39. Where Are We Going?

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*Foxys P.O.V.*

Elena und Bonnie liefen sofort langsam auf Jeremy zu, um sich das Tattoo besser ansehen zu können. Ich stand noch zwischen Damon und Stefan, als auch die beiden einen Schritt auf Jeremy zu gingen. Gerade wollte ich dazugehen, aber Dean hielt mich am Handgelenk zurück. "Was?", seufzte ich bissig. "Können wir reden?" Ich sah an wie: "Los red' denn." "Alleine. Unter vier Augen. Draußen.", fügte er leise hinzu. Ich tippe wieder auf mein rechtes Ohr. Er seufzte, da er das Vampirgehör vergessen hatte. "Komm mit.", meinte ich leise und lief an ihm vorbei. Ich drehte mein Kopf leicht, wo ich dann aus dem Augenwinkel sehen konnte, das Damon uns mit seinem Blick folgte. Gefolgt von Dean, führte ich ihn die Treppen hinauf, ins Badezimmer. Dort verschloss ich die Tür hinter mir und schaltete den Wasserhahn sowie die Dusche an. "Das müsste das Lauschen etwas blockieren.", erklärte ich und lehnte mich gegen das Waschbecken. Mit verschränkten Armen sah ich ihn fragend an. "Also?" Dean hatte seine Hände in seine Hosentaschen vergraben und sah resigniert nach unten. "Du wolltest reden? Dann rede." "Ich hätte wirklich nicht mitkommen sollen.", seufzte er. "Was meinst du?", fragte ich und ließ meine Arme senken. "Ich hätte nicht mit herkommen sollen. Dann hätte ich mir dieses ganze Theater nicht ansehen müssen.", antwortete er, sein Blick immer noch zu Boden gerichtet. "Ich versteh wirklich nicht was du meinst Dean." "Na das mit Damon.", erwiderte er deutlicher und sah dann zu mir hoch. Mein Mund öffnete sich leicht. "Weißt du überhaupt wie es sich anfühlt zu wissen, dass deine Freundin immer noch Gefühle für ihren Ex hegt? Weißt du wie es ist mitzuerleben wie sie ihn ansieht? Es schmerzt Foxy. Es tut weh, sehr sogar. Selbst wenn ich dabei bin, dann ist es fast als ob du mich ausblendest. Und Damon der einzige im Raum ist. Du setzt dich für ihn ein, beschützt ihn. Und er verdient nicht ein bisschen von dem was du für ihn tust oder du über ihn sagst oder du über ihn denkst. Er verdient nichts von all dem, er verdient dich nicht. Nach allem was er zu dir und über dich gesagt hat, nach all dem, da willst du mir sagen du hast noch Gefühle für ihn?" Dean sah mich mit einem stechenden Blick an. Es war, als wäre ich gegen eine Wand gelaufen. "Dean.", hauchte ich und hielt meine Tränen zurück. Ich sah von ihm runter zum Boden. "K-können wir...darüber spät-" "Nein!", stieß er scharf aus. "Ich will das jetzt bereden.", fügte er streng hinzu. "Dean...bitte. Nicht hier. Wir haben endlich die Karte-" "Die Karte ist mir egal Foxy! Die Karte ist mir egal, das Heilmittel ist mir egal!", unterbrach er mich wieder. Geschockt sah ich ihn an. Mein Mund öffnete sich, ich setzte an was zu sagen, aber es klopfte an der Badezimmertür, was mich leicht aufschrecken ließ. "Foxy? Bist du da drin?", fragte Damon mit einem drängenden Ton. Dean stöhnte genervt auf. "Wir führen das Gespräch zu Hause weiter.", knurrte er, während ich auf die Badezimmertür zulief und sie schüchtern öffnete. Damon sah überrascht aus, als er Dean hinter mir bemerkte, der das Wasser abstellte. "Was macht ihr hier?", fragte er nun etwas laut. "Hatten Sex.", antwortete Dean locker und knapp, als er sich an mir und Damon vorbeidrängte. "Was?", fragte Damon als ob er nicht richtig gehört hätte, und sah Dean nach, der ihn ignorierte und die Treppen hinunterlief. Damon sah dann streng fragend zu mir. "Nichts, Damon. Wir haben nichts gemacht...nur etwas diskutiert.", antwortete ich kleinlaut ohne ihn anzusehen, und lief an ihn vorbei. Bedrückt folgte ich Dean nach unten, wo er am Eingang gegen eine Wand gelehnt stand. Ich lief nachdenklich ins Wohnzimmer, wo Elena und Bonnie immer noch das Tattoo begutachteten. Stefan stand mit Händen in den Taschen locker daneben. Als ich dazukam drehte er sich um. "Was ist los?", fragte er perplex. "Dean und ich werden jetzt nach Hause gehen.", antwortete ich mit gesenktem Blick. "Ist was passiert?" Stefan kam ein Schritt auf mich zu. "Nein." Ich schüttelte den Kopf und lief auf Dean zu. "Aber was ist mit der Karte?" "Macht am besten Fotos davon. Wir reden morgen weiter.", antwortete ich ohne mich umzudrehen. Dean öffnete die Eingangstür. "Gute Nacht Leute. Bis morgen.", winkte ich. Elena und Bonnie sahen nun auf und winkten mir überrascht. Auch Stefan schien irritiert. Mein Kopf war immer noch gesenkt. Ich lief durch die Eingangstür, Dean hinter mir, wo er hinter uns die Tür schloss. Ich fühlte mich überhaupt nicht gut. Ich wusste nicht das ich mich so verhalten habe. Das ich ihm wehtat, das unbeabsichtigt. Ich dachte ich würde mich gut um Dean kümmern, mich ihm zuwenden. Wir beide waren in mein Auto gestiegen, und fuhren nun auf geradem Wege nach Hause. Die ganze Anspannung im Auto, während der Fahrt war so extrem. Ich wäre am liebsten raus gesprungen und weggerannt, man konnte die Anspannung schon greifen.

HEARTS│GERMANWo Geschichten leben. Entdecke jetzt