62. The Camp

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*Foxy's P.O.V.*

"Foxy, sag mal – habe ich vorhin dein Herz pochen hören?" Mit großen Augen sah ich ihn an. "Es hat wie wild geschlagen? Hattest du Angst?", fragte er spottend. "Welches Herz?", flüsterte ich kalt in sein Ohr. Daraufhin setzte er seine Handfläche auf den Fleck über meine linke Brust. "Dieses Herz genau hier. Das mit meinem eigenen Herz in einem Rhythmus schlägt. Diese große, großzügige, warme, Herz, dass mir gehört." Ich lachte leise in mich hinein. "Wie kitschig von dir.", kommentierte ich trotzdem und wollte an ihm vorbei, aber er hielt mich am Arm zurück, und legte wieder seine Hand auf mein Herz. "Dieses Herz, was du vielleicht später unseren Kindern schenken wirst, und ich mir es dann leider mit ihnen teilen muss." Er schmollte gespielt. Warte....Kinder? Unsere? Er weiß doch das ich keine Kinder kriegen kann, oder? Und wer hat überhaupt gesagt das ich Kinder haben möchte? Vor allem von ihn? Aber, ich habe auch nie wirklich mit Dean über dieses Thema gesprochen. "Dean, wi-" Er hob mein Kinn an und küsste mich wieder, aber diesmal mit mehr Druck. Er umfasste mit beiden Händen fest mein Kopf. Er küsste mich zärtlich aber mit vollem Einsatz. Meine Hände hatten seine Handgelenke umfasst. Er ist so warm, und seine Lippen sind wie warme Mäntel im Winter für meine Lippen. Sein Atem und seine Haut ist heiß, als würde meine Haut unter seiner Berührung brennen und kribbeln. Ich verlor mich in seiner Wärme, als er sich dann langsam aber schnell entfernte. "Ich wollte noch einkaufen gehen, denn wie ich gesehen habe ist der Kühlschrank leer ist.", flüsterte er, da unsere Lippen Millimeter voneinander entfernt waren. "Und?", hauchte ich. Er gab mir ein Küsschen. "Was heißt hier 'und'? Einer von uns muss Nahrung zu sich nehme.", erwidert er irritiert und verschwand im Bad. Ich überkreuzte meine Arme vor der Brust. "Bier ist aber keine Nahrung.", wand ich spottend ein, worauf ich ihn schnauben hörte. "Für mich schon.", rechtfertigte er sich. Ich verdrehte wieder meine Augen. Männer und ihr Alkohol. "Und ich habe keine Lust mehr auf Insekten.", beschwerte er sich wie ein Teenager. Also die Kinder in Afrika würden sich freuen. "Was suchst du dir auch ein Fuchs aus?", fragte ich und setzte mich ans Bettende, während Dean sich im Bad zurecht richtete. Darauf kam er raus. Gewaschenes Gesicht, gebändigte Haare. "Also, der Shifter sucht sich nicht das Tier aus, sondern das Tier sucht sich den Shifter aus, meine liebe Foxy." Ich neigte meinen Kopf etwas und sah ihn mit einer gehobenen Braue an. "Du brauchst nicht gleich ein Harry Potter Zitate ausnutzen." Er zuckte mit den Schultern. "Es stimmt aber. So war es genau wie mit meinem Baby." Sein Baby? "Du meinst dein Auto?" Er nickte. "Ja, mein Baby.", wiederholte er locker. "Ich dachte ich wäre dein Baby?", fragte ich gespielt traurig. "Nein, sorry Kätzchen." Ich schnaubte. "Kätzchen?" Er zuckte mit den Schultern. "Ja, wenn er dir nicht passt, dann Pech, einen anderen kriegst du nicht.", entgegnete er boshaft. "Ach du lieber Gott – dann nenne mich lieber wieder Foxy.", murmelte ich und stütze meine Kopf auf meine Hand. "Nein, jetzt nenne ich dich er recht Kätzchen." Er stemmte zufrieden die Hände auf seine Hüften. "Ich sag nur vier Worte, Dean: Ich stark, du schwach.", wies ich drauf hin. "Naja, nicht wenn es ums Bett geht." Iich sah von meiner Hand hoch, da zwinkerte er mir zu und ging. Laut stöhnte ich auf. "Besser du bringst mir was mit.", rief ich hinterher. "Ich reiche dir nicht?", fragte er im normalen Ton, da er weiß das ich ihn sehr deutlich hören kann. "Nein, ich will etwas Süßes.", antwortete ich und folgte ihm runter. "Ich dachte ich wäre süß genug?", fragte er gespielt aufgebracht. "Nein, sorry Samtpfötchen." Erschüttert öffnete er sein Mund, aber es kam kein Ton. "Samtpfötchen?", stieß er entsetzt aus. Ich hob meine Schultern. "Ja, wenn er dir nicht passen sollte, dann...Pech! Einen anderen kriegst du nicht.", erwiderte ich trocken und ging in die Küche, um mir dort ein Glas mit Wasser zu füllen. "Oh du heiliger – nenne mich bitter wieder Dean.", stöhnte er flehend. Ich drehte mich zu ihm um und lehnte mich gegen die Arbeitsplatte. "Nö." Ich trank ein Schluck. Er kniff verärgert seine Augen zusammen, als hätte er etwas verbockt. Tja, du hast ja mit dem Kosenamen Spiel angefangen. Und was du kannst, kann ich schon lange. Er rieb sich seine Stirn und seufzte stark. Zufrieden verkniff ich mir mein Grinsen. "Hast du etwas gesagt?", fragte ich gespielt ahnungslos. Er schüttelte schwach mit seinen Kopf. "Ich gehe jetzt einkaufen.", flüsterte er geschlagen und nahm sich seine Jacke. Ich nickte mit eingerollten Lippen. "Tu das...Samtpfötchen.", rief ich mit zuckersüßem Ton. Draußen hörte ich ihn nur genervt aufschreien. Kichern atmete ich entspannt aus. Achja, ich bin eine tolle Freundin. Ich sah ihm noch zu, wie er mit seinem "Baby" wegfuhr. Um dieses Spiel auch noch zu toppen, sollte ich ein Namensschild an die Haustür kleben, und wenn er wiederkommt bekommt er eine Schöne Überraschung.

HEARTS│GERMANWo Geschichten leben. Entdecke jetzt