30. You Didn't Change

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*Foxys P.O.V*

"Dean?" Sein ernster Gesichtsausdruck wandelte sich in einen kokettes Lächeln. "Hi." "Oh mein Gott, Dean!", schrie ich erfreut auf, und fiel ihm lächelnd um den Hals. Er legte seine Arme um mich, und drehte uns, worauf ich kicherte. Alles was die letzten Stunden passiert war, verflog. Wie ein Albtraum den ich für 'nen Moment vergaß. "Wie geht's meiner Füchsin?", fragte er, als er stoppte. "Gut gut. Und wie geht's dir?", drängte ich aufgeregt. "Jetzt geht's mir mehr als gut." Er lächelte wieder kokett, worauf ich meine Augen rollte. "Du siehst aber nicht gut aus, wenn ich ehrlich bin. Ist was passiert?" Und binnen Sekunden kam alles wieder, die letzten Stunden blinkten wieder in meinem Kopf auf. Ich wollte mit Dean nicht darüber reden, jedenfalls noch nicht jetzt. Also riss ich mich zusammen. "Nein, alles ok." Ich versuchte so überzeugend wie möglich zu sein, und schaffte es auch einigermaßen. "Sicher?" Ich nickte lächelnd. "Aber wo warst du gewesen? Und wie...bist du rein gekommen?", fragte ich interessiert. "Hier und da. Und du kennst ja meine Wege.", antwortete er locker und zwinkerte. "Stimmt. Was ist mit deiner Freundin? Wie hieß sie noch mal? Alex?" "Candice.", lachte er. "Oh ja richtig. Wo ist sie?" "Wir, oder eher gesagt ich, haben Schluss gemacht.", erwiderte er lasch. "Wieso das? Sie schien doch so nett." "Du mochtest sie nicht, oder?" "Ich habe sie gehasst.", gab ich genervt zu, und er lachte. "Sie war eine pure Zicke, jedenfalls zu mir." "Ja, das hatte ich dann auch gemerkt. Deswegen ist es auch aus." "Tut mir leid, ehrlich." "Brauchs dir nicht." Lächelnd drückte ich ihn nochmal fest. "Wie auch immer, schön das du wieder da bist." Mein Arme schlangen sich enger und enger um Dean. "Fo-xy...Va-mp-ir..krä-fte." Geschockt ließ ich ihn schnell los und entfernte mich ein Schritt von ihm. "'tschuldige." Keuchend rieb er sich seinen Rücken. "Ich werd' mich nie daran gewöhnen.", witzelte er. "Es ist nur so, es ist einfach schön dich wiederzusehen. Da konnte ich nicht anders. Und da möchte ich dich glatt schon wieder umarmen.", beichtete ich peinlich berührt. "Das brauch dir nicht peinlich sein, Foxy.", neckte er lächelnd. "Ich hab dich auch wahnsinnig vermisst." Er legte seine Hände auf meine Schultern und drückte mich dann sanft zu ihm. "Aber erzähl mir, wie ging es dir?" Er ließ von mir ab. "Lass uns darüber bei einer Tasse Tee reden.", schlug ich vor, worauf er nickte. "Gute Idee.", lächelte er, und ich führte ihn hinunter in meine Küche. "Wie hasst du mich eigentlich gefunden?", fragte ich, als ich jeweils ein Teebeutel in eine Tasse tat. "Habe in deinem Camp nachgefragt.", antwortete er. "Wie läuft das Camp denn so? Wie laufen die Geschäfte?" "Gut. Bin schon seit über einem Monat nicht mehr da gewesen. Hatte hier viel zu tun. Alison hat mir aber hin und wieder geschrieben.", erwiderte ich und setzte Wasser auf. "Aber...wieso bist du hier?" Ich drehte mich um und lehnte mich gegen die Arbeitsplatte. Er verflochte seine Hände miteinander und war für einen Moment abwesend. "Dean?" Er blinzelte und sah zu mir, ich sah ihn fragend an. "Oh ähm...nichts wichtiges. Ich forsche nur etwas die Natur." Verwirrt sah ich ihn ja. "Die Natur? Ja klar.", spottete ich. "Na gut. Es hat keinen besonderen Grund." "Ah ja. Lassen wir es erst mal dabei. Und-", begann ich, zuckte aber dann erschreckend auf, als auf einmal ein stechend lauter Ton aufkam. Das Teewasser war fertig, also nahm ich die Kanne vom Herd und füllte die Tassen. Ich reichte dann eine Dean, und setzte mich dann ihn gegenüber. "Danke.", lächelte er. "Was wolltest du sagen?", fragte er. "Oh ja. Wo wohnst du jetzt? Ich meine du warst lange unterwegs. Hast bestimmt nicht länger als zwei Tage irgendwo übernachtet." "Nirgends. Du kennst mich ja, ich passe mich an." Er zwinkerte wieder und ich gluckste. "Und wie lange bleibst du?", fragte ich und nippte an meinen Tee. Als ich runter schluckte hustete ich etwas. "Alles ok?" "Ja ja. Der Tee ist irgendwie eklig.", antwortete ich und schob die Tasse von mir weg. "Mir schmeckt er gut. Aber ich weiß nicht genau, so lange ich will? Denke ich mal, aber wenn du mich unbedingt loswerden willst, dann kann ich gleich wieder gehen." Er stand auf, aber ich heilt ihm an Arm fest. "Nein! Nein. Bleib, komm setzt dich wieder." Wir beide lachten kurz auf. "Du weißt wie ich es gemeint habe. Wenn du kein Schlafplatz hast, dann kannst du natürlich hier schlafen." "Wirklich? Bist du sicher? Ich will dir nicht zur Last fallen." "Lass uns realistisch sein, Dean. Das bist du schon seit wir uns kennen.", neckte ich. "Boah, der war böse.", schauspielerte er verletzt, worauf ich grinste. "Nein bist du nicht. Aber ich muss dann noch einkaufen gehen. Hast du Gepäck?" Er schluckte seinen Tee runter und schüttelte seinen Kopf. "Nein, nicht wirklich. Nur ein paar Sachen in meinen Kofferraum." "Ok. Wir könnten dir dann ja paar Klamotten besorgen gehen. Ich habe leider kein Gästezimmer, also müsstest du auf der Couch schlafen, wenn es okey ist?" "Ja natürlich. Aber mach dir keine Umstände wegen mir.", wand er ein. "Machst du nicht, aber wenn ich schon einen Gast für eine gewisse Zeit habe, dann kümmere ich mich um ihn.", erwiderte ich, worauf er gluckste. "Was?", fragte ich irritiert. "Du hast dich verändert, aber dann auch wieder nicht. Ich kann dir das nicht erklären. Irgendwas ist anders.", erklärte er ernst. "Ist was falsch daran?" "Überhaupt nicht. Ich meine nur." Ich nahm unsere leeren Tassen, und spülte sie ab. "Du hast dich auch nicht verändert, obwohl - das sind neue Schuhe, oder?", witzelte ich. Er rollte amüsiert die Augen. "Ich denke die Hausführung können wir auslassen, oder?" "Ja ich hab mich schon umgesehen, ist ein schönes Haus. Nicht anders zu erwarten von dir." "Danke. Hast du Ersatzklamotten, dann könntest du eine Dusche nehmen." Er nickte und stand auf. "In meinem Auto, ich hole sie schnell." Er ging aus der Küche, ich konnte hören wie die Eingangstür sich öffnet und wieder schloss. Ein paar Sekunden später kam er wieder herein, und stellte seine kleine Sporttasche auf den Küchenboden. "Handtücher sind im Badezimmer.", fügte ich hinzu, und stellte die Tassen zurück auf ihre Plätze. "Ok, danke. Dann bis gleich." Er hob die Sporttasche, und lief dann die Treppe hinauf. "Lass dir Zeit.", rief ich ihm hinterher.

HEARTS│GERMANWo Geschichten leben. Entdecke jetzt