46. It's Actually Happening

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*Foxys P.O.V.*

Da sind wir. Olympia State Forest. Zirka eine halbe Stunde später. Eine recht angenehme Gegen. Eigentlich wusste ich nicht warum genau hier der Kampf stattfinden soll. Aber als ich vorhin eine Karte der Gegend im Zelt betrachtet hatte, fiel mir auf das der Olympia State Forest genau zwischen Richmond und Charleston lag. So gesagt die schwarze Mitte.

Vor uns erblickte sich eine weite Waldlichtung. Keine einzige bunte Blume war zu sehen, außer das weite grün-gelb der Lichtung. Selbst die Farbe des Grases schien an einigen Stellen ausgeblichen. Es war friedlich und ruhig, bis jetzt noch. Die Lichtung war nicht reizlos, aber auch kein Blickfang. Dennoch, für eine blutige Schlacht wird es schon ausreichen.

Wir waren gerade erst angekommen, es noch nichts passiert, und die Herzen der anderen hämmerten wie verrückt. Der Himmel hatte seine Sonne verloren und ein Farbspiel aus Rosa und Blau streckte sich über dem Himmel aus. Meine Hand schnallte nach oben, als Zeichen das die anderen stehen bleiben sollen. Aus dem Augenwinkel sah ich wie Dean einen Finger an seinem Mund legte, symbolisierend still zu sein. Mit gespitzten Ohren und Adleraugen scannte ich das Feld. Aber ich konnte noch nichts wahrnehmen. "Und? Passiert irgendwas?", fragte Dean flüsternd. "Nein, nicht wirklich.", antwortete ich leise, während mein Blick weiter über's Feld glitt. "Sie werden kommen. Solch eine Gelegenheit lassen sie sich nicht entgehen. Kostenloses töten von Shiftern. Da müssten sie eigentlich schon vor Stunden hergekommen sei.", murmelte er sarkastisch. Mein Blick bahnte sich durch die Bäume auf der anderen Seite der Lichtung, als ich einen schwarzen Schatten vorbeihuschen sah. "Da ist etwas.", hauchte ich warnend, als ich auf gezuckt war. Jetzt begann ich auch mehrere Herzen klopfen zu hören. Mehrere unverständliche Geräusche, könnte Geflüster sein, aber es klang nicht wirklich danach. "Sie sind da.", informierte ich. Dean drehte sich zu den anderen um. "Es ist soweit! Die Feinde haben sich endlich dazu entschlossen uns mit ihrer Anwesenheit zu beehren.", begann er laut. "Und wir zeigen ihnen nun die Stärke der Shifter, die sie für Jahrhunderte eingeschüchtert hatten, bedroht und erniedrigt habe! Es wird Zeit das wir uns ihnen endlich stellen! IHNEN ZEIGEN DAS WIR KEINE ANGST HABEN! WIR ZEIGEN IHNEN DIE STÄRKE UNSERE ART! ES REICHT NUN MIT DEM VERSTECKEN UND ZURÜCKHALTEN! WIR HABEN GENUG IN ANGST UND SORGE GELEBT!" Mit einem stolzen Lächeln beobachtete ich , wie Dean die Rede hielt, die anderen in den Bann zieht, und die anderen ihnen voller Bewunderung zuhörten und ansahen. "HEUTE STEHEN WIR HIER! GEMEINSAM! SEITE AN SEITE! STARK UND STANDHAFT! BEREIT IHNEN EINEN HARTEN SCHLAG IN DIE FRESSE ZU GEBEN! SO WIE ES SEIN SOLL!", fuhr Dean donnernd, mit einem zornigen und stolzen Unterton fort. "Und nun...-" Dean klang ruhiger. Auf der anderen Seite sah ich wie schwarze Schatten sich aufreihten. Sie machten sich bereit. Ich sah zu Dean, der mir einen fragenden Blick zuwarf, fragend ob sie loslegen konnten. Für Sekunden dachte ich nach, aber nickte dann. "- lasst uns loslegen. BEREIT!", fragte er und hob eine Faust. Die Menge erhob brüllend ihre Fäuste. Dean kehrte ihnen den Rücken zu und stellte sich neben mich. "Und du hast nicht das Zeug für einen Anführer?", neckte ich. "Ich hatte eine gute Unterstützung." Einen Moment lächelten wir uns gegenseitig an. "Zeigen wir ihnen unsere Bonny und Clyde Art.", grinste er boshaft, worauf ich nickte. Wir beide traten einen Schritt aus dem Wald heraus. Wir standen nun auf dem Feld. "WIR HABEN KEINE ANGST!", schrie Dean, hob seinen rechten Arm, winkelte ihn an und zeigte dann mit einer kantigen, schnellen Bewegung nach vorne. "ANGRIFF!" Ein lautes Getrampel und Kampfgeschrei ertönte aus dem Wald hinter uns, da flitzten unsere Leute auch schon, an Dean und mir, vorbei. Es passiert wirklich. Tief atmen Foxy. Ihr schafft das. Wir setzten und beide dann auch in Bewegung und waren dann an der Spitze, die Menge anführend. Ich behielt mein normales Tempo. Wir hatten die Mitte des Feldes erreicht, als plötzlich große, verschiedenfarbige, kräftige, bedrohliche Tiere aus dem Wald traten. Es waren nicht irgendwelche Tiere, es waren...Werwölfe!

HEARTS│GERMANWo Geschichten leben. Entdecke jetzt