*Foxys P.O.V.*
"Er ist wo? Und hat was getan?", fragte ich laut durch mein Handy. "Wie gesagt, er ist in New York und hat Elena mitgenommen.", wiederholte Stefan ruhig. "Echt jetzt? Warum? Ist seine Suche nach Katherine jetzt vorbei, oder wie darf ich das verstehen?" Ich lief in meinem Wohnzimmer auf und ab. "Das gleiche habe ich ihn auch gefragt.", meinte Stefan. "Und was war seine Antwort?" "Er meinte, dass er wegen des Heilmittels dort wäre. Der Vampir, der für Katherine Hayley umbringen sollte, war ein Freund von ihm aus New York. Er hat falsche Vampiridentitäten ausgestellt, und er ist sicher das Katherine einer seiner Kundinnen war.", erzählte Stefan. Meint er etwa Will? "Will?", fragte ich mich leise. "Keine Ahnung, er hat keinen Namen genannt. Kennst du den Typen?", fragte er neugierig. "Was? Nein. Ich meine es gibt, oder gab viele Personen die falsche ID'S verkauft haben, ich verwechsle ihn gerade bestimmt mit jemanden.", log ich. "Und Elena ist damit einverstanden? Sie hat doch deutlich gezeigt das sie das Heilmittel nicht will.", fragte ich ungläubig. "Deshalb hat er ihr ja nichts davon erzählt.", erklärte er. "Sie wird das herausfinden...und abhauen.", sagte ich sicher. "Das hab ich ihn auch gesagt, doch er meinte das er hofft, dass sie von dem Alkohol und dem Blut so Platt ist, das sie an so etwas nicht mehr denkt.", erklärte er. "Er unterschätzt sie. Momentan ist sie skrupellos, und ohne Emotionen nicht ganz so dumm.", meinte ich leise. "Das meinte ich auch, doch er meinte darauf, wenn er mich ohne Emotionen händeln kann, dann schafft er es bei ihr auch." Ich seufzte. "Natürlich denkt er das. Also präsentiert er ihr ein "All-You-Can-Eat Buffet." Ich rieb mir meine Stirn und setzte mich auf meine Couch. "Und es gibt noch ein Problem.", fügte Stefan angespannt hinzu. Ich stöhnte auf und lehnte mich zurück. Natürlich, war ja klar. Als ob das Damon-Elena Problem nicht schon genug ist. "Na dann leg mal los, was gibt es?", fragte ich gelangweilt. "Sheriff Forbes hat mich angerufen. Abgesehen von der leeren Grove Hills Blutbank, gab es nun sechs weitere Diebstähle von Blutkonserven im näheren Umkreis von mystic Falls." Nachdenklich lehnte ich mich wieder nach vorne. "Was?", stieß ich geschockt aus. "Sieben leere Blutbanken?!" Ich legte mir eine Hand vor dem Mund. "Ich denke mal Silas hat uns verfolgt. Er hat seit über 2000 Jahre kein Blut mehr getrunken, deshalb vermutlich die Diebstähle.", meinte Stefan nachdenklich. "Hast du das auch Damon erzählt?" Er schnaubte. "Natürlich, aber er sagte, ich zitiere:"Ich bin nicht in der Stimmung mich mit Blutkonserven, die gestohlen wurden, herumzuschlagen." Ich rollte meine Augen. "War ja klar." "Wir sollen die Stellung halten, bis er wider da ist. Er wird sich melden.", fügte Stefan hinzu. "Was für eine Unterstützung von ihm. Na klasse.", murmelte ich und fuhr mir durch meine Haare. "Das heißt also, Silas ist hier in Virginia. Schlimmer kann es ja nicht werden oder?" Ich hörte ihn lächeln. "Ich würde das Schicksal nicht herausfordern, wenn ich du wäre." Damit hatte er recht."Was sollen wir jetzt tun?", fragte Stefan planlos. "Also mein Plan war, jetzt zu dir zu fahren und aufzuräumen. Was danach passiert entscheide ich spontan. Also bis gleich." Ich legte auf. Anschließen lief ich zurück in meine Küche, wo ich mir, bevor Stefan mich angerufen hatte, ein Glas warmes Blut vorbereitet hatte. Ich trank es aus, schnappte mir meine Lederjacke, sowie meine Schlüssel, und fuhr auf geradem weg zum Salvatore Anwesen.
Carolines Auto war noch nicht zu sehen, also müsste sie noch kommen. Als ich hineinlief war es immer noch reines Chaos. Dazu kam noch der übele Gestank der leeren Bierbechern, Flaschen und benutzen Papptellern. Mich wunderte es, das Stefan nicht hier war. War sich anscheinend zu fein um sein eigenes Anwesen sauber zu halten. Mit ihm werde ich noch mal ein Wörtchen reden. Ich bewaffnete mich in der Küche mit Mülltüten, und fing schon mal an aufzuräumen. In dem Moment kam Caroline hereinspaziert. Sie schien nicht sonderlich gut gelaunt, genau das Gegenteil. Sie schien traurig und unmotiviert. "Guten Morgen.", lächelte ich freundlich. "Morgen.", erwiderte sie und zwang sich zu einem Lächeln, nahm sich eine Mülltüte und fing an. "Ist alles in Ordnung?", fragte ich vorsichtig, und trat näher heran. Sie warf einen Pappbecher hart in ihre Tüte. Das ist ein nein. "Ja, wieso fragst du?" Sie sah mich an und warf eine Flasche mit Wucht in die Tüte. Ich verkniff mir ein Lächeln. "Nur so, also ist die Wut gegenüber dem Müll unbegründet?", fragte ich spottend. Sie seufzte. "Nein, nichts ist in Ordnung.", gab sie dann zu. "Ja, das hab ich irgendwie gemerkt.", meinte ich neckend. "Was ist denn passiert?", fragte ich dann ernst. Sie stellte die Mülltüte ab und zog etwas aus ihrer Gesäßtasche. Es sah aus wie ein Stück zusammengefaltetes Papier. Sie reichte es mir. Ich sah sie fraglich an. "Matt bekam gestern ein Paket von Tyler, und der-" Sie zeigte auf das Papier. "-ist von ihm.", erklärte sie. Ich sah sie fragend an, ob ich ihn lesen dürfte. "Nur zu." Sie nahm sich wieder die Mülltüte und machte weiter.

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HEARTS│GERMAN
Fanfiction"I walked away hoping I had the strentgh to never look back. But every step I took, it was another step away from my heart." @ArielWattson