28. I Have to Know

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*Foxys P.O.V*

Ich knöpfte meine Jacke zu und schlüpfte in meine Schuhe. "Du gehst?" Hinter mir lag Damon auf seinem Bett, sein bloßer Körper knapp mit seiner Decke bedeckt. "Ja.", erwiderte ich knapp. "Warum?", fragt er verwirrt. "Ich versteh es einfach nicht." "Was denn?" Er runzelte die Stirn. "Warum hast du gestern Nacht mit mir geschlafen?", fragte ich direkt und setzte mich auf die Bettkante. "Weil ich es wollte, und ich dich vermisst habe?", antwortete er als ob das logisch wäre, aber es klang eher als eine Frage. "Und ich habe das überhaupt nicht gespürt. Deine Berührungen waren einfach da, sie hatten keine Bedeutungen. Der Sex, er hat sich nicht echt angefühlt. Es fühlte sich an als ob du dich selbst dazu gezwungen hättest. Als ob du es machen müsstest. Es einfach gemacht hast ohne etwas dabei zu empfinden. Und es war nicht nur der Sex gestern Abend. Jedes mal, wenn du mich küsst, oder du mich auf irgendeine Weise berührst. Es...da ist gar nichts. Es ist wie ein kalter Windhauch, der gerade mal kurz vorbeischaut. Und ich versteh es nicht. Entweder liegt es an mir, und ich überreagiere, oder es liegt...an dir.", beendete ich bedrückt und nachdenklich. "Ich mache nicht Schluss, falls es gerade danach aussieht, ich meine nur wir sollten beide darüber nachdenken woran es liegt, dass es zwischen uns so eisig geworden ist." Ich stand auf und ging zur Tür. "Bis später Damon." Ich zwang mich zu einem schwachen Lächeln, als ich ihn noch kurz ansah, und verließ dann das Salvatore Anwesen mit meinem Auto.

Als ich zu Hause war, ging ich erst mal gründlich duschen. Nicht mal die Dusche konnte ich richtig genießen ohne nachzudenken. Meine Stirn war gegen die Wand gedrückte, während die heißen Wasserstrahlen auf meinen Rücken fielen. "Werde ich paranoid? Überreagiere ich wirklich? Bilde ich mir es ein das Damon auf eine Weise anders geworden ist, mir gegenüber? Versuche ich es mir einzureden? Aber warum sollte ich das tun?" Diese Gedanken schwirrten mir durch den Kopf, und ich konnte ihnen nicht entkommen. Es machte mir Angst.

Nachdem ich schrumpelig wie eine getrocknete Pflaume war, kletterte ich aus der Dusche in meinen weichen weißen Bademantel. Danach legte ich mich einfach auf mein Bett und versuchte mich zu entspannen, natürlich Erfolglos. Also hörte ich ein wenig Musik. Aber selbst da durchdrangen meine Gedanken die Musik. Frustriert warf ich dann meine Kopfhörer vor mir aufs Bett, und fuhr mir mit meinen Händen nachdenklich durch meine feuchten Haare. Wenn ich gewusst hätte, was mich hier alles erwarten würde, wenn ich wieder her komme, dann wäre ich nie hergekommen. Mystic Falls ist nichts als Ärger. Ich zog meine Beine an und vergrub mein Gesicht in meinen Armen, als es unerwartet an meiner Haustür klopfte. "Foxy! Ich bin's, Stefan. Bist du da?" "Nein bin ich nicht. Hinterlassen sie eine Nachricht nach dem Piepton. Pieeeep!" Ich hörte ihn glucksen und plötzlich stand er neben meinem Bett. "Was machst du denn da? Machst du Yoga, oder warum gehst du nicht an dein Handy ran?" "Hab ich gesagt das du rein darfst? Und falls es dir entgangen ist, mein Handy habe ich als ein Baseball benutzt.", erwiderte ich gereizt. "Oh, richtig. Tut mir leid. Was ist los?" "Nichts. Was ist denn los? Warum bist du hier?", lenkte ich ab, denn ich wollt nicht darüber reden, ich brauche etwas Ablenkung. "Damon hat mich angerufen. Es gab ein Unfall bei Elena." "Was ist passiert?", fragte ich besorgt. "Elena hat Jeremy getötet. Sie hat ihn ein Messer in den Hals gerammt. Aber keine Sorge, er hatte seinen Ring.", erklärte er. "Gott.", hauchte ich. "Willst du mit rüber kommen?" "Ja natürlich, ich zieh mir schnell was an." Kaum hatte ich ausgesprochen, da sprintetet ich auch schon los, und zog mich in Sekundenschnelle an. 

Gerade als Stefan und ich durch Elenas Tür gingen sagte Damon, "P.S: Ich habe Stefan angerufen." "Was ist passiert? Warum hast du nicht angerufen?", fragte Stefan und ging auf Elena zu, die zurück wich. "I-ich gehe jetzt nach oben mich duschen. Ich will das ganze Blut von meinen Händen kriegen.", wich Elena der Frage aus und lief die Treppen nach oben. Kaum das Elena weg war, da erwachte auch Jeremy wieder zum leben. "Willkommen zurück. Wie geht's dir?", fragte ich zuvorkommen, während ich hinter der Couch stand. "Was ist passiert?", fragte er etwas verstört. "Lange Geschichte. Kauf dir das E-Book.", antwortetet Damon frech und ging in die Küche. "Ich werde mal versuchen mit ihr zu reden.", meinte Stefan, worauf ich einverstanden nickte. Als Stefan oben war, wandte ich mich wieder zu Jeremy. "Geht's?", fragte ich und setzte mich neben ihn auf die Couch. Er sah verwirrt aus und dachte nach. "Elena hat dir ein Messer in den Hals gerammt.", erklärte ich. "Du solltest dich waschen und umziehen.", schlug ich vor, als dann sein Handy vibrierte. "Bonnie will mit mir heute zu einer Okulten Ausstellung gehen. In unserer Schule.", erzählte er und steckte sein Handy wieder weg. "Find ich gut. Also mach dich fertig." Ich klopfte ihn leicht auf die Schulter und ging dann auch in die Küche, wo Damon gerade einen Eimer mit Wasser füllte und dann anfing die große Pfütze Blut zu wischen. "Warte, lass mir dir helfen.", meinte ich und nahm mir ein Handtuch. "Schon gut, lass mich nur machen." Er versuchte mir meinen Tuch wegzunehmen, als ich mich hingekniet hatte, aber ich hielt das Handtuch zurück. "Bitte. Lass mich helfen." "Na gut.", lächelte er kurz.

HEARTS│GERMANWo Geschichten leben. Entdecke jetzt