir zurück zum Unterricht. Das wird dich hoffentlich ablenken.", sagte ich und reichte ihr ein paar Papiertücher.
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HEARTS│GERMAN
Fanfiction"I walked away hoping I had the strentgh to never look back. But every step I took, it was another step away from my heart." @ArielWattson