33. Are You Crazy?

1.1K 23 8
                                    

*Foxys P.O.V*

Ich habe doch mit Dean geschlafen. Oh Gott...Ich bin ein Betthase! Scheiße! Es gefiel mir, doch konnte ich dennoch nicht aufhören an Damon zu denken. Es ist aus, also brauche ich mich nicht schuldige fühlen, oder? Aber warum tu ich es dann? Was ist los mit mir? Ich fuhr mir durcheinander durch die Haare. Da ich nicht schlafen konnte, habe ich mir etwas angezogen, und mich aus dem Bett ins Badezimmer geschlichen, während Dean tief und fest schlief. Ich wünschte ich könnte auch schlafen, aber kaum sind meine Augen zu, da sehe ich Damons Augen vor mir. Seine hellen, eisblauen Augen. In den ich mich jedes mal verlieren könnte, selbst wenn ich rasend vor Wut bin. Wie auch immer, ich kann nicht mehr zurück, ich habe Dean. Ich brauch ihn nicht. Was ich brauch ist unbedingt etwas Schlaf, ich bin tot müde. Und ich muss morgen zur Schule. Müde rieb ich mir die Augen und schlich dann zurück ins Bett.

Der Geruch von Essen fuhr mir in die Nase. Meine Augen öffneten sich ein Schlitz breit. "Morgen.", flüsterte Dean und küsste mich. "Morgen.", erwiderte ich leise, und lächelte. "Hast du gut geschlafen?" Ich nickte leicht, obwohl es nicht wirklich stimmte. "Gut, unten ist noch ein wenig Frühstück übrig, wenn du willst. Ich werde jetzt losgehen, du weißt ja warum. Soll ich dich nachher von der Schule abholen?" Ich setzte mich auf und rieb mir die Augen. "Ähm...wenn du willst. Wir könnten uns aber auch im Grill treffen.", schlug ich vor, und gähnte hinterher. "Nein ich hole dich doch lieber ab, habe noch was vor mit dir.", antwortete er sich selber und grinste boshaft. "Ok, sollte ich jetzt Angst bekommen?", erwiderte ich etwas skeptisch und zog eine Augenbraue hoch, aber er lachte nur kurz drauf und zog mein Gesicht zu sich, worauf sich unsere Lippen trafen. Der Kuss hielt aber nur ein paar Sekunden an. Er stand auf und ging zur Tür, wo er sich seine Lederjacke überzog. "Bis nachher, viel Spaß." "Dir auch, aber sei vorsichtig.", erwiderte ich leicht besorgt. "Immer.", lächelte er sanft. "Soll ich ein paar Sachen vorbereiten?", fügte ich noch schnell hinzu bevor er zur Tür hinaus war. "Pack nur ein paar Ersatzklamotten ein. Mehr werden wir nicht brauchen, und vielleicht Schwimmsachen, aber du kannst auch gar nichts tragen. Ganz deine Entscheidung." Ich rollte meine Augen und schmiss ein Kopfkissen nach ihm, worauf er schnell die Tür hinter sich schloss und die Treppen runter rannte. "Ich liebe dich auch, bis später.", rief er amüsiert. Ich konnte hören wie Dean seinen Motor anschaltete und dann losfuhr. Ich nahm mein Handy vom Nachttisch und sah auf die Uhr. Zwei Stunden bis der Unterricht anfängt. Genug Zeit um eine schöne, lange, warme Dusche zu nehmen.

Nachdem ich aus der Dusche kam, zog ich mich in ein Kleid um, dann machte ich meine Haare, ein wenig Make-Up, und ging dann hinunter in die Küche. Eigentlich hatte ich weder Hunger noch Durst, aber nahm trotzdem einen Schluck aus einem Blutbeutel. Kalt ist zwar nicht ganz so angenehm, aber dennoch ausreichend. Dann zog ich mir schon mal meine Schuhe an, streifte mir meine Jacke über, band mir ein Schal um, und packte dann meine Schultasche, die ich mir dann um die Schulter hing. Hinterher packte ich noch eine Tasche für nachher, was auch immer wir nachher machen. Ich trug die Tasche zur Eingangshalle und sah dann auf meine Uhr. Fast noch eine Stunde bis Unterricht anfängt, also noch ganz locker. Ich wühlte gerade in meiner Tasche herum, als es an meiner Tür klopfte. Automatisch sah ich auf, nahm meine Hände aus der Tasche, zog meinen Taschengurt hoch und öffnete die Tür. "Morgen Foxy.", lächelte Stefan. "Das kann ja nichts gutes bedeuten.", dachte ich mir. "Guten Morgen? Ähm...ich will ja nicht unhöflich sein aber...was...machst du hier?" "Ich will mit Damon reden. Wegen Elena, und der Verbindung.", antwortete er leicht angespannt, aber mit einem lockeren Ton. "Und was genau habe ich damit zu tun?", fragte ich irritiert. "Kommst du mit?" Er hatte seine Hände in den Hosentasche. "Muss ich?", fragte ich, wie so ein Teenager der gezwungen wird mit zu einem Familientreffen zu gehen. "Bitte." "Frag doch Caroline.", schlug ich vor. "Sie ist schon zur Schule, und ruft dann Tyler an, weil sie denkt er wüsste etwas nützliches, also...bitte." "Warum sollte ich?" "Weil du sehr überzeugend sein kannst. Und du hast gestern gesagt, dass du mir immer helfen würdest." Ich stöhnte über mein vorlauten Mundwerk. "Das ist dein Bruder, nicht meiner." "Aber dein Ex-Freund." "Ouch! Aber genau... "Ex". Das hat ein Grund warum man ein "Ex" da vorsetzt. Und ich habe nicht Schluss mit ihm gemacht, damit ich dann mehr Zeit mit ihm verbringe, als wo wir zusammen waren." Ich verschränkte die Arme. "Aber na gut, dann lass uns gehen." Seufzte ich letztendlich bevor Stefan noch irgendwas sagen konnte, und nahm meine Schlüssel, verschloss die Eingangstür und fuhr mit Stefan, ohne ein weiteres Wort, zum Salvatore Anwesen.

HEARTS│GERMANWo Geschichten leben. Entdecke jetzt