*Foxys P.O.V.*
Mein Gesicht wurde von sanften, leichten Küssen bedeckt. Von meiner linken Wange, rüber über meinen Nasenrücken zu meiner rechten Wange, hoch zu meiner Stirn, dann über meine Augenlider, runter entlang meines Kiefers, über meinen Hals und hinterher über meine Schlüsselbeine. Warme Finger streichelten meinen Bauch hoch und runter. Ein kribbelnder Schauer durchfuhr meinen Körper. Als die Finger zur meiner Seite strichen, zuckte ich leicht. Die Finger hatten meine empfindliche Stelle gefunden, die wo ich kitzelig bin. Meine Augen öffneten sich langsam. Zwei Waldgrüne Augen sahen zärtlich auf mich hinab. Sie funkelten warmherzig. "Hi.", murmelte ich mit trocknen Mund. "Hey.", erwiderte Dean leise und küsste meinen linken Mundwinkel. "Wie spät ist es?", gähnte ich und rieb mir die Augen. "Es ist 12 Uhr." Ich legte einen Arm über mein Gesicht. "Ich habe nur drei Stunden geschlafen?" Er machte ein beipflichtendes Geräusch. "Wie lange bist du schon wach?", fragte ich immer noch mit dem Arm übers Gesicht. "Eine Stunde, höchstens.", antwortete er locker. Ich entfernte mein Arm vom Gesicht und sah ihn leicht geschockt an. "Du brauchst mich nicht so angucken. Ich konnte einfach nicht mehr schlafen, aber das gab mir die Möglichkeit dir beim schlafen zuzugucken. Eine schöne Beschäftigung." Er grinste zufrieden. Mit einem Ruck zog ich die dünne, weiße Bettdecke über meinen Kopf und stöhnte auf. "Sieh mich nicht an." Ich muss schrecklich aussehen. Ich wette unter meinen Augen haben sich Augenringe gebildet und meine Haare stehen bestimmt zu allen Seiten ab. Und von meinem Morgenatem will ich gar nicht erst anfangen.Ich hasse mein Morgen Dasein! Ich hörte wie Dean kurz auflachte. Und dann wurde mir die Bettdecke vom Körper gerissen. Überrascht sah ich zu Dean hoch, aber sein Blick war zu meinen Füßen gerichtet.Er hatte sich mit einen Ellbogen auf die Matratze abgestützt und lehnte sein Kopf gegen seine Hand. Seine Augen wanderten langsam und genüsslich hoch. Meine Beine entlang, über mein Unterleib, ich trug einen weißen Slip mit kleinen schwarzen Punkten darauf, weiter über meinen Bauch, der etwas bedeckt war. Ich trug ein weißes Hemd, von Dean, das mein Oberkörper bis kurz über meinem Bauchnabel bedeckte. Sein Blick wanderte weiter hoch über meinen Brustkorb, meine Schultern hoch zu meinem Gesicht. Dort sah er von meinem Haar runter über meine Stirn und dann zu meinen Augen, wo unsere Blicke sich für einen kurzen Moment trafen. Seine Augen waren wie flüssiges Gras. Seine Zungenspitze zeigte sich, als er zu meinen Lippen sah. Seine Augen blitzten auf. Er leckte sich leicht über seine Unterlippe. Ich weiß was du willst Dean. Ich unterdrückte ein Grinsen. Er schien so fasziniert von meinen Lippen zu sein, als ob er hypnotisiert ist. Worauf wartest du? Langsam hob er seine andere Hand und umfasste meine rechte Gesichtshälfte. Ohne mir in die Augen zu gucken kam er mir näher. Er streckte und lehnte sich weiter zu mir. "Keine Zeit für Slow Motion.", flüsterte ich schnell und überbrückte den letzten Raum zwischen uns.
*Candices P.O.V.*
Alle scheinen in Hektik zu sein, kann es ihnen nicht verübeln, wenn ein Krieg vor der Tür steht. Ich trat durch die große Eingangstür. Schön wieder hier zu sein. Aber ich habe keine Zeit um in alte Erinnerungen zu schwelgen, ich muss zu ihm! Ich muss ihn wiedersehen! Ich weiß das er hier ist, er muss einfach hier sein! Mit direktem Schritt lief ich auf die Treppen zu. Nach einigen Minuten war ich auf der dritten und somit letzten Etage. Ich lief den Gang entlang, wo die Mitglieder der Wurzelfamilien ihre Zimmer haben. Sein Zimmer muss gleich da vorne sein. Die letzte Tür am Ende des Ganges. Da steht es: "D. Branson". "Candice?" Überrascht drehte ich mich um. "Oh Bobby! Hi.", ich lächelte schüchtern. Bobby kam gerade von der gegenüberliegenden Tür heraus. "Was machst du hier?", fragte er etwas perplex. Wow! Was für eine Begrüßung! "Ja danke mir geht's gut. Ist auch schön dich wiederzusehen.", sagte ich sarkastisch. Seine Miene wurde strenger. "Nicht in diesem Ton, du brauchst nicht erwarten das ich den Roten Teppich für dich ausrolle. Du darfst eigentlich gar nicht auf der Etage sein, das weißt du Candice." Ich seufzte und er lief, mit Händen in den Hosentaschen, auf mich zu. "Also nochmal, was machst du hier?" Ich zuckte mit den Schultern. "Du willst zu ihm, nicht wahr?" Ich nickte lasch und drehte mich wieder zur Tür. Ich ho meine Hand um nach der Türklinke zu greifen, aber Bobby stellte sich halb vor mich und hielt die Tür zu. "Du kannst nicht zu ihm." "Wieso?" "Weil er sich ausruhen muss. Wie du hoffentlich mitbekommen hast steht ein Krieg bevor." "Was denkst du warum ich hier bin?", entgegnete ich bissig. Warum verweigert er mir Dean zu sehen? "Es geht jetzt nicht Candice. Ich denke auch nicht das er dich sehen möchte." Verletzt sah ich ihn an. Verbirgt er etwas? "Lass ihn in ruhe Candice. Ernsthaft. Ihr habt einen Schlussstrich gezogen. Er lebt weiter ohne dich, mach das gleiche. Er ist sowieso nicht da." "Das glaube ich weniger, warum versperrst du mir sonst den Weg zur Tür? Ich werde ihn sehen Bobby." Ich holte wieder nach der Türklinke aus aber er schlug meine Hand zur Seite. "Geht's noch?", fauchte ich. "Zwing mich nicht meine Klauen rauszuholen Candice. Du weißt wie ich zu dir stehe, und du wirst Dean jetzt nicht sehen und auch nicht stören.", knurrte er und seine Augen blitzten kurz Schwarz auf. Es reicht mir. "Bobby ich weiß wir waren nicht gut aufeinander zu sprechen, aber ich werde Dean sehen und mit ihm sprechen. Und das jetzt." Bobby mag zwar etwas stärker als ich sein, aber ich sammelte meine ganze Kraft zusammen, um ihn zur Seite zu drücken, dann nach der Türklinke zu greifen und durch die Tür zu stolpern. Ich war froh ihn endlich wiederzusehen, seine Haare, sein Lächeln, seine Augen, seine Stimme wieder zu hören. Ich hoffe ich kann das zwischen uns wieder geradebiegen, ich hoffe auf einen Neuanfang für uns beide. Das wir noch mal von vorne beginnen, und es diesmal etwas langsamer angehen lassen. Ich bin so aufgeregt. "Dea-", begann ich strahlend, aber stoppte sofort. Meine ganzer Körper erfror. Meine Muskeln erstarrten. Alles in mir zog sich zusammen. Das vor mir abspielende Szenario erschüttert mich. Dean war im Bett...mit einer anderen. Sie saß auf ihn, seine Hände an ihren Hüften. Ihre zerzausten, blonden Haare fielen ihr bis zu Mitte ihres nackten Rückens. Sie rieb ihren nackten Oberkörper an seinen und vergrub ihre Hände in seinen Haaren. Er und das fremde Mädchen küssten sich sehr leidenschaftlich und innig. Als wäre ich gegen eine Wand gelaufen stand ich da. Meine Augen waren geweitet. Was passiert gerade? "Candice!", kam es schimpfend von Bobby, der nun hinter mir stand. "Oh!", stieß Bobby unangenehm aus. Bobby räusperte sich. Dean sah dann, über die Schulter des Mädchens, zu uns. "Candice?" Candice?", wiederholte das Mädchen und sie drehte verwirrt ihren Kopf zu uns. "Oh Gott.", hauchte sie. Dean nahm die dünne Bettdecke und hielt es über ihren Körper. Sie hielt es um sich fest und rutschte von Dean runter.
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HEARTS│GERMAN
Fanfiction"I walked away hoping I had the strentgh to never look back. But every step I took, it was another step away from my heart." @ArielWattson