*Foxys P.O.V*
"Ein Heilmittel.", enthüllte Rebekah und sah uns beide an. Ich muss das erst mal verdauen. Ein Heilmittel? Was? Klaus entfernte sich vom Tisch, gefolgt von einem aufgewühlten Stefan "Es gibt kein Heilmittel für Vampirismus.", meinte Stefan entschieden. "Er hat die Wahrheit gesagt Stefan.", wand Rebekah ein, und wir beide folgten Klaus und Stefan. "Und warum habt ihr nicht danach gesucht und es aufgetrieben?", donnerte Stefan. "Und was ist mit dir, warum hast du nichts unternommen?", schrie Stefan nun mich an. "Schrei mich nicht an, Stefan. Ich wusste nicht das es ein Heilmittel gibt. Ich wusste kaum etwas. Ich hielt das alles für Legenden, Gruselgeschichten. Ich wusste nur das es eine Karte gibt, Basta.", verteidigte ich mich. Klaus ging zu den Drinks. "Tja, nachdem die Jäger ihren letzten Atemzug getan hatten, waren die Male auf ihren Körpern verschwunden. Die Karte war weg. Die Bruderschaft der Fünf ausgelöscht. Neunhundeartjahre lang waren die Jäger totenstill, und dann ist unser Freund hier aufgetaucht.", erklärte Klaus ruhig. "Jetzt haben wir die Karte und was machen wir als nächstes?", fragte Rebekah lasch. "Wir machen gar nichts. Dir kann man nicht trauen, kleine Schwester. Du verrätst das Geheimnis sofort dem nächsten Kerl der dich hübsch findet. Ganz schön erbärmlich, nicht?", spottete Klaus. "Ich meine wie sie sofort jemanden ihr Herz schenkt, der auch nur andeutungsweise ein bisschen nett zu ihr ist. Man sollte annehmen sie hätte etwas dazu gelernt. Aus dem ewigen Kreislauf von Enttäuschungen, von Betrug." "Es reicht jetzt Klaus.", mischte ich mich ein. "Hab ich nicht, stattdessen bleibe ich bei dir und lasse mir von dir jeden Moment des Glücks in meinem Leben stehlen. Naja zumindest erging es mir besser als Finn. Klaus hat ihn nämlich erdolcht, seine Meinung hat ihn gestört.", erwiderte Rebekah rasend. "Nein Finn war langweilig. Er ist sehr viel interessanter in einem Sarg." Er ging auf Rebekah zu, aber ich stellte mich dazwischen. "Ist auch kein guter Grund um jemanden zu erdolchen. Und jetzt ommt doch mal runter. Es reicht. Ihr liebt euch, das haben wir kapiert." "Das Heilmittel, du willst es für Elena. Stimmts? Dann kannst du weiter herumfuschen. Dann produzierst du weiter deine Hybriden. Deshalb hast du Stefan und Bethany eingeschaltet. Du weißt sie würden dir helfen, auch wenn sie dich aus tiefster Seele hassen.", brüllte Rebekah. "Stefan, du darfst mir ruhig helfen.", flüsterte ich durch meine Zähne und sah ihn dringend an. "Weißt du was? Schieb dir dein Heilmittel sonst wo hin.", fügte Rebekah hinzu und verschwand. Ich sah von Rebekah zu Klaus, der grinste. "Hör auf zu grinsen, was ist los mit dir?", fragte ich und schubste ihn leicht. "Ich hoffe, bevor du sie verjagt hast, hast du erfahren was du wissen wollte.", sagte Stefan, und Klaus drehte sich zu ihm. "Was ich wissen will, würde sie mir garantiert nie sagen." Er machte eine Pause und drehte sich dann hinterhältig lächelnd zu mir. "Aber dir sagt sie es." "Kann das nicht Stefan machen? Ich meine ich habe nicht so viel Ahnung mit hintergehen und betrügen wir ihr beide." "Was sollen wir für dich rausfinden?", fragte Stefan. "Echt jetzt Stefan?", gab ich fassungslos von mir und sah an Klaus vorbei. "Wir brauchen zum entschlüsseln der Karte ein Instrument. Sonst wäre sie nutzlos.", begann Klaus. "Das Schwert.", flüsterte Stefan nachdenklich. "Sie weiß wo es ist. Und entweder Beth oder du werdet es gemeinsam aus ihr heraus kriegen.", redete Klaus weiter, worauf Stefan und ich uns gegenseitig nachdenklich ansahen. "Somit bietet ihr Elena eine Chance, vor dem was sie zerstört, gerettet zu werden. Ihr könnt es ja ein Pakt mit dem Teufel nennen. Aber ich weiß ihr beide würdet davor nicht weglaufen.", lächelte Klaus selbstsicher. "Gut. Ich fahre, komm Stefan. Und Finger weg vom Gilbert Jungen. Wenn ich höre, das du ihm ein Haar gekrümmt hast, dann wirst du nicht mal mehr welche besitzen. Verstanden?", stellte ich klar, worauf Klaus unschuldig seine Hände hob. Und so machten Stefan und ich uns auf dem Weg zu Salvatore Haus, wo wir Rebekah "hin locken" wollten.
Nachdem wir angekommen waren, kam auch Klaus zu uns und hielt sich im Verborgenen, damit er mitbekommt was Rebekah preisgibt, falls wir sie dazu kriegen. Danach schrieb Stefan Rebekah ein Nachricht, das sie hier her zum Salvatore Anwesen kommen soll, weil wir mit ihr reden wollen, was sie auch tat. Gerade als Stefan und ich uns ein Drink gönnten, trat sie durch die Haustür herein, worauf ich mich auf eines der Sofas pflanzte. "Ich hab eure Nachricht bekommen." Sie stand nun im Wohnzimmer Eingang. "Es tut mir leid.", entschuldigte sie sich. "Ich weiß ihr wolltet meine Hilfe, ich...er macht mich einfach so wütend." Lächelnd klopfte ich auf den Platz rechts von mir. "Komm, setzt sich Bek." Als sie sich neben mir setzte, gab ich ihr mein Glas. "Keiner verdient es so behandelt zu werden.", sagte Stefan. Rebekah nahm zur Beruhigung einen Schluck. "Ich wollte es damals haben. Das Heilmittel. Ich war sogar bereit dafür meine Familie zu verlassen. Würdet ihr es nehmen. Oder ist es nur für Elena?" "Ich will nur bei ihr sein, und zwar bis in alle Ewigkeit.", erwiderte Stefan. Ich sah nach unten und lächelte in mich hinein. "Aber Damon hat auch recht. Es gibt nicht einen einzigen Vampir, der nicht irgendwann zum Mörder wird. Elena wird töten, und dann kommt der Schmerz, Schuldgefühle. Und dann wird sie-" "-die Menschlichkeit abschalten?", beendete Rebekah für ihn. "Ja. Elenas Antriebskraft ist Liebe und Mitgefühl. Ich fürchte, wenn sie ihre Menschlichkeit abschaltet, dann ist sie für immer verloren. Also würde ich alles tun um sie zu retten.", fügte Stefan ehrlich hinzu. "Das beneide ich. Du, Elena. Ich beneide euch um eure Liebe." Rebekahs Augen fingen an zu tränen. "Ich hab es geglaubt, als Alex gesagt hat das er mich liebt. Er hat mir versprochen wir würden heiraten. Wir hatten schon eine Kirche ausgesucht." Rebekha lächelte mich an, was ich erwiderte. "San Vittore in Brienno." Ich rieb ihr über ihren Arm. "Ich weiß ihr wollt meine Hilfe. Aber ich kann es nun mal nicht zulassen das mein Bruder das bekommt was er will." Stefan und ich nickten verständlich. Rebekah nahm ein Schluck und stand dann auf zum gehen. "Ich habe dir nicht geantwortet, Bek." Sie drehte sich zu mir um. Ich stand auf und lief auf sie zu. "Wenn es bedeuten würde, dass ich und Damon zusammen wären, das Heilmittel gemeinsam nehmen würden. Kinder bekommen. Das wir heiraten und zusammen alt werden. Dann zusammen sterben, und begraben werden. Dann...ja. Ich würde es definitiv nehmen. Ohne zu zögern. Ich liebe ihn, da wird mir fast schon jede Entscheidung abgenommen.", antwortete ich ihr. "Das wäre auch meine Antwort.", gab Stefan von sich und legte einen Arm um mich. Mit einem Lächeln sah ich zu ihn hoch, und erblickte ebenfalls ein Lächeln auf seinen Gesicht. Ich nahm seinen Arm und drückte ihn enger an mich heran, worauf Rebekah uns beide tränenreich ansah. "Ihr würdet auch gut zueinander passen. Aber ich habe ihn beerdigt. Trotz seines Verrates. Ihn dort beerdigt wo wir geplant hatten zu heiraten. Was für ein Armer Trottel tut so was?" Darauf sahen Stefan und ich nach unten. Rebekah realisierte, was sie gerade enthüllt hatte. "Aber das ist es was ihr wissen wolltet, richtig? Denn ich habe ihn mit seinen Schwert beerdigt.", gab sie laut preis, wodurch Klaus auch hinter ihr auftauchte. "Tut mir leid kleine Schwester." Sie drückte ihre Tränen weg und drehte sich zu ihn um. "Aber du hast recht." Plötzlich holte er einen Silberdolch, und Asche von der Weißeiche hervor, und tunkte den Dolch in die Asche. "Du bist tatsächlich ein Armer Trottel." Rebekah versuchte mit Vamp-Speed zu verschwinden, aber Stefan stellte sich vor ihr. "Tut mir leid, Rebekah.", hauchte er. Wollen sie Rebekah erdolchen? Warum? Das hatten wir doch gar nicht ausgemacht, jedenfalls nicht mit mir. "Na los, nur zu. Lacht sie aus, die zu leicht geliebt hat. Aber ich würde mein Leben niemals gegen deines tauschen wollen. Niemand wird jemals Geschichten über ein Mann erzählen, der nicht fähig war zu lieben. Tu es.", forderte Rebekah auf. "Schau mir in die Augen und tu es du Feigling. TU ES!", schrie sie letztendlich. Klaus stach zu, aber ich rannte dazwischen und bekam dadurch den Dolch in meinen Bauch gerammt. Mein Atem wurde schwerer, und ich wurde steifer. Als Klaus bemerkt hatte was passiert ist, lies er vor Schreck den Dolch los. Ich kippte nach vorne, und wurde von Stefan aufgefangen, der mir den Dolch herauszog. Sekunden darauf bekam ich wieder Luft, und meine Gelenke entspannten sich. "Foxy! Ist alles ok?", fragte Stefan besorgt, immer noch berührt von der Situation mit Rebekah. "Ja, alles gut. Hilf mir bitte hoch.", bittete ich, und Stefan half mir langsam und vorsichtig hoch. Klaus und Rebekah waren immer noch geschockt von meiner Aktion. "Beth, du hast mich beschützt.", stellte Rebekah überrascht fest. "Es tut mir so leid, Beth.", fing Klaus an. "Schon gut. Aber lassen wir das erdolchen erst mal ok. Du kannst nicht immer jedes Problem lösen, indem du jemanden erdolcht.", aber kaum hatte ich ausgesprochen, erdolchte Klaus Rebekah. "Nein!", rief ich, aber Stefan hielt mich zurück. Und da lag Rebekah erdolcht auf den Boden. Ich entriss mich Stefans Griff und beugte mich über Rebekah. "Warum?", fragte ich sauer. "Auf mich wartet ein Flugzeug. Ich hole das Schwert. Meine Hybriden passen auf Connor auf. Bringt Rebekah irgendwohin, wo sie niemand findet. Und Jeremy muss alles vergessen was er heute gesehen hat." Klaus gab Stefan den Ring von Jeremy. "Ich kümmere mich darum.", erwiderte Stefan. Ich wollte gerade den Dolch aus Rebekahs Brust ziehen, als Klaus dagegen hielt. "Von dem Heilmittel darf niemand etwas erfahren. Habt ihr verstanden? Weder Damon noch Elena. Niemand. Sonst bedeutet das womöglich unser aller Tot. Also sagt ihr auch nur ein Wort. Dann steh euch Gott bei.", drohte er, als er dann wieder aufstand und sich Stefan gegenüber stellte. "Wir werden nichts sagen.", gab ich widerwillig nach. "Das hier wissen nur wir drei." Er sah runter zu mir und Rebekah. "Manches Geheimnis steht über der Familie." Mit verengten Augen sah ich ihn an. "Gut, ich ruf dann an, wenn es etwas gibt.", sagte Klaus und verschwand. "Ich werde Rebekah in meinen Keller verstecken, du kümmerst dich um Jeremy.", sagte ich und hob Rebekah hoch. "Tut mir leid Foxy." "Denkst du deine Entschuldigung mach es wieder gut, das ich gerade meine erdolchte Cousine in meinen Keller verstecken muss? Nein, also lass uns einfach unsere Arbeit machen.", sagte ich müde vom Streiten. Rebekah verstaute ich auf meinen Rücksitz, vom Auto, und fuhr sie zu mir nach Hause. Da versteckte ich sie in meinem Keller, in meinem geheimen Raum. Als ich wieder oben in meinem Zimmer war, und mich auf mein Bett lag, konnte ich drüben Stefan mit Jeremy reden hören. Daraufhin nahm ich mir mein iPod, stöpselte die Ohrstöpsel in meine Ohren, setzte mich auf meine Fensterbank und lehnte mich gegen die Wand. Gerade spielte der Song "Happening" von Olivia Broadfield, als plötzlich Elena und Damon auftauchten. Sie redeten kurz, dann kam Stefan dazu, und Damon ging. Danach umarmten sich Stefan und Elena. Ich weiß nicht worum es ging, ich wollte es auch gar nicht wissen. Aber wie es scheint war der Tag für Elena ein Flop.

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HEARTS│GERMAN
Fanfiction"I walked away hoping I had the strentgh to never look back. But every step I took, it was another step away from my heart." @ArielWattson